Hi …
Ich habe sichergestellt, dass ich derzeit gegen keine Gesetze
verstoße, und das reicht mir. Im Übrigen werde ich dem inneren
Teufelchen, doch ab sofort 3 Mal täglich genau da
vorbeizuflanieren, nicht nachgeben, ich bin bisher grob
geschätzt 3 Mal im Jahr (!) da langgegangen, 2 Mal wurde ich
angepöbelt.Hi,
und was genau soll das bringen, außer Unfrieden?
Text genauer lesen Ich bin Deiner Meinung, und habe mein Teufelchen unter Kontrolle
Den Unfrieden gab es allerdings schon vorher, und meiner Meinung hab habe ich ihn weder verursacht noch zu seiner Beseitigung beitragen können (ich habs versucht), dazu hätte die Dame einige Sekunden lang den Mund halten und nachdenken müssen, aber das hat sie nicht getan. Hat mich beschimpft, eine Anzeige angedroht bzw. angekündigt (ich habe sie nicht mal ausgelacht …), sich pompös umgedreht und weg war sie.
Nächstes Mal könnte das Teufelchen eventuell gewinnen, wenn sie wieder auf mich losgeht kann ich ihr beruhigt eine Visitenkarte in die Hand drücken damit sie wenigstens weiß, WEN sie anzeigen müsste
Ich werde aber nicht klingeln, um ihr eine zu überreichen.
Und was andere Hundebesitzer tun ist deren Sache, ich werde
meine Erkenntnisse also auch nicht überall rumposaunen.Schon richtig, aber irgendwann langts einem auch mal.
Pragamtisch-Hochnäsige Hinweise:
- geh zur Gemeinde und erwirke eine Regelung, aber versuche nicht, selber Schilder an öffentliche Laternenmasten zu tackern.
- wenn schon, wähle einen weisen Text. „Hunde sind an der Leine zu führen“ ist nicht weise, das ist anmaßend, wenn man keine Befehlsgewalt hat.
- Stelle das Schild vor den Garten/Wiese/Vorplatz, den Du schützen möchtest, und nicht 10 Meter weiter, nur weil Du da gratis einen Laternenmasten zweckentfremden kannst. Da es keine allgemeine Anleinpflicht gibt, und Du auch keiner erwirken kannst, ist Deine Anweisung/Aufforderung/Bitte örtlich begrenzt und müsste - da Du keinen Ort draufgeschrieben hast - wenigstens da stehen wo sie gelten soll. Das ist Geld gespart and er falschen Stelle.
- Gemeinden machen solche Fehler idR nicht, Du outest Dich daher als versuchter Trittbrettfahrer, der ein StVO Schild missbraucht.
- Bau einen Zaun, pflanze Buchs, mach irgendeine Begrenzung. Schon ein 20cm hohes „Hindernis“ hält die meisten Hunde wirksam ab, meine Erfahrung
- Pöble nicht ausgrechnet einen Spaziergänger an, der mit zwei Hunden (davon einer *immer* angeleint, weil er zum ausbüchsen neigt) und mit einem gefüllten Beutelchen in der Hand an Deinem Grundstück vorbeigeht, such Dir wenigstens einen mit schlechtem Gewissen!
Ich mag :Hunde, bin mit den Hunden meiner Freundin des Öfteren
unterwegs. Aber manchmal…
Ich mag Hunde, ich habe zwei, mein Grundstück und der ländliche Wohnort machend as möglich, und wir sind in der Gemeinde, besonders bei den Kindern und ihren Eltern, überall gerne gesehen, denn es sind zwei ganz niedliche Wuschels, deren Charme man sich nicht entziehen kann - mit einer Ausnahme …
Auf die bitte den Hund anzuleinen und so dafür zu sorgen, das
er seinen Haufen am Wegesrand und nicht mitten in der Wiese
macht, werde ich angepöbelt, von Einsicht nicht die Spur. Ob
ich etwa glaube, das mir hier alles gehört und was ich
überhaupt zu melden habe…
Die Regelung auf oder an gepflegten Flächen sein Beutelchen zu zücken ist m.W. Vorschrift, bzw. ergibt sich das automatisch aus der Schadensersatzpflicht, und ein Haufen mitten in einem gepflegten Rasen ist ein Schaden. Dazu bedarf es keiner Regelung, und ich kann berichten, dass es hier in der Gemeinde sehr viele Hunde gibt, aber kaum Verunreinigung, dafür mehrere Müllsammler/Spender für Beutelchen, und diese sind gut ausgelastet --> die Hundebesitzer verhalten sich vernünftig. Genau deshalb ist das Schild ja auch provokant: es steht nicht da, wo es das Problem gäbe, wenn es ein Problem gäbe.
Es steht da, wo meiner Meinung nach das Problem wohnt
Deshalb kann ich durchaus verstehen, das manche
Nichthundehalter genervt sind.
Ich verstehe auch Menschen, die von ihrem Auto, ihrem Schef, vom Wetter und von der Fensterladenfarbe ihrer Nachbarn genervt sind, ich kann sie gerne ignorieren, allerdings nicht, wenn sie selbst aktiv auf mich losgehen.
Und wer mich - selbst wenn er recht hätte - mit „können Sie nicht lesen, Sie A*******h“ begrüßt kann „mit einer wohlwollenden Behandlung seines Anliegens“ nicht rechnen, zumal der Text, den ich lesen und befolgen soll, ziemlich offensichtlich nur eine Luftnummer ist.
Gleichzeitig zeigt es auch wie absurd das ganze ist: hätte ich einen freilaufenden und einen angeleinten „scharfen“ Hund dabei gehabt, hätte die pöbelnde Dame sich in Acht nehmen müssen, mich so aggressiv anzugehen. Meine beiden Wuschels schauen zu ihrem Glück einfach nur doof aus ihrem Pelz. Und genau deswegen brauche ich sie nicht anzuleinen. Test bestanden.
Gruss Armin.