Leider habe ich keine Manual / Datenblatt von den Teilen, so dass ich die Möglichkeiten nicht wirklich nutzen kann (man kann an die im Bild sichtbaren Lötpunkte Schalter anschließen um das Display zu beeinflussen, und Signale abgreifen).
Hat jemand so ein Manual zur Hand und kann mir ein PDF zukommen lassen ?
Weiss wenigstens noch jemand die originale Bestellnummer (ohne die sucht man sich bei Conrad im Downloadbereich die Finger wund …) ?
Sonst irgendein entsprechender Tip (Link zu 'ner Anleitung, oder sonstwas … ) ?
Habe ich schon nach gesucht (ohne das Teil komplett zu zerlegen …). Das einzige was sich findet ist auf der Bodenplatine (die man im Bild nicht sieht):
Hat mich auch nicht weitergebracht. Alle anderen Beschriftungen kennzeichnen Lötpunkte oder Pin-Nummern.
Brutal o.T.:
Aber sicher doch … Größe M104.
Braucht man unbedingt, wenn man mit Orana auf Takvorian in den grünen Sonnenuntergang reitet …
Tja, ich kann bei dem Modul leider nicht weiterhelfen. Nix gefunden. Du könntest mal schauen, ob das Modul ursprünglich von ELV kommt. Oder Velleman. Aber es kann auch irgendwas aus China sein.
Du könntest sonst einfach mal versuchen, die Leiterbahnen zu verfolgen. Und, wenn sonst nichts mehr hilft, mittels Taster nach Masse oder, unwahrscheinlicher, Taster nach Plus die Funktion einfach ausprobieren. Mit dem Risiko, dass was kaputt geht.
Wobei ich nicht ganz verstehe, wozu Takvorian eine Uhr braucht - die geht doch sowieso permanent falsch…
ach was…
Auf meinem Tisch steht das Alternativprodukt Thermometer mit der Bezeichnung
mb-tmb880exl . Das gibt es übrigens immer noch (inzwischen in weiß, Bestell-Nr.:
108555) beim großen „C“, allerdings gab es das auch bei „RS“ unter der Nummer 650-728 (vielleicht führt dich das schon „in die Nähe“).
Dein Modul hatte vielleicht die Bestellnummer 198935 - zumindest findet man diese auf diversen Bastelseiten.
Hier findet man auch eine Pinbelegung: http://db0fhn.efi.fh-nuernberg.de:8080/cmd?cmd=READ+TECHNIK+11235
der Link will bei mir nicht richtig (" 504 Gateway Timeout") … vielleicht steht mir eine Firewall im Weg.
Nach der Bestellnummer habe ich bei Conrad noch mal im Downloadcenter gesucht … das findet nur eine Nummer mit 'ner zusätzlichen 1 davor. „Abschleppseil“.
funktioniert bei mir auf Anhieb ganz prima. Mit Windows-Firewall (ich hoffe, du hast kein Schlangenöl, vulgo: Antivirus, installiert?).
Zitat von dort:
> Wenn man das LCD-Display vor sich sieht (Ansicht von Vorne, Zahlen lesbar),
> dann haben die unteren Lötpunkte (von links nach rechts) folgende Bedeutung:
>
>
> * * * * * * * *
>
> +1,5V IP 4 3 2 1 2 GND
>
>
> mit :
> 1: GND
> 2: L=Rx aktiv, H=Rx aus --> auf die Hauptplatine Pin 2
> 3: Sekundentakt, pos. Impuls, 100 bzw. 200 ms --> auf die Hauptplatine Pin 1
> 4: +1,5V
>
> Desweiteren haben dann die oben liegenden Anschlüsse folgende Belegung (von
> RECHTS nach LINKS !):
>
> 1: Sekundentakt (IP)
> 2: Rx AUS/EIN
> 3: Analoguhr, Masse
> 4: Analoguhr, Takt A
> 5: Analoguhr, Takt B
> 6: GND (Masse)
> 7: Analoguhr stellen
> 8: Datumsumschalter
> 9: Zeitzonenumschalter
> 10: +1,5V
> 11: frei
> 12: GND
> 13: 32,... KHz (Uhrenquarzfrequenz, nur bei Rx=aktiv
Das Ding ist wirklich ganz alt, hat auf der Platine die Bezeichnung, die du hochgeladen hast und lief damals (1990!) unter der von @j_tilde genannten Bestellnummer (die mittlerweile neu belegt ist). Für die serielle Schnittstelle muss man etwas basteln und benötigt auch eine passende Software auf dem PC. Keine Ahnung, ob die noch verfügbar ist und unter Win10 funktioniert.
Ich schau mir den Link noch mal an wenn ich daheim bin … da ist keine FW im Weg. Aber das wichtigste steht ja schon in dem Zitat.
Zu der „seriellen Schnittstelle“ … ich vermute mal, dass auf dem Pin „IP“ das originale DCF77-Telegramm rauskommt (das ist nicht wirklich mit der seriellen Schnittstelle am PC verwandt, ist im Wikipedia-Artikel (DE) zu DCF77 gut beschrieben).
Ggf. muss man den Empfänger über Pin 2 permanent aktivieren (die Uhr empfängt m.W. nach nicht permanent, um Strom zu sparen … sie synchronisiert nur eine Quarzuhr 1-2 mal am Tag … aber d lasse ich mich gern korrigieren
Noch ein kleiner Nachtrag für Andere, die das Modul noch haben:
Bei Conrad nach Unterlagen zu fragen lohnt in DEM Fall nicht mehr … der Support hat mir da (nachdem ich die Fotos und die Bestellnummer angegeben habe) eine Absage erteilt. Keine Unterlagen mehr dazu verfügbar.
Eins meiner Module hat vor ca. 1 Jahr gesponnen: Kein Empfang mehr. Ich habe mir das etwas genauer angesehen, und offenbar wird der Empfangs-Schwingkreis mit der Ferritantenne und einem ElKo gebildet. Der hatte wohl über die Jahr(zehnt)e an Kapazität verloren, und damit den Kreis zu stark verstimmt. Also die beiden ElKos auf den kleinen Hochkant stehenden Platine ersetzt, und: BINGO ! Es funktioniert wieder 1A.
Hallo Ovaron,
vielleicht ein wenig spät meine Antwort. Ich habe auch nach Unterlagen gesucht weil mein Modul kaputt gegangen ist und bin fündig geworden!
Leider gibt es dieses <Modul nicht mehr was ich sehr bedauere, weil man auch UTC einstellen kann. Ich als lizenzierten Funkamateur bin darauf angewiesen, weil dieses Zeit auf der ganzen Welt gilt.
Ich könnte dir den Schaltplan mit Bedieneranleitung zu kommen lassen. Ist nur ein Blatt mit zwei Seiten.
Weiß nicht ob noch Bedarf besteht.
Hallo Ovaron,
ich habe mich, bei CONRAD, kundig gemacht und erfahren dass ich mich strafbar mache wenn ich die Bedienungsanleitung o. ä. veröffentliche.
Ich darf aber direkt diese Anleitung einem Interessenten zusenden!
bin auf der Suche nach solch einem Funkuhrenmodul. Habe das gleiche, hat jetzt leider den Geist aufgegeben.
Auf dem Markt ist es (logischerweise) nicht mehr auffindbar.
Würden sie mir eins verkaufen? Preis wäre erst mal nicht so wichtig, Hauptsache es läuft noch.
ich habe noch zwei von den Modulen, die beide noch funktionieren. Leider hänge ich an den Teilen, weil sie echt praktisch sind … ich würde sie nur extrem ungern hergeben. Eigentlich gar nicht, um ehrlich zu sein. :-S
Aber … welches Fehlerbild zeigt denn dein Modul ?
Ich würde mich wundern, wenn der zentrale Chip die Grätsche gemacht hätte, und der meiste andere Kram auf den Platinen ist m.E. auch ziemlich alterungsfest. Das einzige, was wirklich altert sind die Elektrolyt-Kondensatoren.
Ich hatte in einem Modul genau den Fall - der Kondensator, der zusammen mit der Spule auf dem Ferritstab die Frequenz des Schwingkreises bestimmt (die 77 kHz), hatte altersbedingt Kapazität verloren. In der Folge hat die Uhr DCF77 nicht mehr sauber empfangen und sich deswegen nicht mehr synchronisieren können. Das Teil ist definitiv Standardware und - soweit ich mich erinnere - auf der kleineren, hochkant stehenden Platine. Wenn Du die Lizenz zum Löten hast - oder Wen kennst, der Wen kennt - kannst Du den einfach austauschen (Polarität beachten !) und schon geht es wieder.
Ansonsten würde ich einfach auf Verdacht alle ElKos der Uhr austauschen (nochmal: auf die Polarität achten !).
das Funkuhrenmodul ist ein Projekt aus meiner Ausbildungszeit. Nicht aus elektronischer, sondern aus der mechanischen Sicht.
Zur damaligen Zeit (1995) habe ich mit meinem Ausbilder zusammen ein Aluminiumgehäuse für dieses Modul hergestellt. Seit dieser Zeit steht es auf meinem Schreibtisch - jedenfalls bis vor kurzem.
Zum Fehlerbild: die Anzeige begann zu flimmern und kurze Zeit später war alles aus. Batterietausch und ein bisschen hin- u. herdrücken brachten keinen Erfolg.
Über alle möglichen Plattformen habe ich versucht, ein solches Modul noch zu bekommen, was in Anbetracht der Zeit fast unmöglich ist.
In Summe konnte ich zwei Personen ausfindig machen, leider ist keiner bereit, etwas zu verkaufen.
Ich versuche mich mit der Elkos-Geschichte zu befassen und hoffe, dass ich das Teil wieder zum Leben erwecken kann, da es für mich ein Teil meiner Ausbildungszeit widerspiegelt und nicht irgendwo sinnlos im Schrank vergammelt.
Ich nehme an, dass es nicht passt - die Einbaumaße werden anders sein, und darauf kommt es Tilo an. Es müsste also eines der originalen alten Module sein. Neuere Versionen der Module gibt’s auch bei Conrad, aber die sind halt etwas anders …
@Tilo: Ich würde (trotz vorsichtigem Biegen) wenigstens das Folgende versuchen:
Alle Lötstellen nachlöten (kurz flüssig machen, ggf. mit etwas frischem Lot (wg. Kolophonium …). Eine kalte Lötstelle kann ein echt hinterlistiges Miststück sein …
Alle Kondensatoren austauschen (auch die Tropfenförmigen („Tantal“)). Die können Kapazität verlieren oder einen Kurzschluss bekommen - letzteres könnte dein Problem erklären. Zur Not kannst Du auch (soweit vorhanden) Transistoren tauschen. Widerstände sind eher alterungsfest.