ok, dann schau nur mal in die Liste der aktuellen Chips unter Verlußtleistung.
Sicher - aber das sind aktuelle Hochleistungs-CPUs und die Daten beziehen sich auf Maximallast - die man nur in Ausnahmefällen erreicht.
Das Problem liegt nicht bei den Chipherstellern, sondern in den Köpfen der Leute.
Jeder würde nur mit dem Kopf schütteln, wenn ein Chef als Firmenwagen für die tägliche Fahrt zum Postamt einen Porsche kaufen würde.
Bei Computern ist das völlig normal.
Unter dem Schreibtisch unserer Chefsekretärin langweilt sich ein C2D mit 2 Gigs zu Tode - bei Word, Excel und email kommt der außer beim Booten nie über 1 oder 2% CPU-Last hinaus. Das Lehrmädchen gleich daneben macht die gleichen Aufgaben auf einem ollen P III/500 - und ist keinen Deut langsamer.
Und solange die Leute MHz und GB als Statussymbol betrachten, ohne Prüfung Ihrer Anforderungen/dessen, was wirklich sinnvoll ist (denn für den Kram da oben würd’s auch ein Atom-Rechner tun, der deutlich unter 50 W bleibt), solange ist die Industrie dazu gezwungen, zu bauen, was der Pöbel verlangt.
Muss halt jeder mit sich selber klarmachen, was er braucht und was er bereit ist, dafür zu bezahlen (auch an Strom). Mein Rechner geht nächsten Monat in sein zehntes Lebensjahr - und er erfüllt immer noch alle Aufgaben zu meiner Zufriedenheit und in akzeptabler Geschwindigkeit - und das, obwohl ich auch viel Videorendering etc. mache. Aber ich hab halt eine andere Einstellung dazu.
lg, mabuse