Hallo Pascal,
ich bin zwar ganz nicht vom Galileo-Team, aber ich kann dir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass das ein Fake ist. Es ist zwar prinzipiell möglich, Objekte mit Hilfe von Magnetfeldern schweben zu lassen - aber bestimmt nicht so einfach (sonst würde das wahrscheinlich jeder machen)…
Ein entscheidendes Problem ist, dass sich (Elektro-)magnet und Metall (genauer: Ferromagnete wie z.B. Eisen, Nickel und bestimmte Stahlsorten) gegenseitig anziehen - so funktioniert z.B. ein Magnetkran auf dem Schrottplatz.
Um eine abstoßende Kraft zu erzeugen, braucht man entweder ein diamagnetisches Material (das von Magneten abgestoßen wird) oder zwei Magnete (wobei gleichnamige Pole aufeinander zeigen müssen). Leider sind alle (bekannten) Diamagneten ziemlich schwach (die stärksten sind pyrolytischer Graphit und Bismut, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Diamagnetismus), so dass man einen extrem starken Magneten bräuchte, um größere Objekte in die Luft zu heben. Da gab es z.B. mal ein Experiment, bei dem ein Frosch im Magnetfeld schwebte, weil er schwach diamagnetisch ist. Ein Batteriebetriebener Elektromagnet reicht dafür aber bei weitem nicht aus.
Zwei gegeneinander zeigende Magnete werden z.B. bei einem Levitron, also einem magnetischen Kreisel, genutzt. Der Magnetkreisel kann aber nur schweben, solange er sich dreht. Hört die Bewegung auf, dann kippt der Kreisel um und fällt runter.
Alex