Hi Angelika,
die Geschichte ist nicht soo unbekannt, wie man meinen möchte. Die Kinofilmserie „Poltergeist“ beruht darauf, wenn auch leicht modifiziert.
Kurz umrissen:
Der Erzählung nach wurde über Generationen der Bewohner dieses Bauernhauses immerwieder davon Berichtet, daß auf dem „Küchenboden“ flecken auftauchten, die sich nicht wegwischen ließen. Z. B. stand der Bauer morgens auf, bemerkte einen Fleck und versuchte ihn zu entfernen, wobei er erfolglos blieb. Mittags war er dann von ganz allein verschwunden. Das ereignete sich immer wieder und wieder. Allerdings wurden die Flecken deutlicher und deutlicher, bis sich irgendwann Gesichter erkennen ließen, die unterschiedlich aussahen und verschiedene Emotionen ausdrückten. Mit der Zeit wurden diese Gesichter so deutlich, daß der Bauer abends seiner Frau nicht mehr von einem neuen Fleck erzählte, sondern quasi nur noch sagte: „Och…übrigens war heute mal wieder ein Gesicht da. War aber ein anderes als gestern“. Mit der Zeit wurden die Gesichter so deutlich erkennbar, daß sich sogar bewegte Mimiken erkennen ließen.
Nachdem dann in den sechzigern das Haus von der Kirche aufgekauft und der Boden aufgerissen wurde, war es mit den Erscheinung vorbei, wobei sich allerdings auch herausstellte, daß das Haus auf einem Massengrab stand.
Klingt wie eine billige Gruselgeschichte, oder? Ich weiß. Aber da sich dieses Gerücht ziemlich hartnäckig am Leben erhält, würde ich mir die Sache gerne selbst mal ansehen. Ich will ja nicht behaupten, daß ich damit einen Aufklärungsbeitrag leisten könnte. Ich möchte nur wissen, ob es für mich hinterher noch einen Anlaß gibt, in dieser Sache was sagen zu müssen.
Da in diesem und dem Eso-Brett immer so furchtbar witzige und
kompetente Kommentare abgegeben werden, wollt’ ich nur kurz
anmerken, daß meine Fragen nicht ironisch gemeint sind.
Das hättest Du gar nicht schreiben brauchen. Ich hab’s nicht als „ironisch“ aufgefaßt
Bis dann,
ice