Gebühren für SMS TAN

Geld & Sparen Bank & Zahlungsverkehr
#1

Hallo liebe Leute! Ich hab mal ne Frage zu diesen Tan(s) die von den Banken per SMS versandt werden.

Ich habe gerade eine Nachrixht von meiner Bank bekommen, dass die Gebühren für eine SMS TAN ab dem 01.09.2019 von 9 Cent auf 12 Cent erhöht werden. Und dann habe ich heute gelesen, dass SMS und Telefonate im europäischen Ausland billiger werden sollen (SMS sollen 6 Cent kosten).

Meine Frage: Kann mir mal Jemand sagen, wieso die SMS im Ausland billiger werden, und hier bei uns verteuern die Banken die Gebühren?

Ich weiß, dass jetzt sicherlich Jemand sagt, wieso nutzt der Mann nicht die SMS APP? Ganz einfach ich hab nur nen altes Handy, da geht dass nicht. Also muss ich diese SMS TAN Variante nutzen.

Gruß Florian

#2

Du siehst den Unterschied selbst? Der eine bietet Dir einen Service, der zufällig über SMS abgewickelt wird. Der andere bietet Dir den Service, dass Du selbst SMS senden kannst. Beide Leistungen haben wohl das Akronym SMS gemeinsam, stellen aber völlig unterschiedliche Geschäfte dar. Ich kann also Deine Aufregung gar nicht nachvollziehen.

Grüße
Pierre

P.S.: Dass die Bank an jeder einzelnen Leistung verdienen möchte, dürfte Dir klar sein. Das sind knallhart kalkulierende Institute mit Gewinnerzielungsabsicht.

Die SMS selbst ist datentechnisch ein Abfallprodukt der Telefonie. Die Mehrkosten für die Telekommunikationsanbieter sind praktisch nicht vorhanden. Dem trägt die Regelung der EU Rechnung.

Und dass die EU Banken mehr liebt als die großen Telkos sollte doch inzwischen für jeden auffällig sein.

#3

Hi,

Nein. Es gibt auch das ChipTAN-Verfahren, bei dem Du nur einmalig einen TAN-Generator kaufen mußt (ca. 12 Euro). Das ist überhaupt eine der sichersten Methoden.

http://www.wikibanking.net/onlinebanking/verfahren/chiptan/

Gruß T

#4

Hallo Florian,

der Mann könnte auch die Bank wechseln, und zwar zu einer, die für mTANs einfach keine Gebühren kassiert. Allerdings lese ich gerade, die Postbank stellt das mTAN-Verfahren im August ein:
https://www.postbank.de/privatkunden/mobiletan.html
Der Grund leuchtet wenigstens ein: „Das Bundesamt für Sicherheit empfiehlt, das mobileTAN-Verfahren im Online-Banking nicht mehr zu nutzen.“

Und es ist jetzt wohl auch vorgeschrieben, die 2-Faktor-Authentisierung zu verwenden, hier ist das Verfahren beschrieben:
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/DigitaleGesellschaft/OnlineBanking/Zwei_Faktor_Authentisierung/Zwei-Faktor-Authentisierung_node.html

Wobei (bezogen auf die Behauptung der Postbank) ich da beim Überfliegen des Textes zumindest nur lese, dass abgeraten wird, mTAN auf demselben Gerät zu benutzen (also wenn man vom Smartphone aus auch das Online-Banking betreibt), aber nicht grundsätzlich von mTAN abgeraten wird …

Die Alternative zum neuen Smartphone, nämlich der TAN-Generator, wurde dir schon genannt, allerdings muss das deine Bank natürlich auch unterstützen.

Gruß
Christa

#5

Die Kosten für eine versendete SMS werden von der Bank marktwirtschaftlich kalkuliert. Sie orientieren sich damit nicht an den Kosten, die der Bank durch den SMS-Versand entstehen (diese dürften gegen 0ct gehen), sondern an dem Gesamtpaket aus

  • Bereitstellung und Wartung des Systems
  • Anzahl der Nutzungen und Nutzer insgesamt
  • Gewinn
  • Kalkül (wie hoch können wir gehen, ohne Kunden zu verlieren)
  • Geschäftspolitik (Wie kann man Kunden dazu bewegen, ein anderes Verfahren zu benutzen, welches die Bank favorisiert?)

Schau dir an, welche Verfahren deine Bank alternativ anbietet. Errechne, welches Verfahren dich am wenigsten kostet.
Eventuell kannst du auch an einen Bankwechsel denken. Es gibt genug kostenlose Girokonten.
Privat bin ich bei einer Direktbank. Kontogebühren für Girokonto und Kreditkarte: 0,00€. Kosten für Abhebungen mit der Kreditkarte an fremden Automaten: 0,00€.

#6

Die Bank macht das auch nicht selber. Das läuft automatisch. Beim Briefporto hat man (irgendein Gericht) entschieden, dass nur soviel Gebühr verlangt werden darf. wie es den Dienstleister (in diesem Fall die Bank) kostet. Und daraufhin werden/wurden nur noch 0,70€ berechnet,

#7

Chip Generator für 12€? Wo? Das Teil kostet 30€ und mehr (zumndest bei meiner Bank. Und 30€ durch 9 Cent macht soviele Tan’s, da ist das Gerät voher kaputt, das lohnt nicht.

#8

Das 2F Verfahren bietet meine Bank nicht an. EInen Bankwechsel (mit sovielen Unterkonten die ich brauche/habe, geht nicht, Der Tan Generator kostet zuviel, der geht kaputt, bevor ich die Kosten drinn habe,

#9

Darf ich fragen, welche Bank das ist, und wieviel der TAN-Generator kostet?

#10

Bei so einer Bank bin ich auch. Löst aber nicht mein Problem. :o((

#11

Das ist die Commerzbank. Kostenpunkt 30€.

#12

Ich korrigiere meine Angabe: Bei der Sparkasse kostet er 19,60 EUR (das Ding ist m. W. auch für andere Banken nutzbar) und hat sich somit nach 163,333 Überweisungen amortisiert (bei 12 Ct/Überweisung). Funktionieren tut das Teil sicher viele Jahre; was soll da schon kaputtgehen? Alle Jubeljahre muß man mal zwei Knopfzellen austauschen.

Deine Rechnung ist eh hinfällig, weil auch Deine Bank das SMS-Verfahren vermutlich in nicht allzuferner Zukunft abschalten wird.

Also, warum nicht gleich umstellen?
https://www.sparkassen-shop.de/sparkasse-nuernberg/detail/tanjack-qr-rot,7568/

Gruß T

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#13

Es ist natürlich auch doof, dass die nur photoTAN und nicht ChipTAN anbieten. Mit der Haltbarkeit von photoTAN-Geräten habe ich keine Erfahrung, aber für ein Vereinskonto, auf das ich seit 3-4 Jahren Zugriff als Kassenwartin habe, habe ich ein ChipTAN-Gerät, welches ich von meiner Vorgängerin „geerbt“ habe, und es macht überhaupt keine Probleme.

Hier steht, dass das Lesegerät 14,90 Euro kosten soll, der Artikel wurde im April 2018 aktualisiert, aber auf den Hilfeseiten der Commerzbank steht tatsächlich, dass das Gerät aktuell 29,90 kosten soll. Schade, zu lange gewartet …

Dann wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als ein Smartphone zu kaufen (günstiger vielleicht gebraucht über ebay Kleinanzeigen z. B.), das Gerät von der Commerzbank für 30 Euro (, oder doch die Kröte mit den SMS zu schlucken … Ansonsten findest du hier noch ein paar Banken, die Unterkonten anbieten, zu welchen Konditionen auch immer: http://www.girokonto.org/unterkonto

Gruß
Christa

#14

Ja, aber der Service muss eingerichtet, gesichert, überprüft und bereit gestellt werden. Dafür arbeiten Menschen und diese Menschen wiederum wollen Geld für ihre Leistung erhalten. Nicht jeder arbeitet, so wie anscheinend Du, lediglich für Gotteslohn.

Von den anderen Kosten für die Beschaffung der Technik, Strom, Gebäudemiete/ -kosten, deren Unterhalt …. und was weiß ich nicht noch alles, fehlt mir sogar der vollständige Überblick.

Ja und? Dann verklage doch Deine Bank. Vielleicht ergibt sich daraus ein höchstrichterliches Urteil, dass die Kosten der SMS auf 5 ct begrenzt. Oder wende Dich an eine Verbraucherschutzorganisation.

Ich werde nicht für Dich klagen. Ich habe ein Konto mit vergleichsweise geringen monatlichen Kosten - ohne weitere Gebühren bei elektronischen Dienstleistungen.

Und das wäre für Dich auch der einfachste Weg: suche Dir bei Deiner Bank einen Vertrag, der die monatlichen Kosten so gering wie möglich hält. Oder suche Dir gleich eine ganz andere Bank. Die haben ja die unterschiedlichsten Gebührenkonzepte.

Grüße
Pierre

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#15

Dafür nutzt man einfach ein Smartphone mit passender App.

Nun ja, man muss ja nicht unbedingt das Gerät kaufen, dass die Commerzbank einkauft und sein Logo drauf druckt. Man kann das ja auch aus anderen Quellen beziehen. Und das derzeit preiswerteste Gerät kostet, wie schon von anderen geschrieben, knapp 12€.

Grüße
Pierre

#16

Äh … nein!

Das war doch von Anfang an das Problem!

Für PhotoTAN? Wo? Ich habe keins gefunden, außerdem habe ich gelesen, dass die auch nicht unbedingt untereinander kompatibel sind.

Gruß
Christa

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#17

Äh doch. :wink:

https://www.commerzbank.de/portal/de/privatkunden/hilfe-kontakt/services/tan-verfahren/phototan/phototan.html

Zitat aus dem Text:

Nach Eingabe einer Überweisung erscheint auf dem Monitor eine mosaikartige bunte Grafik. Sie scannen diese mit der photoTAN-App ein.

Ja, ich weiß, es gibt zusätzlich - für Nicht-Digital-Natives - die Möglichkeit, ein separates Lesegerät zu erwerben. Aber der größte Teil der Nutzer wird wohl die App auf seinem Smartphone benutzen.

Nein. Natürlich nicht. Ich meine so ein Gerät für Chip-TAN. Also diesen schwarz-weißen Flicker-Code auf dem Bildschirm.

Grüße
Pierre

#18

HALLO, ERDE AN PIERRE! Ich weiß, dass PhotoTAN auf Smartphones grundsätzlich geht, aber DER UP hat kein passendes Handy, deshalb habe ich ihn doch nochmal zitiert. HÖRST DU MICH JETZT BESSER? :flushed:

Tja, dann gehört der UP wohl zum kleinsten Teil der Nutzer. :stuck_out_tongue:

Tja, siehste?

Gruß
Christa

#19

Brüll nicht so. Ich habe heute Brückentag. Bin doch eben erst aufgestanden. :unamused:

Aber ich glaube, dass auch ich das jetzt verstanden habe. :no_mouth:

Grüße
Pierre

#20

Ich habe mich nicht getraut zu fragen, ob du gestern zu lang gefeiert hast. :stuck_out_tongue:

Viele Grüße
Christa

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