Hallo meine Frau arbeitet in Nachtschicht von 20 Uhr bis 6 Uhr in einer Wurst und Fleischwarenfabrik bis 3 Uhr morgens ist sie alleine. Im Betrieb wurde öfters Ware entwendet aber die zwei kräftigen Männer wurden nicht auf den Überwachungskameras richtig erkannt oder die Kameras wurden von einem 3 internen manipuliert. Ich weiß nicht was besser wäre zur Selbstverteidigung im Ernstfall eine Gaspistole oder Pfefferspray. Ein kleiner Waffenschein wäre kein Problem. Ich dachte auch an einem Elektroschocker da ja Taser verboten sind aber bei einem Elektroschocker kommen die Angreifer zu nah und da wäre ihr Arbeitswerkzeug effektiver. Auch wenn sie Abends unterwegs ist welche Kombination von Verteidigungswaffen wäre sinnvoll? Gaspistole 9mm, Pfefferspray, CS Reizgas, Elektroschocker, Kubotan? Welche Gaspistole wäre gut, täuschend echt mit welcher Munition?
Moin, moin!
Deine Frau soll also für ein paar Würstchen wie Rambo um sich schlagen, schießen usw.???
Da kann ich nur sagen: „Lass es!!!“
Das ist doch die Sache von Werkschutz oder Polizei! Es ist schon merkwürdig, dass Deine Frau da nachts allein ist!(?)
Für den Arbeitsweg kann man ja über Pfefferspray nachdenken. Das gibt allerdings ein falsches Gefühl der Sicherheit, gegen einen brutalen Mann haben Frauen meist keine Chance!!!
Viel Glück für Deine Frau wünscht
Dino
Generell willst du einen Angreifer immer auf Distanz halten. Also scheiden Kubotan und Schocker aus. Die Gastpistole ist gerade für eine Frau extrem unpraktisch. Einzige sinnvolle Alternative wäre hier ein Pfefferspray. Hier gibt es jedoch gerade bei Frauen das Problem dass sie es eine Woche lang grifbereit tragen, dann passiert nichts und dann verschwindet die Dose in der Handtasche. Bis die dann im Ernstfall rausgekramt ist…
Überlege dir gut ob du Nebel oder Strahl nimmst. Nebel ist praktisch weil man kaum zielen muss, aber doof bei Gegenwind. Strahl ist da weitaus praktischer aber man muss halt genauer zielen. Immer zwei bestellen um mit einem vorher (draussen!) zu üben.
Hier gibt`s einen guten Test mit einer Einführung:
Wenn der eine Ladung Pfefferspray im Gesicht hat schon…
Deshalb das Wort „meist“…
Ich finde es gefährlich, wenn sich Frauen in abgelegene Wege wagen, nur weil sie Pfefferspray dabei haben!
Warum, könne Frauen nicht alleine gelassen werden?
Darüber sollte man nachdenken.
In einer Fabrik, ganz alleine?
Ich bin mir fast sicher, dass das nicht erlaubt ist (Arbeitsschutz)!
Fleischwarenfabrik hört sich per se „gefährlich“ an, weil:
Gesunde und komplette Tiere laufen rein und kommen als Wurst wieder heraus.
Gruß Oberberger
Hallo,
wenn Deine Frau dort nicht als Wurst oder Fleischware arbeitet, hat sie doch gar nichts zu befürchten!
Mal ernsthaft: was hat ein Diebstahl von Lebensmittel eines Arbeitgebers mit der Notwendigkeit der körperlichen Verteidigung seines Arbeitnehmers zu tun?
Gruß vom
Schnabel
Das ist ein verarbeitender Betrieb also Tierhälften und Teilstücke. Sie schreib die Bestellungen auf die nach 17 Uhr auf dem AB sind und fängt mit den Feinschnitt von den Fleisch Großbestellungen an ja und sie ist bis 3 Uhr alleine dort. Arbeitsschutz … ist so eine sache. Duch ihr frühes anfangen kann die Firma 2 Metzger einsparen. Die Waren müssen um 6 Uhr auf Tour. Sie hatte jetzt vor kurzem Urlaub und da wurde zweimal in der Firma eingestiegen. Die Polizei hat Spuren aufgenommen leider ohne Resultate. Ich mache mir Sorgen wenn sie alleine ist und sie trifft auf diese. Der Arbeitgeber sagt nur das er Überwachungskameras aufgestellt hat. Ich habe ihr jetzt Pfefferspray bestellt „zum abwehren von gefährlichen Tieren“ die Videos hier waren sehr gut. Eine Gaspistole finde ich nicht schlecht aber was ist wenn der andere eine echte hat?! Und das Pfefferspray kann sie besser an der Arbeitskleidung befestigen, das ist so eins was die Polizei auch hat.
Der Arbeitsschutz liegt mir aber jetzt "quer im Magen " aber da muss ich wohl eine neue Frage in einer anderen Rubrik stellen. Direkt die BGN anrufen ist auch nicht so gut das kann man auch dann so klären. …hoffe ich.
Diese Vorstellung des edlen Diebes ist zwar schön romantisch, muss aber nicht unbedingt etwas mit der Realität zu tun haben.
Niemand wird von Frau Ridderskamp erwarten oder gar verlangen, sich todesmutig und pfeffersprühend vor eine Palette Bauchspeck zu werfen. Manche Diebe reagieren jedoch leider etwas irrational, zuweilen auch ungehalten, wenn sie sich in ihrem Tun gestört fühlen. Dann könnte, vielleicht, eine Dosis Pfeffer die letzte Verteidigungslinie darstellen.
Gruß, C.
Das ist das eigentliche Kernproblem!
Es ist immer besser die Ursachen eines Problems zu beseitigen, als an den Symptomen herumzudoktern.
Was wäre denn, wenn Deine Frau sich blöd schneidet und verblutet; stürzt und dann möglicherweise Stunden irgendwo rumliegt etc.? Für Arbeitsschutzmaßnahmen gibt es meistens gute Gründe!
Gruß Oberberger
Das sehe ich auch so!!!
Da muss man ernsthaft nach sachlicher Überlegung mit einer Gefährdung rechnen? Na da geb ich meiner Frau Pfefferspray mit…
Das ist keine Lösung, ich würde das nicht machen!
Natürlich darf man(n) Opfer und Täter nicht verwechseln!
Ich meine allerdings, dass man Frauen in bestimmten Situationen, an bestimmten Orten nicht allein lassen sollte!
Es gibt auf St. Pauli auch Orte, die ich nicht allein besuchen würde…
Hallo,
entgegen Deiner Schilderung raten sämtliche mir bekannten polizeilichen Beratungsstellen davon ab, einen Dieb, der es nicht eindeutig auf einen mit körperlicher Nötigung verbundenen Raub anlegt (bitte sieh Dir gut die Unterschiede im StGB an!), nicht mit Nahverteidungungsmitteln an seinem Tun zu hindern!
Selbst im Falle eines Raubes ist es ausgesprochen zweifelhaft, einen Räuber (keinen Vergwaltiger, sexuellen Nötiger oder erkennbar aus Mutwilligkeit einen Angriff ausübenden Menschen) mit einem solchen Mittel anzugreifen, wenn man erstens außer diesem Mittel keine anderen hat und zweitens noch ein zweiter Täter in der Nähe ist! Kaum ein Mensch hat die körperlichen Fähigkeiten einer Lara Croft oder eines Jackie Chan! Wenn hier erkennbar keinerlei Gewalt ausgeübt wird, ist es absolut zu empfehlen, wegen eines Sack Würstchens auch keine zu beginnen! Wenn man das nicht gewohnt und trainiert ist, ist das lebensgefährlicher Unsinn!
Gruß vom
Schnabel
Da war im ersten Satz ein „nicht“ zuviel, ehe ein Schlaumeier das moniert!