Gebrannte CDs werden vom Computer als leer deklari

Guten Morgen an alle Profis!

Ich will meine Kassetten digitalisieren, nehme sie in den Rechner auf, wandele sie in MP3 und brenne sie.
Bisher gab es auch keinerlei Probleme.
Nun jedoch tritt eines auf: Wenn ich eine CD gebrannt habe, heißt es: „Brennvorgang erfolgreich“.
Wenn ich dann in „Computer“ gehe, zeigt er mir jedoch an: „700 MB von 700 MB frei.“ (die 700 sind jetzt Platzhalter, es können mal 698, mal 705 sein).
Spiele ich diese jedoch auf einem CD-Player ab, sind alle gebrannten Stücke aufgenommen, ABER wenigstens ein Stück weist Aussetzer auf.
Ich habe versucht, sowohl als MP3 als auch als Audio-CD zu brennen, habe unterschiedliche Brennprogramme versucht (also Burnaware free, Nero), alle mit demselben Ergebnis: Laut meines Computers ist die CD leer, laut anderen Computern beschrieben.

Was ich jedoch nicht weiß, ob sich dieses Problem „nur“ bei CDs oder auch bei DVDs zeigt, da ich bei eben diesen Silberlingen nur Filme gebrannt habe, die jedoch keinerlei Fehler aufweisen.
Deswegen müsste ich erstmal die Antwort schuldig bleiben, ob es an CD oder DVD liegt oder doch eher an Musik und Filmen.

Anmerkung: Ich habe ein Blue-Ray-Brenner von Hitachi, aber bis heute noch keine Blue-Rays gebrannt. Bisher immer nur DVD, wiederbeschreibare DVDs (sowohl + als auch -) und CDs.
Ich habe auch bei „Computer“ unter dem Brenner --> Eigenschaften geschaut, und da heißt es, dass beide Geräte in Ordnung sind (wobei ich nicht weiß, warum dort zwei stehen).

Weiß jemand, woran es liegen könnte und vor allen Dingen, wie ein Laie wie ich das wieder richten kann?

GLG
Tichuspieler
(der sich mittlerweile überlegt sich ein Gerät zuzulegen, das Musik von USB-Sticks abspielt)

Guten Morgen an alle Profis!

Ich will meine Kassetten digitalisieren, nehme sie in den
Rechner auf, wandele sie in MP3 und brenne sie.
Bisher gab es auch keinerlei Probleme.

Nun jedoch tritt eines auf: Wenn ich eine CD gebrannt habe,
heißt es: „Brennvorgang erfolgreich“.

Brenne immer mit verify, auch wenns länger dauert. CD und DVD brennen kennt keinerlei Check ob die Daten tatsächlich gebrannt wurden. Wenn das Laufwerk denkt, dass die Daten jetzt eigentlich auf dem Rohling sein müssten, meldet es OK.

Wenn ich dann in „Computer“ gehe, zeigt er mir jedoch an: „700
MB von 700 MB frei.“ (die 700 sind jetzt Platzhalter, es
können mal 698, mal 705 sein).

Entweder wurde die sogenannte „Session“ auf der CD nicht richtig geschlossen (–> Wikipedia), oder (was häufiger ist) Windoof hat noch nichts davon mitbekommen dass sich im CD Laufwerk etwas geädnert hat. Einmal CD raus und wieder rein, oder aktualisieren drücken sollte helfen.

Spiele ich diese jedoch auf einem CD-Player ab, sind alle
gebrannten Stücke aufgenommen, ABER wenigstens ein Stück weist
Aussetzer auf.

Das dürfte ein anderes Problem sein. Du hast offenbar Brennprobleme. Das kann jeden belibigen Teil der CD betreffen. Je nachdem ob es die Session-Tabelle, das Inhaltsverzeichnis oder den Musikdatenbereich eines Stücks betrifft bekommst Du eine mehr oder weniger aussagekräftige Fehlermeldung, die noch dazu von Gerät zu Gerät verschieden sein kann.

Ich habe versucht, sowohl als MP3 als auch als Audio-CD zu
brennen, habe unterschiedliche Brennprogramme versucht (also
Burnaware free, Nero), alle mit demselben Ergebnis: Laut
meines Computers ist die CD leer, laut anderen Computern
beschrieben.

Hast Du auch mal verschiedene Rohlinge probiert? Also verschiedenfarbige Rohlinge, Rohlinge von verschiedenen Herstellern, und auch qualitativ hochwertige Rohlinge? Schon mal die Brennqualität überprüft (bei Nero war da glaube ich mal ein Tool dabei, das die Brennfehler über die Oberfläche verteilt darstellen konnte), hast Du mal probiert, mit geringerer als der maximal möglichen Geschwindigkeit zu brennen, und zuallerletzt - Brenner nützen sich meiner Erfahrung nach häufig schneller ab als erwartet, bzw. sind sie empfindlicher als normale CD Laufwerke und gehen eher kaputt. Dabei ist ein Totalausfall noch der günstigste denkbare Fall, man weiß dann wenigstens sofort bescheid. Lästiger sind schleichende Defekte, da hat man immer noch irgendwie die Hoffnung dass es doch nicht das (teure) Laufwerk sein könnte sondern „sonst irgend etwas“.

Was ich jedoch nicht weiß, ob sich dieses Problem „nur“ bei
CDs oder auch bei DVDs zeigt, da ich bei eben diesen
Silberlingen nur Filme gebrannt habe, die jedoch keinerlei
Fehler aufweisen.

Wie hast Du das festgestellt? Bedenke dass Abspieler von Video-DVDs wie von CDs sehr fehlertolerante Systeme sind, sie sollen ja auch übel verkratzte Medien noch halbwegs abspielen können. Du würdest geringfügige Brennfehler also wanrscheinlich lange nicht bemerken. Dass ein Film also von Anfang bis Ende durchspielt heißt nicht dass eine DVD fehlerfrei gebrannt wurde, und natürlich kann ein Brennfehler im Bonusmaterial oder in einer fremdsprachigen Audiospur auch nie bemerekt werden.

Ich habe auch bei „Computer“ unter dem Brenner -->
Eigenschaften geschaut, und da heißt es, dass beide Geräte in
Ordnung sind (wobei ich nicht weiß, warum dort zwei stehen).

Das ist mir auch ein Rätsel :smile: Eventuell noch ein „virtuelles“ Laufwerk mit installiert? Man bekommt solche Treiber manchmal mit, um ISO Dateien direckt anzusprechen. Dass da nix steht heißt auch nur, dass der Treiber ordentlich geladen wurde, nicht mehr und nicht weniger. Hiweise auf Schreib/Leseprobleme würdest Du wenn überhaupt im Windows Ereignisprotokoll finden.

Weiß jemand, woran es liegen könnte und vor allen Dingen, wie
ein Laie wie ich das wieder richten kann?

Man rät meistens dazu, die Firmware des Brenners zu aktualisieren und testweilse Rohlinge anderer Hersteller, darunter auch hochwertige, zu brennen, mit Verify zu prüfen und eventuell eine Oberflächendiagnose zu machen (sofern es zum Brenner ein Tool gibt welches das kann).

(der sich mittlerweile überlegt sich ein Gerät zuzulegen, das
Musik von USB-Sticks abspielt)

… dem ich rate, diesen Weg weiter im Auge zu behalten. Wenn Du mal genau recherchierst, wie Brennen überhaupt funktioniert, wirst Du bald den Eindruck haben, dass da sehr der Wunsch der Kunden so was zu haben und zu können, der Vater des Gedanken war, und dass das mit der „Zuverlässigkeit“ - wie leider ganz oft - erst in zweiter Linie auf der Prioritätenliste der Entwickler stand. Quer durchd as Thema Brennen zieht sich ein roter Faden von Kompromissen und grenzwertiger Qualität - beides schlägt auf die Zuverlässigkeit. Es verwundert daher nicht (und jeder der es je genauer betrachtet hat wird das auch bemerkt haben), dass selbst bei Verwendung hochwertigen Materials eine erschreckende Anzahl der Scheiben den verify nicht besteht und viele gebrannte Scheiben bereits nach wenigen Jahren Leseprobleme entwickeln - also nix ist mit praktisch ewiger Haltbarkeit, auch 30 jahre sind ein alter Wunschtraum aus der Werbeabteilung, man geht davon aus dass ein Großteil der selbsgebrannten Scheiben keine 10 Jahre hält.

Nicht dass das bei USB Sticks und Festplatten anders wäre - nur dort rechnet man von vornherein damit dass man die Daten bei Defekt verliert und kümmert sich um das Thema Backup. Immerhin schwant den meisten, dass ein einziges defektes Transitörchen (von mehreren Millionen), einmal umgefallen oder vom Tisch geschubst (Festplatte) oder einmal draufgesetzt (Stick) x Giga oder Terabyte Daten auf einen Schlag in den Datenhimmel schicken kann.

Bei gebranntem Material beschränkt sich der Schaden erst mal auf „nur“ eine Scheibe, man hat also durch die vielen Medien eine Art automatische Risikostreuung. Außerdem kann man das Material einer Scheibe idR leicht wiederbeschaffen. Außer es trifft selbstgemachte Musik, Bezahlmusik oder die Fotos von Tante Ernas 50. Geburtstag. Bei ersterer ist der Verlust eventuell ein Fortschritt, und bei zweiterem hat eventuell auch sonst noch jemand Fotos gemacht - der verlust ist also verschmerzbar. Seine komplette Videosammlung dagegen verlieren, das ist bitter, und möglicherweise ein beträchtlicher finanzieller Schaden.

Ich rate Dir also zu USB Medien, Sticks meinetwegen, und parallel dazu einem Backup auf einer herkömmlichen Festplatte.

Die Brennerei ist m.E. eine entbehrliche und überholte Technologie, die noch dazu immer schon, was die Qualität betrifft, eher grenzgängig unterwegs war.

Armin.

Guten Morgen!

Nachdem mir gestern freundlicherweise das Internet einen Strich durch die Rechnung machte und meine geschriebene Antwort löschte (vielen Dank auch, Hmpf), versuche ich jetzt, meine Antwort noch einmal zu formulieren

An dieser Stelle erst einmal ein dickes Dankeschön für die sehr ausführliche und sehr gute Antwort :smile:

Brenne immer mit verify, auch wenns länger dauert. CD und DVD
brennen kennt keinerlei Check ob die Daten tatsächlich
gebrannt wurden. Wenn das Laufwerk denkt, dass die Daten jetzt
eigentlich auf dem Rohling sein müssten, meldet es OK.

Wie ich feststellen durfte, bietet „Burnaware free“ gar kein verify an :frowning:

Entweder wurde die sogenannte „Session“ auf der CD nicht
richtig geschlossen (–> Wikipedia), oder (was häufiger ist)
Windoof hat noch nichts davon mitbekommen dass sich im CD
Laufwerk etwas geädnert hat. Einmal CD raus und wieder rein,
oder aktualisieren drücken sollte helfen.

Das hatte ich des Öfteren versucht. Das Ergebnis blieb immer wieder dasselbe. Die CD war „unbeschrieben“

Ich habe versucht, sowohl als MP3 als auch als Audio-CD zu
brennen, habe unterschiedliche Brennprogramme versucht (also
Burnaware free, Nero), alle mit demselben Ergebnis: Laut
meines Computers ist die CD leer, laut anderen Computern
beschrieben.

Hast Du auch mal verschiedene Rohlinge probiert? Also
verschiedenfarbige Rohlinge, Rohlinge von verschiedenen
Herstellern, und auch qualitativ hochwertige Rohlinge? Schon
mal die Brennqualität überprüft (bei Nero war da glaube ich
mal ein Tool dabei, das die Brennfehler über die Oberfläche
verteilt darstellen konnte), hast Du mal probiert, mit
geringerer als der maximal möglichen Geschwindigkeit zu
brennen, und zuallerletzt - Brenner nützen sich meiner
Erfahrung nach häufig schneller ab als erwartet, bzw. sind sie
empfindlicher als normale CD Laufwerke und gehen eher kaputt.
Dabei ist ein Totalausfall noch der günstigste denkbare Fall,
man weiß dann wenigstens sofort bescheid. Lästiger sind
schleichende Defekte, da hat man immer noch irgendwie die
Hoffnung dass es doch nicht das (teure) Laufwerk sein könnte
sondern „sonst irgend etwas“.

Ehrlich gesagt habe ich bisher immer nur die Rohlinge von Aldi und Penny genutzt, da ich bis dato keine schlechte Erfahrung damit gemacht habe. Zwar gab es mal den einen oder andern Fehlversuch, aber wenn man 1 defekten auf 100 Rohlinge rechnet, ist das nichts, was ich deswegen verurteile.

Wie hast Du das festgestellt? Bedenke dass Abspieler von
Video-DVDs wie von CDs sehr fehlertolerante Systeme sind, sie
sollen ja auch übel verkratzte Medien noch halbwegs abspielen
können. Du würdest geringfügige Brennfehler also
wanrscheinlich lange nicht bemerken. Dass ein Film also von
Anfang bis Ende durchspielt heißt nicht dass eine DVD
fehlerfrei gebrannt wurde.

Da muss ich nun meine unendliche Naivität und Dummheit einräumen und gestehen, dass ich Fehlertoleranz gar nicht erst auf den Schirm hatte.
Ich hatte gebrannt, es hatte funktioniert. Damit war für mich der Punkt erledigt. (Ich merke schon, ich bin doch weitaus mehr DAU als ich dachte.)

Ich habe auch bei „Computer“ unter dem Brenner -->
Eigenschaften geschaut, und da heißt es, dass beide Geräte in
Ordnung sind (wobei ich nicht weiß, warum dort zwei stehen).

Das ist mir auch ein Rätsel :smile: Eventuell noch ein
„virtuelles“ Laufwerk mit installiert? Man bekommt solche
Treiber manchmal mit, um ISO Dateien direckt anzusprechen.
Dass da nix steht heißt auch nur, dass der Treiber ordentlich
geladen wurde, nicht mehr und nicht weniger. Hiweise auf
Schreib/Leseprobleme würdest Du wenn überhaupt im Windows
Ereignisprotokoll finden.

Das kann natürlich sein.
Und: ich werde mich nicht ans Windows Ereignisprotokoll begeben. Ich befürchte nämlich, da etwas kaputtzumachen und dann mein Betriebssystem zu zerschießen. Und davon abgesehen weiß ich gar nicht, wo es ist :frowning:

(der sich mittlerweile überlegt sich ein Gerät zuzulegen, das
Musik von USB-Sticks abspielt)

Ich rate Dir also zu USB Medien, Sticks meinetwegen, und
parallel dazu einem Backup auf einer herkömmlichen Festplatte.

Ehrlich gesagt liebäugele ich da mehr mit SD-Karten. Was ist denn besser: USB-Sticks oder die SD-Karten?

Die Brennerei ist m.E. eine entbehrliche und überholte
Technologie, die noch dazu immer schon, was die Qualität
betrifft, eher grenzgängig unterwegs war.

Zwar will ich gegen diese Aussage nicht wettern, aber Brenner sind meiner Meinung nach immerhin wichtig, wenn es einem wirklich das System zersägt und man alles neu aufsetzen muss. Bei meinem Rechner (und wahrscheinlich auch bei vielen anderen) war von vornherein ein Betriebssystem vorinstalliert (in diesem Fall Windows 7), es lagen dem ganzen aber keine DVDs mit dem Betriebssystem bei.
Das „musste“ ich selber brennen.
Solange es keine Alternative gibt (außer das BS zu kaufen, damit mach auch physische Datenträger hat, sollte es zu einem Crash kommen), empfinde ich den Brenner als eine sinnvolle Erfindung.

Dir aber noch einmal ein ganz dickes Dankeschön für die Antwort.
GLG
Tichuspieler

Guten Morgen auch,

Wie ich feststellen durfte, bietet „Burnaware free“ gar kein
verify an :frowning:

CdBurnerXP. Free, XP und W7 tauglich, sehr verbreitet, kann auch verify. Leider ist kein Tool zu Analyse der Brennqualität über die Oberfläche dabei, aber eventuell findest Du irgendwo ein Freies. Ich kann mich allerdings erinnern dass diese Oberflächenanalyse gebrannter Medien nicht mit allen Brennern möglich war.

Das hatte ich des Öfteren versucht. Das Ergebnis blieb immer
wieder dasselbe. Die CD war „unbeschrieben“

Dann wurde die CD nicht abgeschlossen. Ganz am Ende des Brennvorgangs wird eine kleine Datenstruktur, die sogenannte „Session“ gebrannt. Insgesamt kann man das wenn ich mich recht erinnere 4 Mal machen, deshalb kann man an eine (nicht finalisierte) CD noch 3 Mal Daten anhängen. Wenn das Schreiben dieser Struktur fehl schlägt, scheint sie leer zu sein, aber ihre Oberfläche ist natürlich verbrannt --> ein Fall für den Mülleimer.

Man kann übrigens gebrannte und ungebrannte CDs optisch voneinander unterscheiden wenn man sie schräg gegen das Licht hält. Am Einfachsten gehts, wenn die CD nicht ganz voll ist, weil man dann den Unterschied gut sieht.

Ich habe versucht, sowohl als MP3 als auch als Audio-CD zu
brennen, habe unterschiedliche Brennprogramme versucht (also
Burnaware free, Nero), alle mit demselben Ergebnis: Laut
meines Computers ist die CD leer, laut anderen Computern
beschrieben.

Das ist nun allerdings recht seltsa. Genauso wie Deine 2 Laufwerke. Vielleicht kannst Du dort eine Antwort finden. Nehmen wir z.B. an, Du hättest so einen CD Emulator auf dem Rechner, eventuell ist er mit der Brennsoftware mitgekommen. Dnan maldet der immer „leer“ so lange man ihm kein ISO File verfüttert. Nehmen wir nun weiter an, Du würdest eventuell aus irgendeinem Grund das virtuelle Laufwerk anschauen statt dem physikalisch vorhandenen, dann wäre das Verhalten ganz zwanglos erklärt. Aber Du siehst schon, ab einem gewissen Punkt kann man per Mail und ohne den Computer vor sich zu haben nicht mehr wirklich helfen.

Ehrlich gesagt habe ich bisher immer nur die Rohlinge von Aldi
und Penny genutzt, da ich bis dato keine schlechte Erfahrung
damit gemacht habe.

Wie viele wirklichen Fehlversuche Du hattest weißt Du nicht, da Du nie einen Verify machen konntest. Ich will auch nicht generell über Kaufhausrohlinge wettern, das Problem mit ihnen ist dass man nie weiß was man bekommt, weil jede Charge aus einem anderen Werk und sogar von einem anderen Hersteller stammen kann.

Und: ich werde mich nicht ans Windows Ereignisprotokoll
begeben. Ich befürchte nämlich, da etwas kaputtzumachen und
dann mein Betriebssystem zu zerschießen. Und davon abgesehen
weiß ich gar nicht, wo es ist :frowning:

Da brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Im Ereignisprotokoll kannst Du nichts kaputt machen, es zeichnet nur Ereignisse auf.

Aufruf geht z.B. über den befehl „eventvwr“, die Bedienung ist zwischen XP und W7 stark unterschiedlich, aber am Ende doch ähnlich, ANleitungen kennt Tante Google haufenweise. Du wirst wahrscheinlich eher im Systemprotokoll fündig. Ins Anwendungsprotokoll würde eher Dein Brennprogramm schreiben, und wenn das irgendwas von Fehlern mitbekommen würde, würde es das hoffentlich auch auf en Bildschirm schreiben.

(der sich mittlerweile überlegt sich ein Gerät zuzulegen, das
Musik von USB-Sticks abspielt)

Ehrlich gesagt liebäugele ich da mehr mit SD-Karten. Was ist
denn besser: USB-Sticks oder die SD-Karten?

Vom Speicher her schenken die sich nichts. USB Sticks haben allerdings den Vorteil, dass sie ohne speziellen Leser überall eingesteckt werden können.

Die Brennerei ist m.E. eine entbehrliche und überholte
Technologie, die noch dazu immer schon, was die Qualität
betrifft, eher grenzgängig unterwegs war.

Zwar will ich gegen diese Aussage nicht wettern, aber Brenner
sind meiner Meinung nach immerhin wichtig, wenn es einem
wirklich das System zersägt und man alles neu aufsetzen muss.
Bei meinem Rechner (und wahrscheinlich auch bei vielen
anderen) war von vornherein ein Betriebssystem vorinstalliert
(in diesem Fall Windows 7), es lagen dem ganzen aber keine
DVDs mit dem Betriebssystem bei.
Das „musste“ ich selber brennen.

Diesen „Anwendungsfall“ hatte ich nicht im Fokus, es ging mir um die Anwendung Datenspeicherung/Archivierung. Hier halte ich Selbstgebranntes für ein Problem, und kann es begründen. Bei solchen Anwendungen kommt es auf Langzeitkonstanz und absolut bitgenaue Zuverlässigkeit an, was gebrannte Medien nun mal nicht leisten können.

Ob USB Sticks und andere Halbleiterspeicher es besser können wird man übrigens auch erst noch sehen. Sie verkratzen aber definitiv nicht so leicht, also haben sie hier die Nase vorne. Dafür habe ich selten von leuten gehört, die eine CD in der Hosentasche versehentlich durch die Waschmaschine gejagt haben, bei USB Sticks soll das dagegen öfters passieren. Und es fehlt den Sticks - wie schon erwähnt - eine natürliche Schadensbegrenzung durch verteilung auf viele Medien, ein Stick verloren oder kaputt und die komplette Sammlung ist weg. Deshalb: Backup.

Solange es keine Alternative gibt (außer das BS zu kaufen,
damit mach auch physische Datenträger hat, sollte es zu einem
Crash kommen), empfinde ich den Brenner als eine sinnvolle
Erfindung.

Du brauchst in Wirklichkeit (WIndows vorausgesetzt) nur den Aktivierungscode aufzubewahren, die CDs gibt es an jedem Eck zum Download. Man kann sie inzwischen natürlich weiterhin brennen (ich mache das idR auch, aus Bequemlichkeit), aber man kann sie inzwischen auch auf allen gängigen Rechnern vom USB Stich starten (selbst Microsoft, guten Morgen, liefert inzwischen ein Tool um seine ISOs (die man als Technet oder MSDN Abonnent immer schon statt der CD Medien heruntergeladen hat) auf einen bootfähgen Stick zu übertragen --> ich halte das Brennen daher nach wie vor für eine auslaufende Technologie.

Grüße

Armin

P.S: und ich sage nicht, dass ich immer Recht haben muss, eventuell brennt man noch in 20 Jahren. Es mag aber ein Symptom sein, dass man auf Notebooks, wo es auf geringen Platzverbrauch ankommt, das CD Laufwerk bereits immer öfter einspart und man ein externes als Zubehör dazu kaufen muss wenn man eins zu brauchen meint. Ich habe in der Firma deswegen einige auf Lager und stelle fest, dass sie nur noch ausgesprochen selten angefordert werden. Früher war das mal anders. Dafür ist die Nachfrage nach USB Sticks stark angestiegen.

Hallo nochmal!

Wie ich feststellen durfte, bietet „Burnaware free“ gar kein
verify an :frowning:

CdBurnerXP. Free, XP und W7 tauglich, sehr verbreitet, kann
auch verify. Leider ist kein Tool zu Analyse der Brennqualität
über die Oberfläche dabei, aber eventuell findest Du irgendwo
ein Freies. Ich kann mich allerdings erinnern dass diese
Oberflächenanalyse gebrannter Medien nicht mit allen Brennern
möglich war.

Okay, ich probiere es mal mit diesen. Bei Burnaware war es nur halt immer supereinfach mit der Bedienung :smile:

Das hatte ich des Öfteren versucht. Das Ergebnis blieb immer
wieder dasselbe. Die CD war „unbeschrieben“

Dann wurde die CD nicht abgeschlossen. Ganz am Ende des
Brennvorgangs wird eine kleine Datenstruktur, die sogenannte
„Session“ gebrannt. Insgesamt kann man das wenn ich mich recht
erinnere 4 Mal machen, deshalb kann man an eine (nicht
finalisierte) CD noch 3 Mal Daten anhängen. Wenn das Schreiben
dieser Struktur fehl schlägt, scheint sie leer zu sein, aber
ihre Oberfläche ist natürlich verbrannt --> ein Fall für den
Mülleimer.

Auch da kann ich nur sagen, was mir das Programm „erzählt“, und zwar „Schließe Track“

Man kann übrigens gebrannte und ungebrannte CDs optisch
voneinander unterscheiden wenn man sie schräg gegen das Licht
hält. Am Einfachsten gehts, wenn die CD nicht ganz voll ist,
weil man dann den Unterschied gut sieht.

Ja, es sieht dann aus wie eine Farbe, einmal in dunkel, einmal in hell getaucht

;Aber Du siehst schon, ab einem gewissen

Punkt kann man per Mail und ohne den Computer vor sich zu
haben nicht mehr wirklich helfen.

Das ist nur allzuverständlich (meine Familie erwartet auch immer, dass ich per Ferndiagnose bei manchen Problemen behilflich bin. Aber wenn ich kein Bild vor mir habe, weiß ich meistens auch nicht weiter).

Ehrlich gesagt habe ich bisher immer nur die Rohlinge von Aldi
und Penny genutzt, da ich bis dato keine schlechte Erfahrung
damit gemacht habe.

Wie viele wirklichen Fehlversuche Du hattest weißt Du nicht,
da Du nie einen Verify machen konntest.

Richtig. Wie ich schon erwähnte: Funktionierte, und damit war für mich die Welt in Ordnung (auch wenn das wirklich naiv klingen mag)

Da brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Im Ereignisprotokoll
kannst Du nichts kaputt machen, es zeichnet nur Ereignisse
auf.

Ah! Okay.

Aufruf geht z.B. über den befehl „eventvwr“, die Bedienung ist
zwischen XP und W7 stark unterschiedlich, aber am Ende doch
ähnlich, ANleitungen kennt Tante Google haufenweise. Du wirst
wahrscheinlich eher im Systemprotokoll fündig. Ins
Anwendungsprotokoll würde eher Dein Brennprogramm schreiben,
und wenn das irgendwas von Fehlern mitbekommen würde, würde es
das hoffentlich auch auf en Bildschirm schreiben.

Ja, okay. Verstehe.

Ehrlich gesagt liebäugele ich da mehr mit SD-Karten. Was ist
denn besser: USB-Sticks oder die SD-Karten?

Vom Speicher her schenken die sich nichts. USB Sticks haben
allerdings den Vorteil, dass sie ohne speziellen Leser überall
eingesteckt werden können.

Das stimmt, wobei meines Wissens inzwischen so gut wie jeder neue Computer einen Cardreader sein eigen nennt. Und die seperaten Teile kosten nun auch nicht die Welt, so dass man sie sich zulegen und dann mitnehmen kann.

Diesen „Anwendungsfall“ hatte ich nicht im Fokus, es ging mir
um die Anwendung Datenspeicherung/Archivierung. Hier halte ich
Selbstgebranntes für ein Problem, und kann es begründen. Bei
solchen Anwendungen kommt es auf Langzeitkonstanz und absolut
bitgenaue Zuverlässigkeit an, was gebrannte Medien nun mal
nicht leisten können.

Ja, inzwischen sehe ich das genauso.

Ob USB Sticks und andere Halbleiterspeicher es besser können
wird man übrigens auch erst noch sehen. Sie verkratzen aber
definitiv nicht so leicht, also haben sie hier die Nase vorne.
Dafür habe ich selten von leuten gehört, die eine CD in der
Hosentasche versehentlich durch die Waschmaschine gejagt
haben, bei USB Sticks soll das dagegen öfters passieren.

Da hat jemand den Satz „von Viren reinigen“ falsch verstanden (Tschuldigung, konnte ich mir jetzt gerade nicht verkneifen)

Und
es fehlt den Sticks - wie schon erwähnt - eine natürliche
Schadensbegrenzung durch verteilung auf viele Medien, ein
Stick verloren oder kaputt und die komplette Sammlung ist weg.
Deshalb: Backup.

Ja!

Du brauchst in Wirklichkeit (WIndows vorausgesetzt) nur den
Aktivierungscode aufzubewahren, die CDs gibt es an jedem Eck
zum Download. Man kann sie inzwischen natürlich weiterhin
brennen (ich mache das idR auch, aus Bequemlichkeit), aber man
kann sie inzwischen auch auf allen gängigen Rechnern vom USB
Stich starten (selbst Microsoft, guten Morgen, liefert
inzwischen ein Tool um seine ISOs (die man als Technet oder
MSDN Abonnent immer schon statt der CD Medien heruntergeladen
hat) auf einen bootfähgen Stick zu übertragen --> ich halte
das Brennen daher nach wie vor für eine auslaufende
Technologie.

Will ich nicht abstreiten, aber:
Mein Papa hatte sich vor einiger Zeit einen neuen Laptop gekauft, und der Hersteller hat ein Programm eingebaut, dass ihn zwang, erst solche Recovery-DVDs zu brennen. Wenn er das nicht tat, tat das Programm nichts und man konnte den Rechner nicht nutzen.
Zudem weiß ich nicht, ob ich einen Aktivierungscode habe (müsste hoffentlich in der Bedienungsanleitung des Herstellers stehen).

Armin

P.S: und ich sage nicht, dass ich immer Recht haben muss,
eventuell brennt man noch in 20 Jahren. Es mag aber ein
Symptom sein, dass man auf Notebooks, wo es auf geringen
Platzverbrauch ankommt, das CD Laufwerk bereits immer öfter
einspart und man ein externes als Zubehör dazu kaufen muss
wenn man eins zu brauchen meint. Ich habe in der Firma
deswegen einige auf Lager und stelle fest, dass sie nur noch
ausgesprochen selten angefordert werden. Früher war das mal
anders. Dafür ist die Nachfrage nach USB Sticks stark
angestiegen.

Man könnte es natürlich auch anders auslegen und sich denken: Man schließt sie aus, um zusätzlich Kasse zu machen…
Aber davon ab.
Ich behaupte einfach einmal, es wird immer User geben, die Filme am PC schauen wollen und das nicht als Stream oder Download, sondern sich eine DVD ausleihen.
Das es auch in Zukunft noch User geben wird, die Computerspiele im Laden kaufen anstelle sie downzuloaden.
Aus diesem Grunde mag ich behaupten, dass vielleicht ein DVD/BR-Brenner aussterben wird, die Laufwerke selber aber noch einige Zeit bestehen bleiben, da es meiner unbescheidenen Meinung nach noch zu viele Möglichkeiten gibt, wo man sie nutzen wird.
Aber wie gesagt: Nur eine Meinung.

GLG und danke auch für diese Antwort
Tichuspieler

Hi …

Mein Papa hatte sich vor einiger Zeit einen neuen Laptop
gekauft, und der Hersteller hat ein Programm eingebaut, dass
ihn zwang, erst solche Recovery-DVDs zu brennen. Wenn er das
nicht tat, tat das Programm nichts und man konnte den Rechner
nicht nutzen.

Das kann sich ein Hersteller durchaus erlauben, wenn er ein System liefert in dem ein Brenner standardmäßig enthalten ist.

Zudem weiß ich nicht, ob ich einen Aktivierungscode habe
(müsste hoffentlich in der Bedienungsanleitung des Herstellers
stehen).

Ich würde da mal nachsehen, denn wenn Deiner Festplatte das Lebenslicht ausgeht kannst Du ohne Aktivierungscode Windows nicht mehr aktivieren. Normalerweise pappt bei Computern, die man mit Betriebssystem kauft, irgendwo auf dem Gehäuse ein Aufkleber mit dem Code.

Eventuell steht er auch auf der Rechnung.

Und was auch gehen soll (hab das zuletzt allerdings nur mal mit Windows 2003 Server gebraucht, ob das mit W7 noch klappt weiß ich nicht) ist das Auslesen des Codes mit dem Tool Magic Jelly Bean Finder. Probiers mal, und lass hören ob das geklappt hat! Gut wenn man das macht bevor der Rechner schlapp macht, nachher ist es zu spät.

Gruss

Armin.