Garten (Wasser) Pumpe fördert nicht mehr

Hallo Wissende,

die eigentliche Frage steht fettgedruckt unten, danach Fragen aufgrund der Frage.
Alles vorher sind nur Hintergrundinformationen.

Im Garten meines Elternhauses ist meinen Informationen zufolge wohl mal vor Jahrzehnten ein Rohr von 9m Länge in den Boden gedreht, gerammt oder sonstwie installiert worden.

Jahrzehntelang funktionierte das auch, erst mit Handpumpe dann mit elektr. Pumpe.

Immer war es das Gleiche. Erst mußte man Wasser einfüllen, gar nicht viel, kleine Gießkanne reicht. Dann ggfs. wiederholen, irgendwann sprudelte dann das Wasser wenn man „pumpt“.

Nötig war dieses Anpumpen bei Handpumpen immer soweit ich mich erinnere, bei den elektr. Pumpen langte dies einmalig pro Jahr nach der Winterpause zu tun.

Dieses Jahr ist alles annerster :frowning:

Egal wieviel und wie oft ich da Wasser „nachkippe“ es kommt nix in Schwung, sie pumpt nix.

Unsre Nachbarn hängen über ein T-Stück mit an dem Rohr. Bei denen war das auch so.
Dann haben sie sich eine stärkere Pumpe gekauft, damit klappte das dann für wenige Wochen ABER mit minimierter Wasserförderleistung gegenüber Jahren vorher.

Selbst ihre frühere schwächere Pumpe schaffte bei diesen Rasensprengern so Reichweten von 4-6m o.ä.
Jetzt nur noch ca. 1m mit der stärkeren Pumpe.

Zu den „Stärken“ der Pumpe. Unsre hat 800 Watt.
Die Nachbarin sagt ihre hätte 4000 Watt, ich hab mal heute gegoogled und bezweifel das seitdem (ich glaube sie hat die Förderleistung abgelesen) und werde am Freitag wo ich wieder vor Ort bin selbst nachschauen was da auf dem Typenschild steht usw. um das zu klären.

So oder so, selbst wenn es 4000 Watt wären, derzeit kommt damit auch kein Wasser.

**Das „Rohr“ einer elektr. Wasser/garten-Pumpe geht 9m in den Boden.
Es wird kein Wasser gefördert, an der Pumpe liegt es nicht.
Die Pumpe hat 800 Watt.

Was tun?**
a) Stärkere Pumpe?

b) Rohrlänge erhöhen, quasi neu „bohren“
(Ich glaube da gibt es Obergrenzen so im 9m Bereich was normale Pumpen überhaupt schaffen können)

c) Ein Loch buddeln so 2m x 2m im Quadrat, 2m tief, da ein neues 9m Rohr einsetzen, eine Pumpe anschließen und dann das was sie fördert mit einer anderen (ebenerdigen) Pumpe benutzen?

d) Abwarten bis der Grundwasserspiegel wieder steigt falls es an dem liegt.

Danke ^ Gruß
Reinhard

Hallo,

spontan fallen mir zwei Möglichkeiten ein:

Der Fluss ist versandet, also der unterirdische Wasserlauf.
Der Grundwasserspiegel ist gesunken, aber bei dem häufigen Regen momentan eher unwahrscheinlich.

Das Problem mit dem versandeten Flusslauf hatten wir vor Jahren in unserem Schrebergarten. Das Wasser wurde immer weniger, das Leder der Handpumpe immer öfter kaputt. Irgendwann ging nichts mehr.

Da wir den Schrebergarten ein Jahr später eh aufgeben wollten haben nichts mehr versucht. Ich tippe mal auf tiefer schlagen (unser Rohr war in den Boden geschlagen, nicht gegraben).
Der Grundwasserspiegel war im Winter ganz oben, das Rohr um die 4 bis 5m tief.

Gruß
Kati

Hi,
Wenn der Grundwasserspiegel, aus welchen Gründen auch immer, gesunken ist, wirst du mit einer Saugpumpe kein Glück haben,auch wenn sie noch so stark ist. wenn je nach Seehöhe bzw Luftdruck theoretisch etwa 10 m möglich sind, kann man in der Praxis durch Undichtheiten etc davon ausgehen, dass bei 7-8 m Schluß ist.
da hilft dann nur noch eine Unterwasserpumpe.
dazu brachst du aber entsprechenden Durchmesser im Brunnenrohr.

Gruss

m@x

Hallo,

Im Garten meines Elternhauses ist meinen Informationen zufolge
wohl mal vor Jahrzehnten ein Rohr von 9m Länge in den Boden
gedreht, gerammt oder sonstwie installiert worden.

mit Filter oder ohne?

Immer war es das Gleiche. Erst mußte man Wasser einfüllen, gar
nicht viel, kleine Gießkanne reicht. Dann ggfs. wiederholen,
irgendwann sprudelte dann das Wasser wenn man „pumpt“.

ist normal

Nötig war dieses Anpumpen bei Handpumpen immer soweit ich mich
erinnere, bei den elektr. Pumpen langte dies einmalig pro Jahr
nach der Winterpause zu tun.

ist auch normal…wenn alles dicht ist

Zu den „Stärken“ der Pumpe. Unsre hat 800 Watt.
Die Nachbarin sagt ihre hätte 4000 Watt,

4000W? nee glaub ich nicht. Um die zu betreiben braucht man schon „Drehstrom“
wird wohl eher 4000l/h sein

Das „Rohr“ einer elektr. Wasser/garten-Pumpe geht 9m in den
Boden.
Es wird kein Wasser gefördert, an der Pumpe liegt es nicht.
Die Pumpe hat 800 Watt.

die Wattzahl ist irrelevant, entscheident ist die Förderleistung in l/h und die Förderhöhe in m

Was tun?

a) Stärkere Pumpe?

nee

b) Rohrlänge erhöhen, quasi neu „bohren“
(Ich glaube da gibt es Obergrenzen so im 9m Bereich was
normale Pumpen überhaupt schaffen können)

9,81m um genau zu sein…und es gibt keine Pumpen die mehr schaffen
du könntest tiefer bohren und eine Unterwasserpumpe unterhalb des Wasserspiegels einbauen, ich glaub 2,5" sind da das kleinste was es gibt. Es wird ein dickes Rohr (5" oder so) bis in, sagen wir mal, 20m Tiefe getrieben, da hinein kommt an einem dünneren Rohr (2,5") die Unterwasserpumpe…und dann Feuer frei!

c) Ein Loch buddeln so 2m x 2m im Quadrat, 2m tief, da ein
neues 9m Rohr einsetzen, eine Pumpe anschließen

auch eine Möglichkeit…musste ein Arbeitskollege von mir machen da die Bauern mit ihren Beregnungsanlagen den Wasserspiegel abgesenkt haben

und dann das
was sie fördert mit einer anderen (ebenerdigen) Pumpe
benutzen?

ist nicht nötig

d) Abwarten bis der Grundwasserspiegel wieder steigt falls es
an dem liegt.

Als erstes solltest du den Wasserspiegel ausloten um die Tiefe/Höhe festzustellen.
Der Brunnen könnte auch versandet sein, d.h. es läuft nicht genug Wasser aus dem umliegenden Schichten nach oder der Filter ist verstopft. Einfachste Variant wäre erstmal das Gegenspülen. Also Stadtwasser ans Brunnenrohr (4bar i.R.), Abgang zum Nachbarn zu machen und das Stadtwasser gaaanz langsam aufdrehen…am Rauschen hörst du ja wieviel Wasser da an der Sole weggeht und ob es mehr wird (Filter spült sich frei…), dann Pumpe wieder ran und ausprobieren ob es besser geworden ist.

Sollte es nicht helfen würde ich auf jedenfall zu deiner Variante „c“ greifen.
Allerdings sollten die geologischen Gegebenheiten berücksichtigt werden…nicht das du bei 10m Tiefe auf eine 40m dicke Tonschicht triffst, wie zB.bei mir :frowning:(
dann bleibt nur die Variante mit der Unterwasserpumpe, ist eigentlich die beste und teuerste…aber vielleicht kann man sich mit dem Nachbarn zusammentun und einfach mal ein Angebot eines örtlichen Brunnenbauers einholen.

Gruß Angus

Rückmeldung.
Hallo Angus, kati, M@x,

erstmal dankeschön für die Antworten.

Ich antworte jetzt mal dir da du8 ja auch Punkte der beiden anderen ansprichst.

Im Garten meines Elternhauses ist meinen Informationen zufolge
wohl mal vor Jahrzehnten ein Rohr von 9m Länge in den Boden
gedreht, gerammt oder sonstwie installiert worden.

mit Filter oder ohne?

K.A. Mein Vater spricht von einem Rohr was 9m tief geht. Von einem Filter weiß er nichts aber das hat ja nix zu besagen, ein Brunnenbauer hat das Rohr eingebracht vor sehr langer Zeit.
Und so gesehen hat der damals gute Arbeit geleistet denn es lief ja jahrzehntelang perfekt.

Nötig war dieses Anpumpen bei Handpumpen immer soweit ich mich
erinnere, bei den elektr. Pumpen langte dies einmalig pro Jahr
nach der Winterpause zu tun.

ist auch normal…wenn alles dicht ist

Was genau meinst du da da mit dicht? Die oberirdischen Rohrverbindungen? ja die sind dicht *sicher bin*

Was mir dabei einfällt weil es mir auffiel.
Da wo das „Rohr“ an die Oberfläche tritt ist zuerst irgendetwas wie ein Rückschlagventil oder so, jedenfalls verhindert es daß man mit einem Lot an einer Schnur mal schauen kann wie „tief“ das Rohr" noch frei ist.
Dann folgen dann die zwei T-Stücke für die Abgänge zu uns und den Nachbarn und dann ein Blindstopfen zum Verschließen.

An „unserm“ T-Stück-Abgang ist dann ein Plastikschlauch an dem dann die Pumpe angeschlossen wird.
Diese Verbindung Schlauch/Pumpe ist eine spezielle deren namen ich leider nich kenne.

Beidseits sind je zwei Haltekrallen und wenn man die gegeneinander verdreht schrammen sie an einer schrägen Fläche vorbei und ziehen sich derart festzusammen.
Ich hoffe das war verständlich.

Bislang war es IMMER so, wenn z.B. wegen dem Winter die Pumpe abmßte saßen die verdammt fest, also zwei Rohrzangen.
Derzeit kann man sie frei Hand lösen so locker sind sie.
Ich kann absolut nicht einschätzen ob das was mit meiner Anfrageproblematik zu tun hat, fiel mir halt auf.

Zu den „Stärken“ der Pumpe. Unsre hat 800 Watt.
Die Nachbarin sagt ihre hätte 4000 Watt,

4000W? nee glaub ich nicht. Um die zu betreiben braucht man
schon „Drehstrom“
wird wohl eher 4000l/h sein

Ich war heute vor Ort und hatte genung Arbeit im Garten und am/im Haus. Mit der nachbarin habe ich weil sie auch grad draußen war darüber gesprochen und sie gebeten nochmal genauer abzulesen was denn da für eine Einheit denn da hinter den 4000 steht.

Naja, blieb irgendwie Ergebnislos :frowning:
Und ich bin Gentleman, kenne sie schon seit Jahrzehnten, habe halt nicht gesagt, moment ich schau mal selber.
Das mache ich am Dienstag wenn ich wieder da bin und sie hoffentlich nicht im Garten :smile:
Sorry, bin so.

Das „Rohr“ einer elektr. Wasser/garten-Pumpe geht 9m in den
Boden.
Es wird kein Wasser gefördert, an der Pumpe liegt es nicht.
Die Pumpe hat 800 Watt.

die Wattzahl ist irrelevant, entscheident ist die
Förderleistung in l/h und die Förderhöhe in m

Mir ist sehr unklar warum die Wattzahl nicht relevant ist. Ist davon nicht die Fördermenge und -Höhe abhängig?

In diesem Fall ist die Wattzahl an sich, auch die Förderleistung usw. egal, geht ja darum das es „früher“ jahrelang ging und heuer nicht.

du könntest tiefer bohren und eine Unterwasserpumpe unterhalb
des Wasserspiegels einbauen, ich glaub 2,5" sind da das
kleinste was es gibt. Es wird ein dickes Rohr (5" oder so) bis
in, sagen wir mal, 20m Tiefe getrieben, da hinein kommt an
einem dünneren Rohr (2,5") die Unterwasserpumpe…und dann
Feuer frei!

Das habe ich nicht verstanden mit dem „da hinein“.
Pumpe ist doch wohl Pumpe also kann auch eine Unterwasserpumpe nur 9,81m „saugen“. Korrekt?
Ergo müßte sie nicht „drücken“ anstatt saugen?
Also nach meinem Ansatz her "tiefergelegt bei 2, 5 m o.ä. installiert werden, dann brauch ich ja wohl einen Schacht um das zu tun.

d) Abwarten bis der Grundwasserspiegel wieder steigt falls es
an dem liegt.

Als erstes solltest du den Wasserspiegel ausloten um die
Tiefe/Höhe festzustellen.

Ja, habe ich vor, muß dann wohl oben das das Rückschlagventil oder was das ist entfernen.
Dann habe ich wohl irgendeine Erkenntnis ob das Lot an einer Schnur nach x m stoppt und wie feucht die Schnur ist.

Einfachste Variant wäre erstmal das
Gegenspülen. Also Stadtwasser ans Brunnenrohr (4bar i.R.),
Abgang zum Nachbarn zu machen und das Stadtwasser gaaanz
langsam aufdrehen…

Wieso ganz langsam, zu schnell werde ich dann nass oder was passiert dann?

dann Pumpe wieder ran und ausprobieren ob es besser
geworden ist.

Okay, Ich mache das am Dienstag.

Und zu den 4 bar, wir hier haben sogar 5. Aber ist nicht überall so, grad im ländlichen Raum. Vom Mitlesen im I-Net weiß ich daß z.B. die Feuerwehr schon sehr hochzufrieden wäre wenn überall zumindest 3 Bar herrschen würde was im Umkehrschluß scheinbar nicht überall so ist.

Allerdings sollten die geologischen Gegebenheiten
berücksichtigt werden…nicht das du bei 10m Tiefe auf eine
40m dicke Tonschicht triffst, wie zB.bei mir :frowning:(

Aus Ineresse, wie hast du das festgestellt?
Da so eine Bohrung gemacht wo das Innere des Bohrrohres analysiert wird? D.h. der Bohrerkranz sitzt außen am Bohrohr und im Inneren sieht man dann genau welche Bodenschichten bei welcher Tiefe sind)

dann bleibt nur die Variante mit der Unterwasserpumpe, ist
eigentlich die beste und teuerste…aber vielleicht kann man
sich mit dem Nachbarn zusammentun und einfach mal ein Angebot
eines örtlichen Brunnenbauers einholen.

Das Zusammentun mit dem Nachbarn ist kein Akt, wollen ja beide das Gleiche, kennen sich seit Jahrzehnten und ganz wichtig, da gibts kein Maschendrahtzaun-Problem oder so ein Mist. Da ist die Welt noch in Ordnung.

Das was die 4000 bedeuten ist ja letztlich belanglos, ich werde das nur aus Interesse mal genauer recherchieren.
Dann probiere ich deinen Tipp mit dem Durchspülen durch städtischen Wasserdruck.
Wenn das nix bringt sollen sie halt einen Brunnenbauer beauftragen das Problem zu lösen.

Danke ^ Gruß
Reinhard

Hallo,

ist auch normal…wenn alles dicht ist

Was genau meinst du da da mit dicht?

Die Ansaugleitung zu den Pumpen darf keine Leckage haben und das RSV muss absolut dicht schliessen damit die Wassersäule micht abreisst.

Was mir dabei einfällt weil es mir auffiel.
Da wo das „Rohr“ an die Oberfläche tritt ist zuerst
irgendetwas wie ein Rückschlagventil oder so, jedenfalls
verhindert es daß man mit einem Lot an einer Schnur mal
schauen kann wie „tief“ das Rohr" noch frei ist.
Dann folgen dann die zwei T-Stücke für die Abgänge zu uns und
den Nachbarn und dann ein Blindstopfen zum Verschließen.

An „unserm“ T-Stück-Abgang ist dann ein Plastikschlauch an dem
dann die Pumpe angeschlossen wird.
Diese Verbindung Schlauch/Pumpe ist eine spezielle deren namen
ich leider nich kenne.

Beidseits sind je zwei Haltekrallen und wenn man die
gegeneinander verdreht schrammen sie an einer schrägen Fläche
vorbei und ziehen sich derart festzusammen.
Ich hoffe das war verständlich.

hört sich nach GEKA-Kupplung an
http://www.schlauch-profi.de/index.php?cat=c72_Schne…

Bislang war es IMMER so, wenn z.B. wegen dem Winter die Pumpe
abmßte saßen die verdammt fest, also zwei Rohrzangen.
Derzeit kann man sie frei Hand lösen so locker sind sie.
Ich kann absolut nicht einschätzen ob das was mit meiner
Anfrageproblematik zu tun hat, fiel mir halt auf.

wenn die auf der Saugseite der Pumpe so lose sind wie du beschreibst ist das nicht gut…die müssen absolut fest und dicht sein, sonst ziehen die Pumpen Luft. Also erstmal die Dichtungen erneuern.

Mir ist sehr unklar warum die Wattzahl nicht relevant ist. Ist
davon nicht die Fördermenge und -Höhe abhängig?

In diesem Fall ist die Wattzahl an sich, auch die
Förderleistung usw. egal, geht ja darum das es „früher“
jahrelang ging und heuer nicht.

Die elektr. Leistung des Pumpenmotors ist insofern irrelevant da er nur die Leistung zuführen muss, die an mechanischer Leistung am Pumpenrad benötigt wird. D.h. wenn du z.B. ein 5000W Motor an deine
jetzige Pumpe anbauen würdest (gleiche Drehzahl), würde sie trotzdem nicht mehr Pumpleistung erbringen. Die Pumpleistung ist abhängig von der Konstruktion der Pumpe und Drehzahl. Diese Konstruktion erfordert dann eine bestimmte elektrische Leistung die zugeführt werden muss.
Die Pumpe „verbraucht“ dann auch nur diese elektr.Leistung…egal ob du ein 800W oder 5000W Motor dran hat.

du könntest tiefer bohren und eine Unterwasserpumpe unterhalb
des Wasserspiegels einbauen, ich glaub 2,5" sind da das
kleinste was es gibt. Es wird ein dickes Rohr (5" oder so) bis
in, sagen wir mal, 20m Tiefe getrieben, da hinein kommt an
einem dünneren Rohr (2,5") die Unterwasserpumpe…und dann
Feuer frei!

Das habe ich nicht verstanden mit dem „da hinein“.

du hast ein dickes Rohr was tief in die Wasserführenden Schichten reicht. Praktisch wie diese runden alten Dorfbrunnen. Irgendwo steht dann der Wasserspiegel. Dahinein wird dann eine Unterwasserpumpe gehängt die das Wasser nach Oben bringt. Das ist so als würdest du in dem alten runden Dorfbrunnen eine Tauchpumpe hängen die dann das Wasser hochpumpt.

Pumpe ist doch wohl Pumpe also kann auch eine Unterwasserpumpe
nur 9,81m „saugen“. Korrekt?

das schon…nur braucht sie das nicht, da sie ja quasi im Wasser liegt.

Ergo müßte sie nicht „drücken“ anstatt saugen?

eben…sie drückt das Wasser nach oben…wie eben ´ne Tauchpumpe

Als erstes solltest du den Wasserspiegel ausloten um die
Tiefe/Höhe festzustellen.

Ja, habe ich vor, muß dann wohl oben das das Rückschlagventil
oder was das ist entfernen.

joo, und dabei kannst du gleichmal schauhen ob das RSV noch richtig arbeitet…das kann auch defekt sein und eventuell nicht mehr richtig Öffnen.

Dann habe ich wohl irgendeine Erkenntnis ob das Lot an einer
Schnur nach x m stoppt und wie feucht die Schnur ist.

man nimmt dafür ein 2-adriges Kabel, Batterie und Lampe…
es gibt aber auch fertige Lote zu kaufen.

Einfachste Variant wäre erstmal das
Gegenspülen. Also Stadtwasser ans Brunnenrohr (4bar i.R.),
Abgang zum Nachbarn zu machen und das Stadtwasser gaaanz
langsam aufdrehen…

Wieso ganz langsam, zu schnell werde ich dann nass oder was
passiert dann?

kann passieren das du nass wirst…man vermeidet Druckschläge und eventuelle Schäden.

Allerdings sollten die geologischen Gegebenheiten
berücksichtigt werden…nicht das du bei 10m Tiefe auf eine
40m dicke Tonschicht triffst, wie zB.bei mir :frowning:(

Aus Ineresse, wie hast du das festgestellt?

Ich hab mich mit unserem ortsansässigen Brunnenbauer kurzgeschlossen und der hat mir alles erläutert. Unter unserem Dorf liegt einen von Osten nach Westen hin abfallenden ca.40m Dicke Tonschicht. Er meinte ich könne Glück haben und wenigstens auf Oberflächenwasser treffen. Also wir dann drauflosgebohrt(gespült) und richtig…nach 7,5m trafen wir auf besagte Tonschicht. Also zweiter Versuch 20m weiter westlich…da war bei 9m Schluss…aber wenigstens war dann genug Oberflächenwasser vorhanden, so das es für ´ne Gartenpumpe reicht.

Gruß Angus