Hallo,
ich weiß nicht, wie es Euch geht. ich habe Engländer, Schotten und Iren immer gemocht. Daher war ich auch etwas geschockt wegen der fremdenfeindlichen Umtriebe im Mutterland der Demokratie.
Aber jetzt kann man Folgendes lesen:
„Der kompromisslosen Linie, die Premierministerin Theresa May in den Brexit-Verhandlungen gegenüber Brüssel verfolgen will, begegnen selbst kompromisslose Brexit-Befürworter inzwischen mit zunehmender Skepsis. Stein des Anstoßes sind die rund 3,2 Millionen EU-Bürger, die davon in besonderer Weise betroffen sind. Denn May will ihnen erst ein Bleiberecht zuzubilligen, wenn die EU-Staaten ihrerseits eine ähnliche Garantie für die bei ihnen lebenden Briten abgeben.
Wie der „Guardian“ berichtet, schloss sich jetzt der Abgeordnete Michael Gove gemeinsam mit einigen Mitstreitern der Pro-Brexit-Fraktion der Torys dem Votum einer parlamentarischen Kommission an, das ein uneingeschränktes Bleiberecht für EU-Bürger in Großbritannien fordert. Die aktuelle Regierungspolitik sei „inakzeptabel“ , weil sie die betroffenen Menschen als „Verhandlungsmasse“ gegenüber der der EU einsetze. Gove, der der Kommission selbst angehört kritisierte, dass die Politik Mays große Verunsicherung bei vielen ausgelöst habe.
Die EU-Bürger hätten kein Mitspracherecht bei der Entscheidung für den Brexit gehabt, zitiert der „Guardian“ aus dem Papier. „Sie sind legal in unser Land gekommen, und haben unsere Gesellschaft wirtschaftlich und kulturell bereichert. Die große Mehrheit arbeitet hart, bezahlt Steuern und erzieht ihre Kinder im Sinne unserer Werte.“ Es sei schwierig zu erkennen, was Großbritannien noch mehr hätte von ihnen verlangen können.“
Mal sehen, was zuletzt vom harten Brexit übrig bleibt.
Gruß, Hans-Jürgen Schneider