Gallertartiger Knubbel unter der Haut am Ellenbogen

Hallo,

am Freitag musste ich etwas im Liegen an eine Wand schrauben.
Ich stützte mich mit dem linken Ellenbogen auf den Boden und bemerkte, dass der auf irgendeinem wabbeligen Teil auflag. Da war aber nichts. Dann erst bemerkte ich, dass dieses wabbelige Teil ich selber war:
Unter der Haut am Ellenbogen habe ich etwas, was sich wie ein Gelkissen anfühlt, etwa mit dem Volumen eines halben Eidotters.
Ich habe keine Schmerzen an der Stelle, kein Kribbeln, kein Brennen - alles ganz normal. Nur halt dieses „Gelkissen“ - was ich ohne das Aufstützen des Ellenbogens gar nicht bemerkt hätte.
Äußerlich ist auch nichts Absonderliches sichtbar - OK, man kann den Knubbel leicht sehen, aber es ist nichts gerötet oder so.

Ich habe in zehn Tagen sowieso einen Arzttermin - trotzdem die Frage:
Was kann das sein?
Sollte ich vorher schon zum Arzt? (Würde ich sowieso machen, wenn ich Schmerzen bekäme oder der Knubbel wächst)

Hi.

Da ich sowas auch schon mal hatte, würde ich auf eine Zyste tippen. Ist nichts gefährliches, sondern könnte auf eine Überanstrengung deuten. Aber Untersuchungen stehen ja an.

Moin,

such mal nach „Sehnenscheidenentzündung“ und „Schleimbeutel Entzündung“.

Beide sind in der Symptomatik sehr ähnlich.

Mit beiden habe ich eigene Erfahrung.

Die Sehnenscheidenentzündung sind bei mir meist mit Schmerzen, Druckgefühl verbunden, der Schleimbeutel am Ellenbogen machte nur durch das Wabbel-Kissen auf sich aufmerksam.

Behandlung vorrangig schonen, aber bei den Artikeln sind meist Hinweise vorhanden.

Gute Besserung

Gruß Volker

Hallo,

Genau so ein Phänomen hatte ich vor geraumer Zeit, der Facharzt hat einen ausgetretenen Schleimbeutel diagnostiziert. Er meinte, das könnte z.B. durch Schlag oder Sturz entstanden sein. Er meinte, man kann das zwar operativ beheben, aber es verschwände mit der Zeit von selber - und genau so ist es mittlerweile geschehen, der weiche Knoten ist mittlerweile verschwunden.

LG

SL99

Hallo das ist nicht schlimm denn es ist eine Schleimbeutelentzündung . Mein Rat dazu ist kühlen , kühlen , kühlen . Am besten man nimmt ein Gelkissen das man in den Kühlschrank legt bis es schön kalt ist , packt es in ein Tuch damit auf der Haut nicht zu Erfrierungen kommt und legt es auf den Ellbogen . Nach wenigen Tagen ist alles wieder in Ordnung.
viele Grüße noro

Hallo,

hier steht etwas zur Schleimbeutelentzündung:

Demnach ist es oft schmerzhaft, gerötet usw. Das enspricht auch den Symptomen, die mein Mann hatte. Bei ihm musste das operativ entfernt werden, weil es ums Verrecken nicht besser wurde, im Gegenteil.

Mit Zysten kenne ich mich nicht aus, ich habe aber Lypome, die ungefähr deiner Beschreibung entsprechen: dick, „wabbelig“, nicht gerötet und nicht schmerzhaft. Aber ich denke, ein Lipom wäre dir auch schon vorher aufgefallen.

Letztendlich wird dir wohl nur der Arzt sagen können, was es nun ist.

Viele Grüße
Christa

Hallo,

habe mal ein bisschen gelesen und denke auch, dass es irgendwas Schleimbeuteliges sein könnte.
Werde mal den Arm schonen, die Stelle etwas kühlen und schauen, was in 9 Tagen der Artz sagt.

An einen Stoß oder eine starke Beanspruchung kann ich mich nicht erinnern, aber als Handwerker eckt man ja immer mal irgendwo an.

Es müssen nicht immer konkrete Ereignisse sein, dauerhafte Beanspruchung kann reichen. Seit etlichen Jahren wechsel ich deshalb die „Maus-Hand“ häufiger, seitdem habe ich keine Beschwerden mehr mit den Sehnenscheiden in der Hand.

Man gewöhnt sich recht schnell an den Wechsel zwischen Rechts und Links.

Alles Gute!

Überbein?

Gruß Oberberger

PS:

Auch das manuelle Zerdrücken (Pression) des Ganglions kann zum Erfolg
führen. Dabei kann das Ganglion mit mäßigem Druck massiert (Flüssigkeit
wird zurück ins Gelenk gedrückt) oder mit starkem punktuellen Druck zum
Bersten gebracht werden. In einigen Fällen kann diese Form der Therapie
auch zur völligen Ausheilung führen.

Früher sagte man mal, dass man mit einer Gardinenstange draufhauen soll. Warum es eine „Gardinenstange“ sein muss, weiß ich aber nicht genau.