Fußbodenheizung, Bodenaufbau

Hallo zusammen, hab noch ein 2tes Thema :slight_smile:

Wir bauen das Dachgeschoss aus und unter anderem kommt ein neues Badezimmer dazu.

Bisher sind dort breite Holzdielen auf das Gebälk (10 x 22) aufgeschraubt. Auf diesen Boden würden wir gern aufbauen und da wir eine elektrische Fußbodenheizung einbauen wollen, haben uns dabei folgenden Aufbau vorgestellt:

Auf die Holzdielen einen Trittschall (evtl. mit Styrodur), darauf die Fußbodenheizung. Danach sind wir uns noch nicht ganz schlüssig, ob wir dann eine Ausgleichschüttung o.ä. brauchen oder ob wir direkt mit Fermacell-Platten drauf gehen. Als Oberboden haben wir uns einen Vinyl- Boden gedacht, vor allem auch, damit der Aufbau nicht zu hoch und das Gewicht nicht zu groß wird…

Also zusammengefasst wären Tips vor allem wie wir die FuBo-Heizung „verpacken“ ganz gut. Vielleicht ist das aber auch völliger Blödsinn und wir können auf den Holzdielen das so gar nicht machen… Danke für eure Hilfe und

Viele Grüße

Elektrische Fußbodenheizung unter einer Dämmschicht?
Niemals.

Gegen eine Fußbodentemperierung, die direkt unter Fliesen im Kleber verlegt wird, würde ich nichts sagen.

Wie wird denn der Rest des Hauses beheizt?

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Bei den Fliesen haben wir die Sorge, dass sie evtl. leicht brechen könnten, wenn der Boden nicht ganz eben ist (was er überhaupt nicht ist…)

Hatte vorhin gegoogelt und Fermacell Platten gefunden, bei denen dass wohl passen würde (es gibt wohl auch andere Trockenestrichplatten die wir verwenden können, da bin ich leider nur völlig unwissend), da mein erster Gedanke der gleiche war wie deine Aussage…

Warum elektrisch? Hat der Raum keinen Anschluss an einen Heizkreis/lässt sich dieser nicht einfach herstellen? Man kann eine Fußbodenheizung mit einem speziellen RTL-Ventil (Rücklauftemperaturbegrenzer) problemlos an einen normalen Hochtemperatur-Heizkreis für Heizkörper anschließen. Wenn Du ohnehin den Fußboden der ganzen Etage etwas höher aufbauen willst, dann kannst Du im Bad doch problemlos Fertigelemente einsetzen, die für die Verlegung einer Fußbodenheizung vorbereitet sind.

hi,

da müsst ihr zunächst mal nachlesen, was der Hersteller der Heizung frei gibt.

auf Dielung würde ich das nicht erwarten. Da brauchst du, nachdem nochmal alles nachgeschraubt wurde) erst eine Lastverteilung, etwa eine OSB-Platte, Fermacell oder eine dickere Spachtelschicht. Fliesendämmplatten wären auch eine Option.
Aber egal wie: hier sollten bereits die Unebenheiten ausgeglichen werden.

Danach kannst du Grundieren und die Heizung darauf verlegen und einspachteln (Überdeckung beachten und einhalten)
Darüber kann dann dein Vinyl.

Wenn mehr Trittschall gewünscht ist, dann auf den Dielen ausgleichen, PE Universaldämmung verlegen und darauf eine tragfähige OSB oder Fermacell-Estrichelemente die nicht mit dem Untergrund (nur miteinander) verschraubt werden.

gibt die Aufbauhöhe so viel her?
Fermacell gibt es mit Werkseitig angebrachter Dämmung, wäre eine Option anstelle der Uni-Dämmung.

Üblich wäre: man schaut, wieviel Höhe man hat und was man alles will und sucht sich dann einen Weg.
Wenn man dämmen will und die Höhe nicht hat kann es auch sinnvoll sein, die Dielen zu entfernen und einen Blindboden zwischen den Balken einzuziehen.

und wie schon gesagt wurde: wenn man irgendwie ans Wasser der Heizung kommt, wäre das besser.
Bekotec ist zwar nicht die billigste Lösung, aber man spart sich auch wieder einige Zwischenschritte.

bewegen darf sich da ohnehin nichts mehr. Sonst könnte das auch der Heizung schaden. Daher auch die entkoppelnden Maßnahmen unterhalb der Heizung.

grüße
lipi

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Noch einmal ein wichtiger Hinweis! Deshalb hatte ich auch von kurzen Schrauben zur Verbindung der beiden Trockenestrich-Platten der Elemente geschrieben. Der Effekt der ganzen Geschichte wäre ja weg, wenn man durch die Mineralfaserlage die Elemente am Boden festschrauben würde. Die Hersteller entsprechender Elemente bietet passende Schrauben auch selbst, genau wie den Kleber, an.