Bademeiste und seine Uhr befindet sich ständig in feuchtem
Milieu - das Lederarmband mag das leider gar nicht gern. Was
ist hier normale Nutzung?Letzteres bestimmt nicht. Leder und Wasser vertragen sich
nicht. Alles andere von Dir aufgeführte würde ich schon als
normale Nutzung bezeichnen.Och, es gibt auch Uhren, die mit Lederarmband bis 100 Meter
wasserdicht sind. Da könnte man auch auf den Gedanken kommen,
die wären für den Daueraufenthalt im Wasser gedacht…
Bei Uhren ab einer bestimmten Preisklasse ist Wasserdichtigkeit sicherlich schon Standard. Nur das Lederarmband verträgt das Wasser nicht gut…
für 2 Jahre garantieren müßte, gäbe es nur noch riesige Geräte
aus Panzerstahl, zu nicht bezahlbaren Preisen. Du aber hast
eine Billiguhr gekauft und erwartest die Leistung einer viel
teureren.Welche Leistung? Sie muss eben funktionieren. Es kann wohl
nicht sein, dass nur Uhren in einer bestimmten Preisklasse
länger als 6 Monate funktionieren müssen.Nein, Deine Uhr funktioniert ja auch noch, aber wenn
Materialien minderer Qualität - und das ist bei einem
Swatcharmband ganz sicher der Fall - verwendet werden, gehen
die halt schon mal eher kaputt.
Klar ist eine Uhr mit Kunststoffarmband nicht für die Ewigkeit gemacht. Aber normalerweise geht ein solches Armband nicht innerhalb von 24 Monaten ohne Gewalteinwirkung kaputt.
Ich habe gerade eben meine
Saftmaschine zwecks Reinigung auseinandergebaut. Als ich die
kaufte, hatte ich die Wahl zwischen einem Modell, bei dem das
entscheidende Sieb aus Kunststoff war (€ 29) und einer, bei
der dieses Sieb aus Metall war (€ 59). Welche hält wohl mit
einer gewissen Wahrscheinlichkeit länger?
Natürlich letztere. Der Qualitätsunterschied war in diesem Fall ja auch klar erkennbar. Trotzdem wäre das Kunststoffsieb - meiner Meinung nach - ein Gewährleistungsfall, wenn es innerhalb von 24 Monaten bei gewöhnlicher Verwendung kaputt gehen würde.
Eine Uhr ist in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand, der für
tägliche Nutzung vorgesehen ist. Wenn Deine Armbaduhr für Dich
nur ein Modeartikel ist, dann ist das Deine Sache. Ich besitze
jedenfalls nur eine einzige Armbanduhr.Wenn man es genau nimmt, besitzt Du im Augenblick eigentlich
gar keine Armbanduhr, sondern bestenfalls eine unhandliche
Taschenuhr *g*
Nein. Das Problem mit *meiner* Swatch liegt schon einige Zeit zurück. Mittlerweile habe ich die Marke gewechselt - ich trage jetzt eine Metall-Uhr von Fishbone, die ähnlich viel gekostet hat wie die Swatch.
Billigdinger, mit denen Du nicht zufrieden bist.
Swatch ist eine ziemlich bekannte Marke für moderne Uhren. Und
billig sind Swatch-Uhren sowieso nicht.H&M ist auch eine bekannte Marke und trotzdem ist das Zeug
mehrheitlich Schrott (und sowieso nur für den Gebrauch in
einer Saison gedacht).
Aber bei Reklamationen soll H&M sich sehr kulant verhalten, wie ich von meiner Cousine weiß, die dort mal als Verkäuferin gearbeitet hat. Sogar Ware ohne Kassenzettel wird dort umgetauscht - auch wenn dem Käufer das (mängelfreie) Teil einfach nicht mehr gefällt…
Und laß es Dir von mir versichern:
Swatch-Uhren sind nicht preiswert, sondern billig.
Das habe ich mittlerweile auch gemerkt Früher waren Swatch-Uhren haltbarer.
Du wohnst ja in der richtigen Stadt. Bummel mal ein bißchen
durch die Innenstadt und schau mal, wieviele nicht-Swatch
Uhren Du im Fenster liegen siehst, die unter 100 Euro kosten.
Danach solltest Du eigentlich überzeugt davon sein, daß Swatch
so ziemlich das billigste an Uhren ist, was man bekommen kaan.
Außer natürlich den fiesen Digitaluhren, die schon seit den
späten 80er Jahren out sind und die man inzwischen schon zu
einem Kalender geschenkt bekommst.
In Kaufhäusern und in Versandhauskatalogengibt es schon manchmal Armbanduhren, die billiger sind als die von Swatch.
Niemand hat
Dich oder wird Dich zwingen, genau diese Uhr zu nehmen. Merk
Dir einfach: wer billig kauft, kauft zweimal.Swatch ist nicht billig. Natürlich hat mich niemand gezwungen,
eine Swatch zu kaufen. Nach diesem Erlebnis werde ich sowieso
nie wieder eine Swatch-Uhr kaufen - einfach weil das
Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr stimmtKuck an, da sagst Du es selber: Preis-Leistungsverhältnis
stimmt nicht: Klassische Definition von billig.
Meinentwegen. Früher war Swatch jedenfalls besser.
In meiner Studentenzeit hatte ich auch die ein oder andere
Swatch. Die waren eine Zeitlang ganz witzig. In der Zeit spart
man dann und kauft sich dann eine Uhr, die für die Ewigkeit
gemacht ist oder zumindest nicht nach drei Jahren
auseinanderfällt.
Drei Jahre halte ich für eine angemessene Lebensdauer einer Uhr, die etwa 50 Euro kostet. Vielleicht möchte man eine Uhr gar nicht „ewig“ tragen. Aber wenn eine Swatch schon nach weniger als zwei Jahren auseinanderfällt, dann ist das IMHO ein ziemlich schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Gruß
Tanja