Wo wir einmal bei Umfragen sind.
Was kennt Ihr für andere Begriffe für die „Fußbank“ ???
Von meinem Uropa kenne ich noch das plattdeutsch Wort „Hitschen“ …*g*
LG Nency
Wo wir einmal bei Umfragen sind.
Was kennt Ihr für andere Begriffe für die „Fußbank“ ???
Von meinem Uropa kenne ich noch das plattdeutsch Wort „Hitschen“ …*g*
LG Nency
Hallo, Nency,
Was kennt Ihr für andere Begriffe für die „Fußbank“ ???
Von meinem Uropa kenne ich noch das plattdeutsch Wort
„Hitschen“ …*g*
Schemel, Stockerl, Schamerl, Schabelchen/Schabellsche
Gruß
Kreszenz
Servus Kreszenz,
aber hier wäre doch eigentlich der Diminuitiv angebracht, den uns die Roigschmeckte wegen jedem Bapp anhängen wollen?
Ich habe zwei Schemela, ois uffam Heisle (dassed Kender au kommilfoh d’Hend wäscha kennat) ond ois em Gaada (dassd Adelheid se beim Breschtleng Zopfa etts Kreiz aushenkt).
Den „Schemel“ ohne -le kenn ich schwäbisch eigentlich bloß von den 750mm-Spur-Nebenbahnen der KWStE, dem Buachener Zügle und dem Öchsle, wo sie als „Rollschemel“ zur Beförderung von normalspurigen Güterwagen sozusagen im Staatsdienst waren und daher keine Verkleinerung dulden konnten…
Sey gegrüszt!
MM
Hallo, Martin,
aber hier wäre doch eigentlich der Diminuitiv angebracht, den
uns die Roigschmeckte wegen jedem Bapp anhängen wollen?
da hast Du eigentlich Recht - aber aus irgendeinem Grund wurde bei uns tatsächlich „Schemel“ gesagt. Das Schemala kenn ich - wie das Mammaladnammala - vor allem aus meiner fränkischen Wahlheimat
Ich habe zwei Schemela, ois uffam Heisle (dassed Kender au
kommilfoh d’Hend wäscha kennat) ond ois em Gaada (dassd
Adelheid se beim Breschtleng Zopfa etts Kreiz aushenkt).
Schööön!
Grüsze retour
Kreszenz
Hitsche
Hallo Nency,
Ich wusste gar nicht, dass das Wort plattdeutschen Ursprungs ist. Hier in Sachsen sagen wir dazu auch „(die) Hitsche“.
Das Wort scheint laut meinem etymologisch angehauchten Sächsischwörterbuch eigentlich „Hütsche“ zu heißen. In der Oberlausitz sagt man anscheinend „Hidschel“.
Aber woher nun genau das Wort kommt, steht leider nicht drin…
Gruß,
Ich wusste gar nicht, dass das Wort plattdeutschen Ursprungs
ist.
Ob das nun direkt platt ist … hm… zumindest hat mein Uropa das immer gesagt und der hat meist platt „gestorjed“ . Allerdings stammen wir nicht aus Sachsen, sondern aus dem Eichsfeld/ Thüringen.
Das sind so Worte die ich in meiner Kindheit aufgeschnappt und beibehalten habe. Jetzt find ich es schade, nicht besser aufgepasst und mehr gelernt zu haben.
Abr selbschvrschtendlich …
… liabr Martin (odr Märde?),
aber hier wäre doch eigentlich der Diminuitiv angebracht, den
uns die Roigschmeckte wegen jedem Bapp anhängen wollen?
isch dees richdig!
Ich habe zwei Schemela, ois uffam Heisle (dassed Kender au
kommilfoh d’Hend wäscha kennat) ond ois em Gaada (dassd
Adelheid se beim Breschtleng Zopfa etts Kreiz aushenkt).
I han als Kend a Schemale kriagt wann i aufs Häfele gsetzt worda ben. Weil i zu
deam A’lass emmr gfordrt hao: „Hansbuach, Sschdiahle!“ 's Hansbuach war a
Bildrbuach wo i vom Hans, amma Freind vommeim Bruadr, kriagt hao. On’s Schdiahle
war des Schemale, wo i des Buach druffglegt hao zom Leasa neabr meim Gschäft.
Also: Im Schwäbischen gibt es neben dem „Schemale“ auch noch das „Schdiale“, das
Stühlchen sozusagen.
Den „Schemel“ ohne -le kenn ich schwäbisch eigentlich bloß von
den 750mm-Spur-Nebenbahnen der KWStE, dem Buachener Zügle und
dem Öchsle, wo sie als „Rollschemel“ zur Beförderung von
normalspurigen Güterwagen sozusagen im Staatsdienst waren und
daher keine Verkleinerung dulden konnten…
Desgleichen bei der Härtsfeldbahn von Aalen nach Neresheim …
Mit, nein, nicht schwäbischem, sondern schönem Gruß
Bolo
Ritsche
Hallo,
aus einem schlesisch-sprachigen Elternhaus kommend kenne ich dafür noch den Begriff „Ritsche“.
Es soll sich dabei wohl um ein Lehnwort aus dem Polnischen handeln, von poln. ryczka = Hocker, dies aber möglicherweise wiederum entlehnt von dt. „Pritsche“.
http://www.schlesien.de/forum/showtopic.php?sid=&thr…
Grüße
Wolfgang
Griaß Enk,
bei ins hoaßt da Schemel „Schamel“ und a kloana Schamel
is a Schammerl. A wenn ma a boar km östlich von Schwaben
nimmer Schemala sogt, san de Schammerl a net kleana
und so hamma parktisch nur „kloane“ Schammerl.
Pfiat Gott,
Roland
Hallo,Kreszenz und Martin,
wobei der „Schemel“ wohl auf das lateinische „scamnum = Bank“ bzw. dessen Deminuitiv „scamillus“ zurückzuführen ist (lt. Kluge bereits im 9.Jh. nachzuweisen).
Somit wäre das „Schem(e)la“ das Deminuitiv eines Deminuitvs
Gruß
Eckard
Servus Eckard,
den Pokal für die doppelte Verkleinerung müssen wir allerdings den Bambergern lassen…! (respektive den Nürnbergern, die sogar aus einer Bratwurst noch ein nanotechnisches Produkt machen - aber das gehört woanderst hin)
Sei gegrüßt
MM