Hallo,
gemeinsam mit meinem Bruder ein Haus (Wert ca. 300.000 Euro) und eine Wohnung (Wert ca. 120.000 Euro) von unserer Mutter in Deutschland zu erben.
Im Moment sind diese Immobilien (noch) nicht verkauft.
Erbschaftssteuer enfällt offenbar (Freibetrag).
Das Haus steht leer, die Wohnung ist vermietet (nicht sehr profitabel, aber geht halt weiter).
Der Steuerberater empfiehlt nun, daß meine Bruder und ich eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) gründen, um die Verwaltung dieses Erbes besser zu regeln, auch steuerlich usw.
Verkomplizierend kommt dazu, daß ich in Großbritannien lebe (und dort meine Steuern zahle).
Habt Ihr Erfahrungen mit GbR in solchen Erbfällen, und ob das gut geht - oder kann es eher technische / praktische Probleme verursachen? Irgendetwas, was beachtet werden sollte? Könnten wir es z.B. einrichten, daß mein Bruder der ernannte Geschäftführer der GbR wird, und 100% der Mieteinnahmen bekommen kann (ich brauche die nicht) - allerdings bleibe ich dennoch zu vollen 50% verantwortlich, falls etwas finanziell schief geht…?
Muss man die Einrichtung einer solchen, eher kleinen GbR (immer) notariell formalisieren?
Danke sehr.