Gabriel das Trampeltier / Das wahre, israelfeindliche Gesicht der SPD

Das muss man sich mal vorstellen: Gabriel löst einen Eklat in Israel aus, weil er darauf beharrt, sich mit israelfeindlichen, die IDF (israelische Armee) verleumdenden Organisationen zu treffen: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sein Treffen mit Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) in Jerusalem kurzfristig abgesagt. Das teilte Gabriel mit. Hintergrund des diplomatischen Eklats ist eine geplante Diskussionsrunde Gabriels mit Regierungskritikern, die vor allem den israelischen Siedlungsbau in den palästinensischen Gebieten verurteilen.

Warum bestand Gabriel so sehr auf ein Treffen mit der Organisation „Breaking the silence“, die offenkundig Falschmeldungen und unbewiesene Behauptungen verbreitet? Was will er mit solchen Leuten bereden, wie böse und menschenverachtend die IDF sind, während die palästinensischen Terroristen weiterhin Attentate vorbereiten und von Teilen der palästinensischen Führung dafür gefeiert werden? Wahrscheinlich schon, schließlich bezeichnet Gabriel Israel durchaus auch mal als „Apartheid-Regime“.

Die SPD geht in die Bundestagswahl mit fraglichen Leuten in verantwortlichen Positionen. Wir erinnern uns: Schulz ist jemand, der nicht davor zurückschreckt, in der Knesset falsche Zahlen zum Wasserverbrauch zu postulieren, um Israel zu diskreditieren. Auch Stegners Antisemitismusproblem ist bekannt (Simon-Wiesenthal-Center: SPD-Vize Stegner hat Antisemitismusproblem). Und nun Gabriels Affront gegen Israel, das kaum mehr als Ungeschicktheit, sondern vermutlich als eine bewusst in Kauf genommene politische Attacke auf Netanjahu gewertet werden kann. Sind sich die SPD-Wähler bewusst, dass sie mit ihrer Stimme hart an der Grenze zum Antisemitismus agierende israelfeindliche Männer wählen?

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Endlich zeigt Gabriel Rückgrat.
Als Wirtschaftsminister war er immer nur Marionette der Industrie.

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Das muss man sich mal vorstellen: Gabriel hört sich auch die Seite an welche nicht auf Regierungskurs ist.
Und dann ist er auch noch so dreist und beharrt darauf obwohl Onkel Netanjahu ihm mit Missachtung drohte.

Das Du auch hier wieder eine seltsame und Dir gelegene einseitige Ansicht zur Schau trägst wundert mich nicht.
Natürlich ist es immer schwierig eine Situation aus der Ferne zu beurteilen, mit Objektivität hat das was Du hier wieder einmal abgeliefert hast aber nichts zu tun.
Die Israelis haben es sicher nie leicht gehabt und mussten immer um ihr Dasein kämpfen, auch heute noch. Wie man allerdings die Israelis mit ihrer aggressiven Politik als Engel und deren Kritiker als Teufel hinstellen kann ist mir ein Rätsel.

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Was für ein Euphemismus. „Nicht auf Regierungskurs“ - das ist wirklich eine beschönigende Bezeichnung für eine Organisation, die seriösen Quellen zufolge schlicht Falschmeldungen verbreitet.

Ach wirklich, auch heute noch. Du tust so, als gebe es noch mal von Zeit zu Zeit ein kleines Bömbchen der Palästinenser. Da kannst du dich auch nicht mit „Beurteilung aus der Ferne“ rausreden, das ist pure Realitätsverzerrung.

Was für eine aggressive Politik? Merkst du was: Du willst Gabriels Entscheidung mit allen Mitteln rechtfertigen. Erinnerst du dich noch an die markigen Worte bei Erdogans geplanten Wahlkampfauftritten in Deutschland? Was wurde da groß getönt von wegen die türkische Regierung müsse doch Zurückhaltung im Ausland üben usw. Aber in Israel kann man auch schon mal offen gegen die Regierung agieren und sich dann beklagen, wenn man von Gesprächen wieder ausgeladen wird. Notiz am Rande: Den Anruf, bei dem der Premier [Netanjahu] sein Vorgehen persönlich erklären wollte, nahm Gabriel Medienberichten zufolge gar nicht erst an.

Das beweist: Gabriel hat ganz klar auf diesen Eklat hingearbeitet, um sich dann zum Opfer der israelischen Regierung und zum vermeintlichen Kämpfer gegen Unrecht zu stilisieren. Das ist wahrlich hart an der Grenze - oder muss man das nicht schon als Beleg für einen tief greifenden Antisemitismus ansehen? Bei denen, die das gutheißen, stellt sich die Frage übrigens auch.

Wie sagt man so schön: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm…

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Audiatur et altera pars, das ist ein römisches Sprichwort und heißt: es soll auch die andere Seite gehört werden. Das wollte und darf auch der Außenminister machen. Wenn Netanjahu damit ein Problem hat, dann ist das sein Problem.

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Lateinisch. Ist aber das geringste Problem. Viel schlimmer ist die Verharmlosung „andere Seite hören“. Wie schrieb jemand in einem Kommentar treffend: Das wäre ungefähr so, wie wenn der polnische Außenminister vor seinem Besuch bei Merkel noch die Gruppe Freital besucht und später sagt, man solle sich nicht so anstellen, sind doch nur Regierungskritiker.

Deine „andere Seite“ agiert folgendermaßen: Die Organisation, welche gemäss eigenen Angaben mittels Augenzeugenberichten von Soldaten die israelische Gesellschaft dazu zwingen möchte, der Wahrheit über „den Missbrauch von Palästinensern, Plünderung und Zerstörung von Eigentum“ in den Palästinensergebieten ins Gesicht zu schauen, wirft den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) unter anderem Vergeltungsangriffe vor, sowie die bewusst in Kauf genommene Tötung von Zivilisten. […]

Die IDF erklärte gegenüber der Times of Israel, man habe Breaking the Silence wie in der Vergangenheit darum gebeten, Indizien und Augenzeugenberichte vor Veröffentlichung der Armee zukommen zu lassen. Leider habe sich die Organisation einmal mehr geweigert. Eine solche Verhaltensweise verunmögliche es der IDF, die hervorgebrachten Behauptungen und Zwischenfälle unverzüglich und in einer angemessenen Weise zu untersuchen. Damit zeige die Organisation, dass sie – entgegen ihren Behauptungen – kein Interesse daran hat, dass die angeblich von ihr aufgedeckten Missstände korrigiert werden.

Hätte Gabriel eine seriöse Organisation besucht, hätte Netanjahu sicherlich nichts gesagt. Aber offenbar konnte sein Stab im Außenministerium keine solche Organisation heraussuchen. Oder wollte es nicht. Oder sollte es nicht.

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Ob jetzt der Antrittsbesuch dafür der richtige Zeitpunkt war, darüber darf man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Die IDF ist der Garant der Existez Israels. Das Kontakt zu Organisationen, die ihren Daseinszweck in der Diffamierung der IDF sehen, kritisch gesehen wird, ist nachvollziehbar.

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nein nicht Isralelfeindlich, richtiger ist Regierungskritisch, oder Misstände aufzeigende Organisation

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Gabriel bekommt noch nicht einmal einen Israel-Antrittsbesuch „auf die Kette“. Warum trifft sich der Tölpel dort überhaupt mit irgendwelchen NGOs. Was haben NGOs mit der israelischen Regierung zu tun?

Oder kurz: Was hat Gabriel dort überhaupt gemacht?

Man kann sich nur noch schämen!


Gibt es überhaupt noch irgendwelche Politiker in unserer Regierung?

Gruß Oberberger

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Hallo,

ziemlich viele Kanonen, die Du hier auf Spatzen abfeuerst. Bei Dir ist Israel immer auf der richtigen Linie und die Palästinenser bzw. Muslime stets das Übel. Da erstickt Dein fundamentalistischer Ansatz natürlich jegliche Sachlichkeit.

(A) Auch wenn die Welt reißerisch titelt, Gabriel habe Israel als Apartheids-Regime bezeichnet, ist es noch lange nicht wahr. Gabriel kritisierte die israelische Politik in den besetzten Gebieten als ein Apartheids-Regime und sie ist es auch. Das ist einfach ein Fakt und entschuldigt in keinster Weise die Terrorakte von palästinensischen Gruppen.

(B) Nur weil es nachweisliche Falschberichte durch eine der NGOs gab, sind damit nicht alle Berichte falsch. Ebensowenig ist PEGIDA kein Naziverein, wenn bei den „Spaziergängen“ evtl. 5% Neonazis teilnehmen und man auch immer wieder bekannte Neonazis identifiziert. Selbst die nach Untersuchungen ca. 20% zu verortenden Rechtsextremisten machen PEGIDA insgesamt nicht zu einem „Naziverein“ per se. Deine Argumentation geht aber genau in die Richtung. Wenn es einige Falschberichte gab … dann ist die Orga insgesamt so. Na ja, wenn es einen Höcke gibt … dann ist der Rest eben auch so. Dumm gelaufen … hä?

Nein, es ist falsch einmal hier den einen und dann woanders den anderen Maßstab anzulegen. Insoweit sind diese NGOs auch nicht israelfeindlich und verleumden die IDF auch nicht. Sie haben die IDF bereits mit Falschberichten verleumdet. Ob da nur handwerkliche Schlamperei oder Vorsatz auf Seiten der Orga-Führung vorlag, müsste man separat prüfen und bewerten. Aber das offizielle Gequacke aus dem Megafon (Sprecher) des israel. Premiers (der in Personalunion auch Aussenminister ist) einfach als gegebene Wahrheit vorzulegen

… zeigt immerhin Deine Parteilichkeit.

Gabriel wollte sich mit Vertretern dieser zugelassenen NGOs (tlw. von Knesset-Mitgliedern gegründet) treffen und unterhalten. Sie stehen auch für die Opposition in Israel. Das ist u.U. eine harte diplomatische Nuss und natürlich auch ein Statement gegen Nethanjahus Politik, hätte aber von diesem auch auf deutlich niedrigerem Level beantwortet werden können. Bspw. indem man den Siggi mal ein knappes halbes Stündchen irgendwo warten lässt, was auch eine heftige Ohrfeige dargestellt hätte. Denn der Aussenminister eines Landes kann eben nicht einfach mal so machen, was er will. Er ist Gast und hat sich zu benehmen. Ab wann diese Pflicht eines Gastes verletzt wurde, entscheidet nur die Staatsführung des Gastgeberlandes. Das kann auch den Gesamtbesuch abbrechen und den weiteren Aufenthalt im Land untersagen.

Wir erinnern uns daran, als es um Auftritte von türk. Offiziellen in D ging. Im Prinzip hätte die dt. Regierung jederzeit sagen können „Du kommst hier net rein“ oder „Abflug, aber gleich“.

Gabriel hat sich nicht israelfeindlich verhalten. Und die SPD ist ebenfalls nicht israelfeindlich. Auch dann nicht, wenn es in ihr Mitglieder gibt, die dies u.U. sind und möglicherweise viel zu einseitig das Lied von den armen Palästinensern trällern, die kein Wässerchen trüben können. Dieser Konflikt ist ein Wespennest bei dem beide Seiten mehr als genug Dreck am Stecken haben. Und die schlimmsten Akteure dabei sind die Terrororgas, die jegliches Maß verloren haben.

Das Simon-Wiesenthal-Center ist auch eine Interessenvertretung, der es einzig um ihre Interessen geht und die dabei gern mal über das Ziel hinausschiesst. Bei denen sitzt machmall die Nazikeule in Form des Antisemitismusvorwurfs ganz, ganz locker.

Ja, das ist eine sehr gute Frage. Das Simon Wiesenthal Center trägt zwar den Namen des großen und großartigen Simon Wiesenthal, der Gerechtigkeit und nicht Rache wollte, wie er immer wieder überzeugend sagte, aber das ist nur der Name. Die Aktionen von Simon Wiesenthal hatten mit diesem Center nichts zu tun. Das Center hat den Namen Wiesenthals aus verschiedenen Gründen dann später übernehmen dürfen, auch gekauft, was für das Dokumentationszentrum von Simon Wiesenthal durchaus wichtig und hilfreich gewesen ist. Aber der Geist von Simon Wiesenthal weht leider nicht in diesem Simon Wiesenthal Center, das oft für Klamauk, aber nicht für wirklich intensive, pietätvolle Aufarbeitung steht, und das, muss ich sagen, ist höchst bedauerlich.

Und er zielt mit seiner Kritik genau auf solche Figuren wie denjenigen, der sich über Stegner aushustete. Ich halte den Stegner für einen ausgewiesenen Kotzbrocken und Unsympathen. Ich kann micht nicht entsinnen, dass der mal etwas politisch sinnvolles aus dem Mund purzeln ließ. Auch sein Tweet war geschmack-, niveaulos und dumm. Es ist aber unglaublich lächerlich, wenn hieraus ein Antisemitismusproblem gemacht wurde. Das dieser aufgebauschte Vorwurf ausgerechnet den Stegner trifft, empfinde ich hingegen als ausgleichende Gerechtigkeit :grin: . Denn der nutzt auch jeden Ansatz, um die Dreckschleuder zu spielen. Völlig egal, an wie langen Haaren er etwas herbeizerren muss.

Vielleicht sind die SPD-Wähler, so wirr ihre Wahl auch sein mag :stuck_out_tongue:, nicht so sehr von angewachsenen israelgläubigen Scheuklappen betroffen wie DU. Denn Du agierst ähnlich wie das SWC, sobald es um Kritik gegen die israelischen Falken geht, deren Frontmann aktuell Nethanjahu ist. Da sitzt die Antisemitismuskeule offensichtlich ganz locker. So wie hier im Forum bei anderen die Nazikeule, wenn es um die AfD geht. Oder die Islamophobiekeule, die gerne von einigen der Grünen und Linken gezogen wird. Oder die Homophobiekeule. Oder die Rassismuskeule. Oder die Ethikkeule (fundamentalistische Veganer).

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Mein Herzchen gab ich Dir nur, weil Du erkannt hast, dass der Antrittsbesuch der falsche Zeitpunkt war.
Aber nicht wg. der Behauptung, dass der Daseinszweck beider oder auch nur einer NGO in der Diffamierung des IDF läge.

Es ist keine Diffamierung, wenn man Soldaten Fakten erzählen lässt. Es gab dabei nachweislich Falschbehauptungen einer NGO. Wieviele und wie die zustandekamen, wissen wir aber nicht. Waren es nur eine Handvoll falscher Angaben unter einem viel grösseren Berg richtiger Behauptungen? Oder hatte Falschbehauptung eine durchgängige Methode und Vorsatz?

Gerade die NGO mit den Falschbehauptungen wird von derart vielen verschiedenen Stellen gesponsert, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, das sie durchweg unsauber arbeiten könnten.

Gruß
vdmaster

Dürfen darf er nur, falls es der Gastgeber zulässt. Dieser ist Herr im Haus. Das aber nur als kleiner Ausflug in die rechtl. Lage auf der Ebene des Völkerrechts in Form der diplomatischen Rechte.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die dt. Regierung ähnlich empört reagieren würde, falls Herr Putin oder Herr Medwedew sich anlässlich eines Besuches mit den Veranstaltern von bspw. PEGIDA träfe.

Nee, denn Gabriel übt kein Richteramt auf fremdem Staatsgebiet aus.

Die Mitglieder der NGOs sind aber nicht verhaftet worden und stehen kurz vor einem Prozess wg. der Bildung einer terroristischen Vereinigung. Oder hast Du uns besonderes Wissen vorenthalten. Es wäre mir auch neu, dass ihnen zur Last gelegt wird, sie hätten "Massen"mord auf dem Planzettel gehabt.

Dein Bericht, aus dem nur hervorgeht, dass einige israel. Soldaten der NGO Vorwürfe machten, beweist … gar nichts. Ähnlich wie Wikileaks schützt die NGO ihre Quellen. Israel hingegen hat unabhängige Untersuchungen durch die UNO blockiert.

Israel (bzw. die Regierung) meinte, alles war 100% astrein. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article142842718/Israel-hat-in-Gaza-alles-richtig-gemacht.html

Andererseits wollten sie die Untersuchungsgruppe der UN nicht ins Land lassen bzw. nach Gaza reinlassen http://www.focus.de/politik/ausland/untersuchung-des-gaza-krieges-israel-verweigert-der-un-ermittlern-die-einreise_id_4270435.html

Hallo,

manchmal schreibst du ja Dinge, die aus einem völlig anderen Winkel auf die Welt blicken als meinem, aber manchmal schreibst du auch einfach nur Stuss. Dieser Post gehört in die zweite Kategorie, das war nix.

Gruß,
Steve

Nanu, wie kommst Du jetzt aufs Richteramt? Was im Krieg, oder in ähnlichen Konflikten zuerst auf der Strecke bleibt, ist die Wahrheit, somit dürfte sich Gabriel vor Ort schon mal sein eigenes Bild machen, das bringt immer mehr, als sich nur darauf zu verlassen, was Medien berichten.
Es gibt fernöstliche Staaten, da dürfen Reporter, oder sonstige Berichterstatter, nur das sehen und filmen, was dem Staat genehm ist und eine entsprechende Aufsicht ist immer dann dabei.
Wenn andere Auslandspräsidenten oder Minister sich mit Mitglidern der PEGIDA streffen wollten, so hätten bestimmt einige der unsrigen Regierungsmitglider bestimmt nichts dagegen, soviel wird unsere Demokratie schon vertragen.

Steve, ich muss mal wieder ein Anzeigeproblem haben. Irgendwo kann ich in meinem Ausgangsbeitrag die Stelle nicht mehr sehen, in der ich danach gefragt habe, wer das dümmste Gesülze zur Thematik abgeben kann. Stattdessen sehe ich eigentlich nur relativ klar erkennbare Fakten:

  • Es war bekannt, dass die Organisation unbewiesene Behauptungen verbereitet und sich außerdem weigert, die ihr zur Verfügung stehenden vermeintlichen Informationen an die IDF weiterzugeben. Somit blockiert sie eine Aufklärung der Vorwürfe. Um eine Organisation, die etwas verändern will, kann es sich somit nicht handeln. Der Organisation geht es stattdessen nur um Diskreditierung der Streitkräfte Israels, was auch Gabriel bekannt gewesen sein muss.
  • Gabriel hat die Ausladung bewusst in Kauf genommen. Es war ihm bewusst, dass es zu diesem Eklat kommen würde, er hat es jedoch vorgezogen, sich mit der zweifelhaften Organisation zu treffen.

Beide Punkte habe ich eingehend erläutert und belegt. Unter diesen Umständen bleibt als Wertungsfrage eigentlich nur, ob es sich bei Gabriel um einen waschechten Antisemiten handelt oder ob er nur in seinem Amt als Außenminister jedes Tischtuch mit ihm unliebsamen Regierungen zerschneiden will. Ich denke, es ist beides, er ist ein wachechter Antisemit und Israelhasser, was er glaubt, leicht hinter vermintlich linker Israelkritik verbergen zu können. Überdies würde er mit der jetzigen amerikanischen, ungarischen oder polnischen Regierung nicht viel besser umgehen.

Falls du sachlich dazu etwas beitragen möchtest, kannst du das gerne tun, sofern du deine Ansichten ausreichend begründen bzw. belegen kannst.

Weil das ein röm. Rechtsprinzip war, das auch heute noch bspw. In D Gültigkeit hat.

Einerseits im Zivilrecht, wo beide Seiten gehört werden. Aber auch im Strafrecht, wo zuerst die Anzeige des Opfers beim Staatsanwalt Gehör findet (der hat eine Vorfilterfunktion), später aber der Angeklagte vor Gericht Gehör erhält.

Nun ist es aber so, dass dem Siggi als einem Aussenminister eines fremden Landes dieses Recht (darauf beharren, jemand bestimmten zu treffen) schlicht nicht zusteht. Der Gastgeber kann es aber gewähren. Besuche und auch Besuchsprogramme werden vorab untereinander abgesprochen und hier scheint man im Auswärtigen Amt den Unwillen der isr. Regierung nicht richtig interpretiert zu haben oder haben wollen.

Es ist auch so, dass die gleiche NGO von Gauck bereits 2012 besucht wurde. Zwischendurch aber hat sich in Israel etwas geändert, weil sie vor allem von Seiten der Siedler und anderer recher Gruppen als „Verräter“ angesehen werden; die NGO ist pol. auch links zu verorten.

So, nun hat Nethanjahu als Rechter offenbar die Nase vollgehabt und wollte einfach keinen Besuch vom Siggi bei den bösen Linken. Das hätte dem Neth… mit seinen Rechten nämlich Ärger einbringen können. Und der Siggi könnte sich möglicherweise einfach blöd gestellt haben, um sein „linkes Ding“ durchzuziehen. Anschliessend tut er so, als habe er von nichts gewusst.

Nein, er ist der Oberdiplomat Deutschlands. Er ist Gast dort und sollte sich auch diplomatisch verhalten. In dieser Disziplin des Fingerspitzengefühls hat er versagt. Das ist unterm Strich auch nicht schlimm, weil Neth… ein Arsch ist und so undiplomatisch wie eine Handgranate oder ein Erdogan.

Übrigens hatte Israel um Vorfeld um den Besuch vom Siggi gebeten. Er möge doch so schnell wie möglich mal vorbeischauen. Hat er auch gemacht. In Kürze ist der Steinmeier in Israel und wird die entstandenen, scheinbaren Wogen dieser Kindskopfveranstaltung wieder glätten.

Beide Seiten hätten sich den Mist sparen können und beide Seiten haben während des Ablaufs noch eine Schippe draufgelegt.

Gabriel muss sich selbst kein Bild machen. Dafür gibt es im Vorfeld die Laufburschen von der Botschaft und im Zweifelsfall gesammelte Erkenntnisse des BND. Das war schon ein gezielter Besuch, um erneut zu verdeutlichen, dass man mit der israel. Politik in besetzten Gebieten prinzipielle Probleme hat. Übrigens auch die EU als Organisation und hochoffiziell.

Und in Israel könnte man i.d.R. auch normal damit umgehen. Aber bei Nethanjahu ist das seit einigen Jahren nicht mehr drin. Der tickt gerne mal aus, weil er auch auf die Stimmen der Ultrarechten bzw. -religiösen im eigenen Land angewiesen ist. Denn seine Regierungskoalition aus 4 oder 5 Parteien würde sonst zerbröseln. :wink:

Gruß
vdmaster

Ist doch OK, ich weiß ja, dass du Kritik nicht wirklich zugänglich bist.
Aber das ist auch in Ordnung, jeder hat seine Schwächen.

Gruß,
Steve

Hmm. Das ist jetzt schon die zweite Antwort von dir ohne jeglichen Sachbeitrag, nur bestehend aus unnötigen persönlichen Angriffen. Wie viele sollen noch folgen? Oder hattest du gar keine Lust, dich mit dem Thema zu beschäftigen?