Tach,
Du vergisst jedoch, dass moderne Hörgeräte entgegen der von
Dir vorgebrachten Brille leicht angepasst werden.
leicht? Naja, in der Anpassung liegen die Probleme…
Ich konkretisiere: technisch leicht. Die Anpassung an das weiternutzende Individuum ist natürlich zeitlich aufwendig. So wie bei einem völligen Neugerät. Steht das „Hörprogramm“ aber erst einmal, dann kann es doch (techn.) sehr leicht auf ein anderes HG der selben Mark und vom gleichen Typ übertragen werden, oder etwa nicht? Ich war darauf gekommen, als ich auf einen Beitrag in einem anderen Forum stiess. Dort hatte sich jemand ein Zweitgerät besorgt. Für den Fall, dass sein Erstgerät mal ausfällt.
Na gut, weil ich ja nicht überreden sonden überzeugen will,
trifft mich diese Bemerkung besonders… 
Och, Du Aaaarrrmmer. *tröstendübernkopfstreich* 
Ein Hörgerät kann nach ein paar Jahren nicht nur schon techn.
veraltert sein, sondern es kann auch anatomisch
Naja, die beiden konkreten HGe sind ein knappes Jahr alt.
Wenn man nun die Kosten für eine Individualisierung
gegenrechnet würde ich mir als betroffener auch eher ein
Neugerät wünschen.
Klar, es sei denn, dass Du Selbstzahler oder Privatpatient mit hohem Selbstbehalt wärest oder einfach gerne ein Zweitgerät für den Notfall hättest. Angesichts der schieren Masse an Schwerhörigen in D sollte es da IMHO durchaus einen (seriösen) Gebrauchtmarkt geben. Gibt ja für so gut wie für alles einen Second-Hand-Markt. Vom Auto bis zum Ehepartner.
Naja, irgendwo wird sich schon jemand über zwei gespendete HGe freuen. Da ich Geld nur ungern wegwerfe und blauäugig dachte, dass es einen Gebrauchtmarkt geben könnte (eigentlich glaube ich das nach wie vor), hatte mich nach dem Kontakt mit dem HG-Aku. diese aufgeworfene Frage und ihre Antwort eben sehr neugierig werden lassen.
Dann mal danke und schönen Tag noch,
vdmaster