Geburt um Mitternacht während der Sommerzeit

Wie ist das wenn ein Kind während der Sommerzeit ausgerechnet zwischen den Tagen geboren wird. Zählt dann noch der z. B. Montag als Tag der Geburt, oder der Dienstag? Oder kann man es sich aussuchen? Denn hätten wir keine „künstliche“ Sommerzeit, so hätte das Kind noch den Montag als Tag der Geburt gehabt, und nicht den Dienstag.

Gibt es da eine Regelung hierzu?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Danke und Gruß
altf4

Hallo!

Also, ich bin zwar nicht vom Fach aber ich würde davon ausgehen,dass es keine Rolle spielt, ob Sommer oder Winterzeit herrscht. Zu dem Zeitpunkt der Geburt gibt es eine (sozusagen gesetzlich annerkannte) Uhrzeit, und diese gilt dann als Geburtszeitpunkt.
Ob Sommerzeit sinnvoll ist oder nicht ist eine andere Frage. Aber solange wir sie haben ist da an der Uhrzeit wohl auch nicht zu rütteln. Weder um Mitternacht, noch um 1Uhr morgens.

Und wenn das Kind um Punkt Mitternacht da ist, wäre es wohl Dienstag. Denn der Tag endet um 23:59:59 und beginnt um 0:00:00 Uhr.

Aber eine sehr interessante Frage. :smile:
Liebe Grüße, Manuela

Hallo!

Aber eine sehr interessante Frage. :smile:

Viel interessanter ist die Frage was bei der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit passiert. Da gibt es die Uhrzeit 2:30 Uhr gleich zweimal. Mal angenommen eine Frau bringt um 2:45 Uhr unter Komplikationen ein Kind zur Welt. 15 Minuten später wird die Uhr zurück gestellt. um 2:15 stirbt das Kind, also eine halbe Stunde, bevor es geboren wurde!

Michael

Hi Michael,

ich gehe davon aus, dass das so geregelt wird:
Geboren: 2:24 MEZ
Gestorben 2:15 MESZ

schon alles geklärt.

LG Ulli

Hallo,

Viel interessanter ist die Frage was bei der Umstellung von
Sommer- auf Winterzeit passiert. Da gibt es die Uhrzeit 2:30
Uhr gleich zweimal. Mal angenommen eine Frau bringt um 2:45
Uhr unter Komplikationen ein Kind zur Welt. 15 Minuten später
wird die Uhr zurück gestellt. um 2:15 stirbt das Kind, also
eine halbe Stunde, bevor es geboren wurde!

Es stirbt um 2:15b. Die Notation mit nachgestelltem b für das zweite Vorkommen der ansonsten gleich notierten Stunde gibt es zumindest in den Fahrplänen der Bahn ab und zu mal.

Grüße,
Moritz

1 Like

Naja, das ist auch immer eine Frage der Perspektive…

Wie man will:
Ist das Kind schon ganz heraußen, wenn die Zeit festgelegt wird, oder ist es noch drinnen gg*

Hallo Manuela, hallo liebe www-Autoren und Experten

also mit der Sommerzeit ist das laut der UNO und der sonstigen Länder dieser Erde so fetgelegt:
Die Sommerzeit ist in jedem Land eigenständig gesetzlich geregelt und wird auch nur da angewendet wo sie sinnvoll angewendet werden kann, z.B. in teilen Europas. Soweit ich weiss nimmt Griechenland an dieser SZ-Regelung nich Teil.

In den USA wurde aus Gründen von den grossen Zeitunterschieden von Ost und Westküste und aus gesellschaftlichen und geografischen Gegebenheiten auf die Sommerzeitumstellung verzichtet, da sehr viele Staaten sehr weit im Süden liegen und es viel länger hell ist, als in den nördlichen Breiten wie bei uns in Nordeuropa.

Die Russen wollten die Sommerzeit aus Gründen der Wirtschaftlichkeit auch nicht anwenden, da sie keinen Sinn darin sahen, abends das Licht in den Städten eine Stunde später einzuschalten, dafür aber den gesparten Saft des vorangegangen Abends morgens wieder zu verbraten. Klingt eigentlich logisch.

Aber zu deiner eigentlichen Anmerkung mit der Geburt des Kindes während der MESZ, muss ich dem vorherschreibendem Autor Recht geben, es wird einfach die Angabe MESZ oder MEZ in der Geburtskunde eingetragen, auch bei einem eventuellen Tod des Neugeborenen wird wie bei der D-Bahn ein kleines b dahinter notiert welches die MESZ oder die MEZ angibt.

Ich bin Amateurastronom (Sternengucker) und arbeite deswgen auch sehr viel mit der Zeit. Wir geben z.B. alle Zeiten in MEZ also Mitteleuropäischer Zeit an, die NATO alle Zeiten in UTC (Universal Coordinated Time) also 0h GMT (Greenwich-Mean-Time), also die Zeit die am Null-Meridian in England (in der nähe LONDON´s) liegt.

http://wwp.greenwichmeantime.com/

Gruß
sukka2007