Gasüberfälle in Schweden

Guten Tag,

Wir planen nächstes Jahr eine mehrwöchige Reise mit dem Wohnmobil nach Südschweden. Leider hat man immer wieder von Gasüberfällen gehört. Hat einer eine Ahnung, wie hoch das Risiko ist überfallen zu werden, oder ist selber Opfer?

Hallo,

hier findest Du Berichte und Tipps:

http://www.swedengate.de/sverigemix/forum/read.html?..

Gruß
Kieckie

Hallo Ehrhard,
zum Thema „Gasüberfälle“ kannst Du auch in den verschiedenen Wohnmobilforen nachlesen. Bis jetzt hat sich meines Wissens noch nie ein Geschädigter, dem dies selbst passiert ist, zu Wort gemeldet. Es war immer der Schwager des Bekannten…
Der schwere Kopf am nächsten Morgen bei einigen Einbruchsopfern ist wohl eher dem erhöhten Rotweinkonsum geschuldet :wink:)

Generell gilt für das Übernachten außerhalb von Campingplätzen eine erhöhte Vorsicht - besonders Rastplätze an Autobahnen sollte man meiden.

Dachsgruß

Moin,

Leider hat man immer wieder von
Gasüberfällen gehört.

seltsam, ich hab das über Spanien gehört, als ich ankündigte dorthin zu fahren, über Frankreich und auch andere Länder.
Nur die Schweiz scheint sicher, denn über die hörte ich (bisher) keine solche Gerüchte.

Allein, trotz hartnäckigen Nachfragens hab ich keinen Menschen gefunden, der direkt jemanden kennt, dem so was passiert sein soll, geschweige jemanden, dem es selber geschah.

Ergo, das kann man getrost in die Kategorie Urbane Legende stellen.

Gandalf

wehr Dich !!!
Also, Ehrhard,

ich fahre nun seit bald 40 Jahren mit einem Wohnmobil europaweit (mal auch Marokko) rum, stehe fast ausschließlich NICHT auf Campingplätzen (in Marokko doch) sondern irgendwo in der Pampa, Italien, Spanien, Frankreich ohnehin, Holland, England, Dänemark, Schweden, was weiß ich alles, und habe noch nie irgendetwas derartiges auch nur andeutungsweise erlebt, gespürt, gefühlt. „Angemacht, angegangen worden“.

Wie soll denn das auch gehen? Füllen die dann den Bus mit Schlafgas ab? Wie bringen die das rein? Und würde man das nicht hören, wenn da einer draußen rumknuspert und rumfummelt?

Ich höre es schon, wenn da nur einer draußen langgeht, oder ein Igel unterm Bus oder im nächsten Busch rummacht!

Natürlich muß man sich nicht grade auf Autobahnraststätten stellen, und ohnehin ein wenig strategisch stehen: Sofort nach vorne rausfahren können. Rangieren darf nicht mehr nötig sein. Und man muß ja auch nicht über zig Km von jeder Landstraße aus eingesehen werden können. Und so weiter und so fort.

Ich kann z.B. bei verdächtigen Geräuschen von innen Licht anschalten, das außen alles hell erleuchtet, während ich weiter im Dunkeln stehe und die Situation einschätzen kann.

Und wenn da doch mal einer auf eine dumme Idee kommen sollte, dann: Gnade ihm Gott. Dann komme ich über ihn wie die Höllenbrut. Hast Du noch nichts von Gasspray gehört, und einem Baseballschläger (warum dürfen den nur Kriminelle verwenden?) und ein ordentlich langes, stehendes Messer, und vielleicht einem Taser, und es gibt da noch ein paar Dinge mehr, die ein wehrhafter Mann haben könnte. Flexible response nannte man das in den 70-iger Jahren.

Das ist ein wenig die Diskussion wie über die Schlägereien in der S-Bahn. Kann man sich da nicht wehren?

Ich schwöre, (Dagobert, hör´ da bitte mal einen Augenblick weg, Du als Kriminalbeamter), da bleibt einer liegen, und das wäre NICHT ich!

Und dann, Ehrhard, auch noch Schweden, die friedlichsten Leute der Welt…

Gruß Antal

NICHT auf Campingplätzen (in Marokko doch) sondern irgendwo in
der Pampa.

Und wo in Marokko sollte ich nicht über Nacht stehen?

Wolf,

das mit Marokko hatte nichts damit zu tun, daß ich etwa Angst gehabt hätte, sondern daß ein alleinstehendes Fahrzeug innert kürzester Zeit von einem Schwarm von Bübchen und Buben umgeben war (und von kläffenden Hunden auch), die einen um Zigaretten und sonstige Kleinigkeiten anbettelten und einfach mehr als lästig waren.
Der Torwart am Campingplatz hat das unterbunden.

Gruß Antal

Ordentliche Türschlösser
hallo, Kieckie,

ich hab mir die von Dir zitierte Internetseite mal angesehen. Da steht ja nun teilweise auch krauses Zeugs drin. Zitat: „Gas ist schwerer als Luft…“ Ach ja, woher weiß der Autor das denn? Schon mal was vom Zeppelin gehört? Und auch alle anderen Gedankengänge, die sich der Autor macht, mehr als kraus. Man müßte also mehrere Kubikmeter Gas in ein Fahrzeug leiten. Pfeift das nicht? Oder haben manche Autos besonders leichte Gastauschventile? Meines jedenfalls nicht. Wenn man dort nicht fährt oder der Lüfter läuft, bringt da keiner eine nennenswerte Menge rein. Wie denn auch?

Oder einer an anderer Stelle, man können den Einbruch vorne verhindern, indem man die beiden Fahrerhaustüren miteinander verspannt. Hab sowas an manchen Fahrzeugen auch schon in Natura gesehen. Aber, außer daß es einem ein gutes Gefühl gibt, hilft es wohl nichts. Denn, wer glaubt denn, daß ein solcher Gangster sich verpflichtet fühlt, den Schaden möglichst gering zu halten? Ein Schlag aufs Fenster und das ist drin, ein Schnitt mit dem Messer, der Gurt ist weg und wir sind so weit wie vorher.

Außerdem, wenn solch ein Einbrecher schon sieht, daß das Führerhaus ein wenig besser gesichert ist, geht er halt an die Seitentür, die geht genauso leicht auf und steigt dort ein.

Ich habe mich auf der letzten Camperausstellung in Düsseldorf extra noch mal nach nachrüstbaren, ordentlichen Verschließmöglichkeiten umgesehen. Es gibt nichts, wörtlich NICHTS. Nichts jedenfalls, was einem, der ein wenig mehr kaufen möchte als ein gutes Gefühl, genügen würde.

Einer bietet z.B. zwei zugegeben gar nicht so schlechte Schlösser an auch zum nachrüsten, aber eben wieder nur fürs Fahrerhaus. Befragt, was er denn mit der seitlichen Tür vorschlage? Ja, da habe er nichts, da ist ihm also nichts eingefallen… No comment.

Zur Info vielleicht: Ein Bekannter von mir beschäftigt sich mit diesem Problem schon seit längerer Zeit, und soweit ich das überschauen kann, könnte das zum ersten Mal eine vertretbare Lösung geben. Bevor der aber nicht fertig ist (und das vielleicht sogar herstellt und in Serie verkauft), will ich darüber nicht plappern; möchte keine Schutzrechte und sonstwas verletzen.

Gruß Antal

Hallo Antal,

danke für Deine so ausführlichen Erläuterungen.

Muß zugeben, das ich mir mit dem durchlesen der Seiten nicht ganz so viel Zeit genommen habe.

Grüße
Kieckie

hallo erhard
von schweden habe ich das noch nie gehoert ist so sicher wie die
schweiz.natuerlich muss mann aufpassen wenn man wild campiert.
mache es wie ein kollege von mir,nimm ein tonband mit wuetendem
hundegebell

gruss renatung

hallo,

Ich habe davon nur mal was im fernsehn gesehn (wenn das jetzt das ist was ich mir dadrunter vorstelle) da hatten sie halt mit nem schlacuh ne öffnung gesucht sei es jetzt fenster was man übr nacht bissl offen lässt oda sonst was und dadurch hamse dann das gas ins Wohnmobil geleitet . Im Prinzip Kann sowas Überall passieren weil es halt überall so ne Finsteren Zeitgenossen gibt aber dennoch denke ich und das ganz Ohne Vorurteile das man da sicher in Polen und Russland in Manchen Ecken Aufpassen sollte…

lg

Und dann, Ehrhard, auch noch Schweden, die friedlichsten Leute
der Welt…:

Das kann ich nun gar nicht unterschreiben. Ein gut vermarkteter Mythos, mehr nicht. Statistisch gesehen hat Schweden die höchste Vergewaltigungsquote in Europa, dazu kommt eine chronische Unterbemannung der Polizei und ein massives Alkoholproblem.

Nichts desto trotz habe ich noch niemals in den Medien von Gasüberfällen gehört, der Besitz von Reizgas ist sogar verboten. Auf der anderen Seite hat Südschweden, insbesondere die Region um Malmö herum, eine horrende Ausländerquote mit den üblichen daraus resultierenden Problemen.

Also, einfach ein bisschen gesunde Vernunft anwenden, dann klappt das schon mit dem Urlaub!