Hallo!
Klar, gerade weil es um Denkmalschutz( und die Auflagen und Vorgaben dazu) geht wäre der Archi der richtige Partner .
Wenn nicht er, wer sonst weiß, welche Fachfirma man mit den Arbeiten oder hier erst einmal den Vorarbeiten beauftragt.
Bodengutachter und Statiker müssen mit ins Boot. Auf grund ihrer Daten und Berchungen wählt man die geeignet Sanierungsmethode aus.
Das kann Unterfangung sein.
Darunter versteht man ein abschnittsweises „Unterhöhlen“ des alten Fundamentes um darunter ein neues tieferliegendes Fundament zu errichten. Ist das ausgehärtet, mauert(betoniert) man eine Stütze zum alten Fundament hoch und verkeilt es. Last kommt dann auf das neue tragfähige Fundament.
Das macht man in kleinen Teilstücken (sonst stürzt es vorher noch ein !).
Wegen der vielen Arbeitsstunden, oft Handschachtung (!) ist das aufwändig und teuer.
Ausführen wird es dann eine Baufirma(Maurer,Betonbauer), den Gründungen gehören zu ihrem Gebiet.
Steht die Methode fest, dann kann Archi die Leistung ausschreiben und so bekommt man Preisangebote von Firmen, die es machen können und ausführen wollen.
Kriechkeller ist schon nützlich. Man hat einen Bodenabstand(Lüftung, Schutz vor Feuchte) und man kann an die Abwasserleitungen (und heute an weitere Haustechnik) heran. Kriechkeller ist ja begehbar, gebückt mit krummem Rücken, aber es ist ja nicht ständig erforderlich.
Früher errichtete man nie ohne volles Kellergeschoß oder mind. Kriechkeller, Gründung auf einer Sohlplatte wie heute oft im Neubau war sehr unüblich.
Und man brauchte den Keller für Lagerzwecke viel mehr als heute.
MfG
duck313