Gauck zur SED/PDS/Linken

Biermann?
wer ist eigentlich Biermann?
Ist das nicht dieser größenwahnsinnige, eitle Gockel, der schon vor zwanzig Jahren künstlerisch nichts Relevantes mehr zu Stande brachte?
„Drachentöter“? Geht’s auch ne Nummer kleiner Wolfi?

Gibt es keine anderen Künstler aus der Ex-DDR, die etwas Wichtiges zu sagen gehabt hätten?
Die nicht in den Achtzigern hängen geblieben sind und ihre persönlichen Rechnungen an die falschen Adressaten am unpassenden Ort begleichen möchten?

Oberpeinlich dieser Auftritt.
MG

Hallo,

in diesem Fall sage ich, dass Biermann seine vorlaute Klappe hätte halten müssen. Er wurde auch von Lammert dahingehend belehrt, dass er kein Rederecht im BT habe. Dies ist eingeladenen Rednern (und nicht Sängern) und den MdBs vorbehalten.

Gleiches gilt für Zuschauer, die auf den Rängen sitzen. Wenn die auch nur miteinander tuscheln, dann werden sie von den Ordnern im Saal ermahnt, die Klappe zu halten oder aus dem Saal zu gehen.

Biermann hätte vor oder nach der Veranstaltung jenseits der Türen des Sitzungssaals in jede ihm dargebotene Kamera seine Meinung sagen können. Im Saal war es nur eine Unverschämtheit und der Würde des Hauses noch der Bedeutung des Tages angemessen. Eigentlich hätte Lammert IMHO Biermann aus dem Saal entfernen lassen, mindestens jedoch unterbrechen und deutlichst ermahnen müssen. Lammert hat hier als Bundestagspräsident ganz einfach versagt.

Da passt der Satz von Mario Barth: Einfach mal Fresse halten!

Gruß
vdmaster

[Das Video über den Eklat]

Hallo vdmaster,

dann pass mal auf, www-Mitglied: Ich habe auf eine in den Raum
gestellte Frage von TET geantwortet. Deine Meinung zu Gauck
ist mir ausserordentlich gleichgültig. Falls DU an
Informationen interessiert bist, dann besorg sie Dir selbst.

Darum geht es auch nicht, sondern um diese Aussage;

"Dass Teile der Partei "Die Linke" nicht auf dem Boden der fdGO stehen, dürfte hinlänglich bekannt sein."

Welche Frage im Raum stand, spielt dann eine untergeordnete Rolle (auch das du „Teile“ verwendet hast), deine Intention bewegte mich darauf sich zu äußern.
In Form von: Stichworten (ergoolgen -> Verfassungsschutz -> Geld -> rechts links), wollte ich dir damit darstellen, das sich gewisse Thematiken besonders im Bereich Politik nicht ergooglen lassen, weder in Stunden noch Tagen oder Wochen und schon gar nicht wenn man so komplexe Themen aus dem Zusammenhang nimmt (Bsp. Assoziativabkommen).

Was hat das mit deiner Aussage zu tun?

Mediales Nachgerede ohne nachzudenken!!!

Ich bin kein Linker oder Moslem oder Putinversteher, aber was dort (Springer-Verlag usw.) suggeriert wird, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wünschte nur 25% davon würde mal dieses Rechte-Pack ins Visier nehmen.

Und nichts anderes lese ich von dir (grob… kann mich natürlich nur auf die Themen und Antworten beziehen, die ich von dir gelesen habe), aber die Essenz ist immer die gleiche: „da schaut her ich weiss es besser“ …ist schwierig in der Geisteswissenschaft, da sie ein Sinn und Verstehen von Lebensäußerungen anstrebt…was schwierig wird zum Thema Islam, wenn man noch nie in so einem Land war und mit den Menschen dort sich verständigt hat oder zum Thema „Die Linke“, wenn man nie im sozialen Bereich gearbeitet hat und nicht mal 30% der Abgeordneten wirklich mit Verstand zugehört hat, …und weder Pispers, Deutschmann, Rether, oder die Anstalt hört und sieht!

Egal wie, du erweckst den Eindruck immer alles besser wissen zu müssen… Du musst es nicht!

Egal wie, du erweckst den Eindruck immer alles besser wissen
zu müssen…

vdmaster weiß natürlich nicht alles besser. Bei den deutschen Mautplänen hat er zum Beispiel keine Ahnung :stuck_out_tongue:

Aber : er untermauert seine Posting so gut wie immer mit nachprüfbaren Quellen. Denen mag man jetzt glauben oder nicht, aber man kann sicher sein, dass er sich seine Meinung nicht aus dem Allerwertesten gezogen hat. Und darin unterscheidet er sich von einigen anderen Usern in dem Forum hier und macht ihn zu einem angenehmen Diskussionspartner. Aber natürlich nur dann, wenn die eigene Argumente nicht auf reinem Wunschdenken basieren.

Hallo Penegrin,

Faktenwissen hin oder her, …

… hinter jedem Statement steht reines Wunschdenken.

Du bist kein Heiliger. Ich ebenso wenig. Geschicklichkeit vorausgesetzt, droht Faktenwissen zu reinem Selbstzweck zu werden. DAS IST DAS Problem, um das hier im FORUM teils schwer gefochten wird. Wer sein Wunschdenken mit Faktenwissen nicht hinterlegt, ist deshalb nicht gleich unserirös. Jedem bleibt ins eigene Ermessen gestellt, sein Wunschdenken selbst zu hinterfragen - mittels Faktenwissen. Das ist der Sinn und Zweck des Forums. Wer Faktenwissen nicht in kürzester Zeit bereit hält, ist nicht deshalb weniger seriös. Zeit ist knapp. Man muss sich womöglich um das Wohl seiner Familie kümmern, zusehen, dass man beim Chef stets im guten Licht steht, sich des Mobbings der Kollegen erwehren/andere Kollegen zurückmobben, seine eigene Gesundheit/Ausdauersport sowie seine Öko-Schadstoffbilanz im Bick halten usw.

UNBEDINGTER GLAUBE an (Fakten)wissen ist geradezu gefährlich. Regelrechter UnGlaube.

Grüße nach Wien mki :smile:

Bist Du von Sinnen? Für MORD gibt es ABSOLUT keine Erklärung.

Im Gegensatz zu dir nicht.

Für MORD gibt es ABSOLUT keine Erklärung.

Was für ein Unsinn. Es gibt für so ziemlich jeden Mord eine Erklärung.

Servus

Dann soll er es
halt auch sagen, Namen nennen und nicht so rumschwurbeln wie
Prinzessin auf Erbse.

Es geht doch überhaupt nicht um Namen, sondern um eine grundsätzliche Erwägung, die Gauck sehr vorsichtig und zurückhaltend rüber gebracht hat.
Diese grundsätzliche Erwägung (die anscheinend ganz bestimmte Leute nicht nachvollziehen können oder mögen) ist: Darf man eine Partei auf der Basis und der Geschichte einer diktatorischen Willkür-Partei aufbauen, die mit Mord, Spitzelei und Folter gearbeitet hat? Könntest du dir vorstellen, dass nach 1945 auf der Basis der NSDAP wieder eine Partei aufgestellt worden wäre?
Gruß,
Branden

Moin,

Darf man
eine Partei auf der Basis und der Geschichte einer
diktatorischen Willkür-Partei aufbauen, die mit Mord,
Spitzelei und Folter gearbeitet hat?

Eine Neugründung mit den gleichen Hanseln wäre ja aus deiner Sicht okay gewesen. Was macht denn eine Partei aus ausser ihren Mitgliedern?

Könntest du dir
vorstellen, dass nach 1945 auf der Basis der NSDAP wieder eine
Partei aufgestellt worden wäre?

Fällt dir vielleicht der ein oder andere Unterschied auf zwischen NSDAP und SED?

Gruß TET

Hallo Branden,

Darf man eine Partei auf der Basis und der Geschichte einer diktatorischen Willkür-Partei aufbauen, die mit Mord, Spitzelei und Folter gearbeitet hat?

Ich denke, es kommt weniger auf Parteizugehörigkeit als auf die Personen an. Wir reden hier nicht von Radikalen oder ähnlichen Personen.

Könntest du dir vorstellen, dass nach 1945 auf der Basis der NSDAP wieder eine Partei aufgestellt worden wäre?

Als ein - ein wenig „Spätgeborener“ hinsichtlich „nach 1945“ - würde ich mich persönlich nicht aus dem Fenster lehnen wollen, wer mit welcher Vergangenheit denn „nach 1945“ die Geschicke der BRD in die Wege mit eingeleitet hat.

Zur Wende waren Medien, „Dienste“ und Informationen wesentlich weiter entwickelt als seinerzeit. Diesen Sachverhalt berücksichtige ich bei der Betrachtung schon.

Gruß
Franz