Gebäudeversicherer verlangt exorbitante Zuschläge wegen Kleingewerbe

hallo,
meine Frage bezieht sich auf die Gebäudeversicherung bei Anmeldung eines Kleingewerbes. In der FAQ und im Internet habe auf meine komplizierte bislang keine Lösung gefunden.

1986 wurde das Haus gekauft (ca.250.000DM). Versicherer ware bis zur Übernahme durch die SV Versicherung die Badisch- bzw Württembergische Gebäudebrandversicherung.1994 wurde zugesichert, dass der bisherige Schutz automatisch und so umfassend wie bisher übernommen wird. Bezogen auf 1914 beträgt der Versicherungswert für das selbstbewohnte EFH 21800DM.

Nachdem seit einem Jahr in der Hobbywerkstatt nebenbei auch mal Nisthilfen gebastelt wollte man das beim Gebäudeversicherer  entsprechend berücksichtigt wissen. Nachdem dieser Kenntnis von dem Kleingewerbe bekam vervierfachte sich die Versicherungsprämie!!! Dabei mußte das Kleingewerbe anmelden werden um die gebastelten Nisthilfen überhaupt verkaufen zu können.Dass mit diesem Hobby kaum 5000€ / Jahr rüberkommen interessiert den Versicherer nicht. Ob mit oder ohne Kleingewerbe, der Holzvorrat im Keller beträgt max. 1 - 2m³. Etwa die 15-fache Menge an Brennholz sitzt am und neben dem Haus und auf der Bühne.

Bei weiteren Recherchen stellte sich heraus, dass es Versicherer gibt die ein Kleingewerbe als normale Wohnfläche berücksichtigen, andere dagegen stufen das als Schreinerei oder holzverarbeitenden Betrieb ein und verlangen, wie der bisherige Versicherer unverhältnismäßig hohe Prämien.

Was würden Sie raten?
Auf dem alten Vertrag bestehen und entsprechend der Wohnfläche von bisher 150 auf 220m² anpassen? Obwohl bisherige Berechnungsgrundlage nicht die Fläche sondern der Wert 1914 ist?

Auf die bisherigen (sicher besseren?) Vertragsbedingungen verzichten und zu einem neuen Versicherer wechseln der wegen dem Hobby /Kleingewerbe keine exorbitanten Zuschläge verlangt?

Auch auf schriftliche Nachfrage erhält man keine gültigen Vertragsbedingungen zur aktuellen Gebäudeversicherung. Warum wohl?

Aufgefallen ist auch, wenn man das einheitliche Berechnungsformular der Versicherer ausfüllt passt die Versicherungssumme 21800DM nur, wenn bei 1.1 ein Haus mit EG und ausgebautem DG angebe. Das besagte Haus aber einen Keller mit 90m² von dem 70m² als Hobbyräume genutzt werden.

Gibt es bei der Gebäudeversicherung vielleicht auch Rentnertarife :wink:

Würds wirklich toll finden wenn jemand auf diesem Wege ein paar entscheidende Tips geben könnte.

mit weihnachtlichen Grüßen

Manne

Ich empfehle den Versicherer zu wechseln und den bisherigen Versicherer zu bitten, den Vertrag sofort freizugeben.
mfG 
Dr. Schamberger

Ich empfehle:

  1. Vers.-Schutz im lfd. Vertrag so herzustellen, dass er risikogerecht ist (also insbes. das Gewerbe mit berücksichtigt, aber auch die Flächen korrekt angegeben sind) und
  2. anschließend (ggf. sofort, wenn der jetzige Versicherer den Vertrag ohne Fristen freigibt) nach einem anderen Versicherer zu schauen, der günstigere Konditionen hat.

Letzteres würde ich nur über einen Vers.-Makler tun; denn da gibts Marktüberblick und unabhängige Beratung (da braucht man sich die künftig nicht mehr anonym im www holen).
Für weitere Fragen stehe ich gern im Direktkontakt zur Verfügung.VG Jens
www.jens-sternberg.de

Vorab, Rentnertarife gibt es m. W. nicht, dies steht ja auch in keinem Zusammenhang mit dem Risiko.

Aus meiner Sicht ist auch nur zu empfehlen, sich an einen qualifizierten Versicherungsmakler zu wenden, um neben der Prämienhöhe die Versicherungssumme einmal prüfen und das Bedingungswerk atualisieren zu lassen.

Allerdings rechnen Sie mit einer Prämienerhöhung, da diese auf Grund seit Jahren defizitärem Verlauf in der Gebäudeversicherung aktuell branchenweit anziehen.

Die Versicherungssumme errechnet sich doch aus dem fixen Wert 1914 (21800DM*), und beträgt 2013 um die 275.000€ oder liege ich da so daneben?
Offenbar gelten für den Vertrag der 1994 von der Württembergischen Gebäudebrandversicherung auf die SV überging noch imme die alten Bedingungen für Neuwertversicherungen VGB62 Fassung 12.86. Außer einer kleinen Korrektur gab es meines Wissens keine relevanten Vertragsänderungen.

Letzteres würde ich nur über einen Vers.-Makler tun; denn da
gibts Marktüberblick und unabhängige Beratung (da braucht man
sich die künftig nicht mehr anonym im www holen).

Und Du meinst dann sicherlich über deine Internet-Seite, die Du ja eigens dafür hier angegeben hast?

Für weitere Fragen stehe ich gern im Direktkontakt zur
Verfügung.VG Jens

Leute - wenn ihr schon nach einem Makler Ausschau haltet, dann würde ich einen empfehlen der in eurer Nähe wohnt.
Dieser kommt dann auch mal vorbei und schaut sich das Häuschen an und kann euch Auge in Auge beraten.

Ansonsten stehen euch auch gerne alle Agenten der vielen Versicherungsunternehmen zur Verfügung. Produkte vergleichen kann man auch über Internetseiten wie z.B. Stiftung-Warentest.

Viele Grüße!
Merger

Hallo,

hallo,
meine Frage bezieht sich auf die Gebäudeversicherung bei
Anmeldung eines Kleingewerbes. In der FAQ und im Internet habe
auf meine komplizierte bislang keine Lösung gefunden.

1986 wurde das Haus gekauft (ca.250.000DM). Versicherer ware
bis zur Übernahme durch die SV Versicherung die Badisch- bzw
Württembergische Gebäudebrandversicherung.1994 wurde
zugesichert, dass der bisherige Schutz automatisch und so
umfassend wie bisher übernommen wird. Bezogen auf 1914 beträgt
der Versicherungswert für das selbstbewohnte EFH 21800DM.

Nachdem seit einem Jahr in der Hobbywerkstatt nebenbei auch
mal Nisthilfen gebastelt wollte man das beim
Gebäudeversicherer  entsprechend berücksichtigt wissen.

Hier kommt es auf den jeweiligen Tarif an.
Selbst beim gleichen Versicherer können die einzelnen Tarife Unterschiede beinhalten.
z.B. wird in Tarif 1 die gewerbliche Fläche bis max. 50 % nur mit ca. 40 % Zuschlag berücksichtigt - und in Tarif 2 wird bei einer Hobbywerkstatt (Holzbearbeitung) der Beitrag fast verdoppelt - und in Tarif 3 könnte es sein, dass überhaupt kein Zuschlag erfolgt.

Nachdem dieser Kenntnis von dem Kleingewerbe bekam
vervierfachte sich die Versicherungsprämie!!!

Dies ist auf jeden Fall viel zu hoch - wie gesagt nach meinen Recherchen max. doppelter Beitrag.

Dabei mußte das
Kleingewerbe anmelden werden um die gebastelten Nisthilfen
überhaupt verkaufen zu können.Dass mit diesem Hobby kaum 5000€
/ Jahr rüberkommen interessiert den Versicherer nicht.

Warum auch, er ist nur für die Absicherung des Gebäudes zuständig.

Bei weiteren Recherchen stellte sich heraus, dass es
Versicherer gibt die ein Kleingewerbe als normale Wohnfläche
berücksichtigen, andere dagegen stufen das als Schreinerei
oder holzverarbeitenden Betrieb ein und verlangen, wie der
bisherige Versicherer unverhältnismäßig hohe Prämien.

Nein - bei den Versicherern wird die Gewerbefläche als Nutzfläche angegeben.
Und die Berechnung der neuen Gebäudeversicherungen beziehen sich auf die Wohnfläche und Nutzfläche. In einer Werkstatt wohnt man nicht - also kann es auch keine Wohnfläche sein.

Was würden Sie raten?
Auf dem alten Vertrag bestehen und entsprechend der Wohnfläche
von bisher 150 auf 220m² anpassen?

Dies ist leider nicht möglich - siehe meine Antwort oben.

Obwohl bisherige
Berechnungsgrundlage nicht die Fläche sondern der Wert 1914
ist?

Dies ist nur noch bei ganz alten Versicherungsbedingungen möglich,
die man auf jeden Fall anpassen sollte.
Bei solchen Bedingungen sind viele Schäden nicht mehr ausreichend abgedeckt.

Auf die bisherigen (sicher besseren?) Vertragsbedingungen
verzichten und zu einem neuen Versicherer wechseln der wegen
dem Hobby /Kleingewerbe keine exorbitanten Zuschläge verlangt?

Man sollte etwas recherchieren und bei anderen Versicherungs-Unternehmen Angebote anfordern.

Auch auf schriftliche Nachfrage erhält man keine gültigen
Vertragsbedingungen zur aktuellen Gebäudeversicherung.

Ist hier jetzt der alte Tarif gemeint oder der neue mit der Hobbywerkstatt.
Bei jeder Vertragsänderung muss der Versicherer die kompletten Vertragsbedingungen aushändigen.

Aufgefallen ist auch, wenn man das einheitliche
Berechnungsformular der Versicherer ausfüllt passt die
Versicherungssumme 21800DM nur,

Es gibt kein einheitliches Berechnungsformular mehr. Die Beitragsberechnung richtet sich nach mehreren Faktoren: Wohnfläche + Nutzfläche, Baujahr, Adresse, Bauart, usw.

Gibt es bei der Gebäudeversicherung vielleicht auch
Rentnertarife :wink:

Dies wäre aber dann ein Nachteil für den VN.
Denn das Risiko, dass ein Schaden passiert - könnte höher eingestuft werden.

Also sollte man wie oben schon geantwortet, Angebote von anderen Versicherungsunternehmen anfordern.
Dies kann man auch direkt beim Versicherer - online oder telefonisch.

Gruß Merger

Ansonsten stehen euch auch gerne alle Agenten der vielen
Versicherungsunternehmen zur Verfügung. Produkte vergleichen
kann man auch über Internetseiten wie z.B. Stiftung-Warentest.

Und dort bekommt man dann eben die hauseigenen Produkte verklingelt.Wer als durchschnittlicher Versicherungsnehmer noch bspw. Haftpflicht-,Hausrat- und KFZ-Police sein Eigen nennt,muss bei einer entsprechend vorausgesetzten bedarfsgerechten Beratung durch den Vermittler mit einem Ausschließlichkeitsvertreter zwangsläufig schlechter fahren.

Dies sollte man den einzelnen Kunden überlassen.

Ich möchte nicht wissen wieviele Leute bei diesen sogenannten tollen Maklern schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Bitte nicht falsch verstehen, es ist mir bekannt, dass es auch sehr gute Versicherungsmakler gibt - nur diese verstecken sich auf jeden Fall nicht unter einem Pseudonym wie z.B. Sapine.

In diesem Sinne wünsche ich allen guten Maklern, Versicherungsagenten, Wißbegierigen sowie allen Anderen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2014!

Guten Tag,im Grundsatz ist jeder Versicherer frei seine Prämie nach eigenem Ermessen zu kalkulieren.
Aus dieser Tatsache abgeleitet ist es nachvollziehbar, dass einige Versicher das Kleingewerbe mit einem Beitragszuschlag einpreisen, andere nicht.Für mich persönlich ist der Zuschlag verständlich. Hier ist die Gefahrenerhöhung durch das Gewerbe ausschlaggebend. Holz ist brennbar und stellt eine Gefahrerhöhung da.
Der Umsatz völlig nebensächlich.
Was ich aus ihrer Frage nicht verstanden habe ist, warum Sie die QM verändern möchten. Es kann nur eine korrekte Qm Zahl geben. Der Wert 1914 ( der nicht in DM sondern in Mark angegeben wird) ist lediglich ein Hilfsmittel um den Prämienbedarf zu ermitteln.

Das eine Gesellschaft die Verbraucherinformationen (Bedingungen) nicht hergibt, kann ich mir nicht vorstellen. Nach der EU-Vermittlerrichtlinie ist sie dazu gar verpflichtet.Renternertarife (Seniorentarife) bieten einige Versicherer. Auf die Schnelle fäll mir die Zurich ein. Diese senkt fü Senioren jedoch nicht die Prämie sondern erweitert die Leistungen.
 Michael Racke

Dies sollte man den einzelnen Kunden überlassen.

Ja.Nach vollumfänglicher Aufklärung über die Beratungspflichten,die Produktauswahl und die rechtliche Stellung gegenüber dem Verbraucher respektive dem Versicherungsunternehmen(Auge und Ohr,nicht wahr?) dürfte die Entscheidung pro Makler den meisten Verbrauchern leicht fallen.Das zeigt sich allein schon daran,dass die Ausschließlichkeit seit Jahren kontinuierlich Marktanteile an die versichererunabhängigen Vermittler verliert.

Ich möchte nicht wissen wieviele Leute bei diesen sogenannten
tollen Maklern schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Stammtischniveau.Natürlich weißt du das nicht.Ich möchte auch nicht wissen,wieviele Verbraucher sich geärgert haben,weil sie seit Jahren oder gar Jahrzehnten einen Marktvergleich gescheut haben und nun feststellen,dass sie ihrem Onkel Otto von der AXA das Geld für überteuerte Policen in den Rachen geworfen haben.Vielleicht hatte der nette Onkel Otto ja immer so schickt Kugelschreiber und Luftballons?

Bitte nicht falsch verstehen, es ist mir bekannt, dass es auch
sehr gute Versicherungsmakler gibt - nur diese verstecken sich
auf jeden Fall nicht unter einem Pseudonym wie z.B. Sapine.

Ja,es mag auch gute Vertreter der Ausschließlichkeit geben.Wirklich verbraucherorientiert kann aber keiner von denen arbeiten,es sei denn,er schickt die Verbraucher zu anderen Versicherern.Und der gute AO-Vertreter versteckt sich auch nicht unter Pseudonymen wie "Merger,„Onkel Otto“,„Pfälzer 51“,„Naseweis“,„AXA“ oder „Experte“ (mein persönlicher Favorit,weil hier aufgeblasenes Ego und geringe Fachkompetenz aufeinanderprallen).

Märchenerzähler - Sapine ???

Ja,es mag auch gute Vertreter der Ausschließlichkeit
geben.Wirklich verbraucherorientiert kann aber keiner von
denen arbeiten,es sei denn,er schickt die Verbraucher zu
anderen Versicherern.

Wenn dir die Arbeit der Ausschließlichkeits-Agenturen bekannt wäre,
wüsstest Du, dass wir auch mit anderen Versicherungsunternehmen zusammen arbeiten.

Und der gute AO-Vertreter versteckt sich auch nicht unter Pseudonymen

Wenn du damit auf mich abziehlst - liegst Du völlig falsch:
Bei allen meinen Nick-Namen mit denen ich seit ca. 1989 im BTX - später im Internet unterwegs bin habe ich meinen wahren Namen nie verschwiegen.
Meist war bei meinem Profil auch meine eigene Homepage angegeben.

Nur deine Dichterei mit allen möglichen mir völlig unbekannten Nick-Namen solltest Du unterlassen.

Von deinen Nicknamen kenne ich zumindest „Alex“ Swing-Kid" „Sabine“ Sabine-75" Sapine"
„Mr.Pryor“ -

Mit Sicherheit gibt es noch viel viel mehr.
Und in jedem Forum versuchst Du Versicherungs-Experten zu verarschen.

Bist Du neidisch, dass es Menschen gibt die in ihrem Leben etwas erreicht haben.

Für mich ist hier Schluss - denn Du bist es mir nicht wert, dass
ich dir überhaupt noch einmal antworte.

Von deinen Nicknamen kenne ich zumindest „Alex“ Swing-Kid"
„Sabine“ Sabine-75" Sapine"
„Mr.Pryor“ -

Du weißt wer ich bin.Interessant!Woher denn nur?

Mit Sicherheit gibt es noch viel viel mehr.
Und in jedem Forum versuchst Du Versicherungs-Experten zu
verarschen.

Weder versuche ich jemanden zu verarschen,noch solltest du dich ernsthaft als „Experten“ bezeichnen.

Bist Du neidisch, dass es Menschen gibt die in ihrem Leben
etwas erreicht haben.

Nein.Den meisten,wie auch mir selbst,gönne ich das Erreichte.Kribbelig werde ich,wenn jemand sich anhaltend als „Experte“ geriert und permament banales Vermittlergrundwissen vermissen lässt.Und als „Onkel Otto“ anderen die Zeit stiehlt.

Für mich ist hier Schluss - denn Du bist es mir nicht wert,
dass
ich dir überhaupt noch einmal antworte.

Machst du doch trotz allem permanent.

Und als „Onkel Otto“ anderen die Zeit stiehlt.

Was willst Du damit erreichen ?
Ich kenne deinen Onkel Otto nicht !

Und nun ist wirklich Schluss - auf dein dummes Geplapper kann ich verzichten !

Was willst Du damit erreichen ?
Ich kenne deinen Onkel Otto nicht !

Erzähle deine Märchen denen,die sie hören wollen.

Und nun ist wirklich Schluss - auf dein dummes Geplapper kann
ich verzichten !

Ach Herr U.Warum so dünnhäutig?Ich verweise mit Staunen auf einen Eintrag aus einem anderen Forum.Zutrittsverbot für Herrn U…Mit der Androhung strafrechtlicher Konsequenzen.Was war denn da schon wieder los?