Hallo zusammen;
bei meinem 25 Jahre alten Gasherd ist eine der vier Flammen zeitweilig nicht benutzbar, da sie nach Loslassen des Drehschalters sofort wieder erlischt. (Die übrigen drei Flammen funktionieren stets einwandfrei.)
Der Defekt trat erstmals vor ca. einem Jahr auf, zeigt sich aber nicht immer:
Manchmal funktioniert die Flamme tagelang perfekt, anderntags muss ich den Drehschalter fünf Minuten und länger gedrückt halten, bis die Flamme beim Loslassen endlich nicht mehr erlischt. Manchmal ist aber alle Mühe völlig vergebens. Der beschriebene Defekt bleibt tagelang bestehen - dann aber funktioniert die Flamme tage- oder gar wochenlang wieder einwandfrei.
Es ist wie verhext!!!
Ein herbeigerufener Handwerker (Gas/Heizung/Sanitär) meinte, dieser Fehler sei auf ein defektes „Thermoelement“ zurückzuführen. Nach Austausch des betreffenden Thermoelements war der Defekt aber leider nicht behoben.
Meine Frage:
Wie genau funktioniert die Schaltung einer solchen Gasflamme?
Wie ist zu erklären, dass der Defekt nur zeitweilig besteht bzw. ohne äußere Einwirkung zeitweilig völlig verschwindet?
(Ich hatte bis dato die laienhaft-naive Vorstellung, dass nach dem Zünden der Gasflamme ein Element in der Art eines Bimetall-Stabes von der Flamme erwärmt wird und dann die Gaszufuhr für die Flamme offen hält. - Der beschriebene Wechsel von „funktioniert“ / „funktioniert nicht“ / „funktioniert mit erheblicher Verzögerung“ / etc. könnte bei einer solchen Funktionsweise aber wohl nicht auftreten.)
Ich bin sehr gespannt auf Eure Erklärungen.
Danke im Voraus für Eure Mühe!
Es grüßt
Renardo