Hi, tut mir leid, dass ich jetzt erst schreibe, habe eben deine anfrage erst entdeckt. Nun sitzt du sicher gerade in der klausur und meine hilfe kommt zu spät. bin also jetzt in gedanken bei dir, vieleicht hilfts trotzdem noch.
kann leider überhaupt nicht nachvollziehen, wie du von der allgemeinen form deiner ganzrationalen funktion dritten grades (die ist vollkommen richtig) auf deine funktion kommst, die du „in abhängigkeit von d oder so“ aufgelöst haben willst.
ich zeige jetzt einen möglichen weg auf, wie man sich der aufgabe nähern kann.
Grobplan:
die gegeben drei eigenschaften setzt man in beziehung zu der allgemeinen form.
also z.b. nullstellen bei -3 und 5
definition nullstelle: die stelle, an der der funktionswert den Wert o annnimmt, nennt man nullstelle.
also, setzt man x=-3 ein erhält man für f(x)=o
genauso für x=5 ist ebenfalls f(x)=o
diese infomationen in die allgemeine gleichung einsetzen:
f(-3)=a(-3)³+b(-3)²+c(-3)+d=o
f(-3)= -27a+9b-3c+d=0
f(5)=a(5)³+b(5)²+c(5)+d=0
f(5)=125a+25b+5c+d=0
Nun hast du ein Gleichungssystem von 2 Gleichungen mit vier variablen als zwischenlösung erhalten:
-27a+9b-3c+d=0
125a+25b+5c+d=0
eindeutig lösen, also a, b, c, und d bestimmen, kann man es erst, wenn man vier gleichungen hat, so sieht man, dass man die anderen beiden eigenschaften ebenfallls benutzen muss.
Punkt P (1/1) gehört zur funktion:
was bedeutet das? wenn man für x=1 einsetzt erhält man für f(x)=1
also f(1)= a(1)³+b(1)²+c(1)+d=1
f(1)=a+b+c+d=1
dritte Gleichung: a+b+c+d=1
bis hierhin ging es doch eigentlich!
nun die dritte eigenschaft:
f(x)≥0 für x Element aus dem Intervall [-3;5]
die grenzen x=-3 und x=5 sind ja unsere nullstellen
dazwischen sind die werte f(x)>0
da hat man nun eine ganze menge schöner ungleichunen, z.B. f(2)>0. das hilft nicht viel weiter, wir brauchen eine gleichung.
nun kann man darüber nachdenken, dass in diesem abschnitt, wenn man sich den graph anschaut, die funktion ein maximum haben muss, (da ja erst der funktionswert null ist, dann sind die werte größer null und dann wieder gleich null, also sozusagen ein berg)
(bis hierhin war alles, was benutzt wurde, allgemeines wissen, was man schon bei der behandlung von linearen funktionen kennenlernt, nur das der term eben „ein wenig“ komplizierter aussieht als (mx+b), aber dafür gibt es eigentlich das „training“ termrechnung.)
nun braucht man wohl zum ersten mal echtes abiturwissen, da man die Stelle, an der die funktion ein maximumal besitzt, bestimmt, indem man die erste ableitung betrachtet
(ich muss jetzt selbst in den unterricht, vielleicht gehts jetzt so weiter, bei mir ist das jetzt doch etwas her und meine kurze pause ist vorbei, zumindest muss man eine vierte gleichung finden, in der nur noch die variablen a,b,c und d vorkommen dürfen)
???also die erste ableitung von f(x)=ax³+bx²+cx+d bestimmen:
dies ergibt f´(x)=3ax²+2bx+c