Hallo Frank,
30g sind äquivalent 300m Wassertiefe.
hmm… Wie kommst Du denn darauf ? Inwiefern sind denn Tauchtiefe und Beschleunigung äquivalent ?
Das hat noch keiner ohne
Tiefseetaucheranzug geschafft. Ich glaube, der Rekord liegt so
bei 170m.
Das ist aber primär kein Problem des Wasserdruckes. Rein physikalisch gesehen könnte sich ein Mensch auch in 5000 m Tiefe ohne Anzug aufhalten, ohne daß er irgendwelche Verletzungen dabei erleiden würde. Das Hauptproblem ist eher die zu hohe Löslichkeit der Gase im Blut, die zu unerwünschten „Nebenwirkungen“ führt
Tauche mal 5m ungeübt nach unten - will mal sehen,
ob du das schaffst.
Naja, für einen einigermaßen sportlichen Mensch sollte das kein Problem sein.
Man kann mit Sicherheit einen Menschen in einer Druckkabine
diesem Druck stückweise aussetzen und dann lebt er halt ne
Zeit bei 30g
Auch in der Druckkabine lebt er bei 1 g . Durch den hohen Druck erleidet er allerdings einen Tiefenrausch, der bei 30 bar tödliche Folgen haben könnte.
- aber schlagartig ist das unmöglich.
schlagartig 30 g sind eher dann ein Problem, wenn sie durch einen Sturz oder Unfall unkontrolliert auf den Körper einwirken. Dann würden Knochen und Weichteile den mechanischen Belastungen kaum standhalten. In einem Wasserbehälter müßte der Körper dieser Beschleunigung kurzzeitig standhalten. Atmen dürfte aber kaum möglich sein, da der hydrostatische Druck jegliche Luft aus der Lunge drücken würde. Dazu müßte man die Lunge mit einem flüssigen Sauerstoffträger füllen; sowas soll’s ja auch schon geben.
Was allerdings passiert, wenn der Körper über längere Zeit mit 30 g „zentrifugiert“ wird, weiss ich auch nicht. Womöglich setzen sich dann die Blutkörperchen „unten“ ab, während „oben“ nur noch Blutplasma fließt. Gesundheitsfördernd kann das jedenfalls nicht sein 
Fliegerlinge gehen schon manchmal oberhalb 7g in Ohnmacht.
Das liegt daran, daß der Körper dem hydrostatischen Druck der Körperflüssigkeiten nicht standhält, diese, insbesondere das Blut, aus dem Hirn entfleuchen und stattdessen in den Beinen versacken. Genau das verhindert ein Anzug, der den Körper einem entsprechenden Gegendruck aussetzt.
Jörg