Geburtenrate steigt (doch nicht so wie erhofft)

Vor einiger Zeit hatte ich in Anbetracht der CDU-Abgeordneten, der der Begriff „Umvolkung“ um die Ohren gehauen wurde, gefragt, welcher Begriff denn stattdessen adäquat sei. Ihr habt mir leider nicht helfen können.

Neben der Einwanderung hunderttausender, meist kuturfremder Personen im Jahr gibt es noch den Aspekt der Geburtenrate. In einigen muslimischen Regionen der Erde (zB Palästina) kennen wir ja diesen Ansatz.

Und in Deutschland? Vor allem bei deutschen Frauen nahm die Geburtenrate 2015 nur geringfügig von 1,42 auf 1,43 Kindern zu. Bei den Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit stieg sie dagegen deutlich von 1,86 auf 1,95 Kinder und trug damit zum Anstieg der zusammengefassten Geburtenrate bei.

Was ist mit der noch vor Jahren postulierten Angleichung? Was sagen diejenigen, die immer behaupten, wir Deutschen würden nicht zu einer Minderheit werden, zu diesen Zahlen?


Ach ja, einen hab’ ich noch:

Das Bundesland mit der höchsten Geburtenziffer ist Sachsen.

3 Like

Hi,

um die Bevölkerung stabil zu halten, braucht man etwas mehr als 2 Kinder pro Frau. Die deutsche bevölkerung sinkt also nur geringfügig schneller als die ausländische.

die Franzi

Hallo!

Wer was zur Geburtenrate postulierte, weiß ich nicht. Ist auch unwichtig, weil es durchweg dummes Zeug zu sein pflegt.

Poppen weil`s Spaß macht und der Beziehung förderlich ist - wunderbar!
Poppen für die Geburtenrate ist nur was für < Zensur> depperte Vollpfosten >/Zensur>.

Obwohl damit hier und da vergleichsweise läppische Probleme einher gehen, kann uns (und dem ganzen Rest der Welt) nichts Besseres passieren als sinkende Bevölkerungszahl.

Gruß
Wolfgang

Servus,

genau genommen sinkt sie nicht, sondern es gibt sie schon nicht mehr, weil sie im Westteil des Volksgebiets durch französische und vor allem angloamerikanische Einflüsse restlos vernegert ist, und im Ostteil durch ostische Infiltration versteppt und tartarisiert. Von der Verjudung in beiden Teilen des verbliebenen Volksgebiets ganz zu schweigen.

Beweis für die bereits vollendete Vernegerung der Saterfriesen:

Schöne Grüße

MM

Islamisierung des Abendlandes

Das ist Blödsinn. Niemand bestreitet es, dass bisherige Deutsche*) ab etwa Mitte des Jahrhunderts nicht mehr die Mehrheit stellen. Die Auslegung ist nur, dass der „Deutsche“ sich bis dahin weiterentwickelt (der Islam gehört dann selbstverständlich dazu, auch zwei urdeutsche Islamische Parteien in den Parlamenten) und bis dahin halt jeder in die Rechte Ecke gedrängt werden muss, der es beschreibt.

Wie war es bei Sarazin: Das Argument gegen ihn war zuweilen, dass es schon heute in den Großstädten weniger als 50% deutsche Kinder gebe und es absehbar bald mit solch rechter Jauche vorbei sein werde.

*) bennen wir damit einfach hier All jene so, die 2000 einen deutschen Pass hatten und deren Nachkommen. Jede andere sinnvolle Definition wäre mir aber ebenso recht.

Rechne bitte doch einmal anhand der aktuellen Geburtenrate vor, wie lange es dauert, bis die DeutschenTM in der Minderheit sind.

Erläutere dann im Weiteren noch, ob und bis zu welchem Mischungsverhältnis du Menschen mit sowohl deutschen als auch - eventuell sogar unterschiedlichen - ursprünglich ausländischen Vorfahren du jeweils den DeutschenTM und den AusländernTM zurechnest.

Und erkläre zum Schluss, ob jemand, der in 100 oder 200 Jahren lebt und zwar irgendwie ausländische Vorfahren hat, aber Deutsch spricht, denkt und empfindet, DeutscherTM oder AusländerTM sein wird.

:paw_prints:

PS: Das mit der Angleichung der Geburtenrate dauert erfahrungsgemäß etwa drei Generationen.

Das Bundesland mit der höchsten Geburtenziffer ist Sachsen.

Das muss ja völlig überlaufen sein mit Ausländern.

Natürlich sind die Geburtenraten auch wg. den Flüchtlingen angestiegen. Seit Jahren kommen viele aus Gegenden, in denen es signifikant höher GRen gibt als in D.

Die vollkommene Anpassung an hiesige GRen ist ein Mythos, die Annäherung aber erkennbar.

https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/link/tabelleErgebnis/12612-0010

Nun müsste man das natürlich weiter aufdröseln, wozu aber die Daten der nationalen Staatsangehörigkeiten fehlen.

Erstaunlich viele Gegenfragen, die Du aufwirfst, aber immerhin als Bitten verkleidest. Zumindest für jemanden, der kürzlich noch Gegenfragen ohne vorherige Antwort „kritisierte“.

Beantworte doch einmal die Frage, warum eines der am dichtesten besiedelten (IMHO überbevölkerten) Länder der Welt es zulassen sollte, dass die Bevölkerungsanzahl durch den Zuzug weiterer Ausländer aus Herkunftsgebieten mit hoher Geburtenrate dichter besiedelt bleibt als ohne?

Gekrönt mit einer Antwort auf die Frage, ob der von Dir angeführte Grund (ggf. Plural) auch durch den tatsächlichen Zuzug erfüllt wird.

Wobei ein absoluter BIP uninteressant ist, allenfalls ein relativer (pro Kopf) ein Argument darstellen könnte, falls Du Wirtschaftskraft anführen möchtest.

vdmaster

Nicht wirklich. Ultra stellt völlig beleglos eine völlig abstruse Behauptung auf, und ich bitte lediglich darum, diese Behauptung inhaltlich zu unterfüttern.

Aber ich will einmal nicht so sein:

Eine halbwegs stabile Bevölkerungszahl ist notwendig, um die gegenwärtige Infrastruktur und den Lebensstandard insbesondere der Älteren in der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Oder plump gesagt: Wer sich später im Pflegeheim den Hintern nicht von einem Roboter abwischen lassen (oder noch wahrscheinlicher nicht stundenlang in einer vollen Windel wund liegen) will, sollte froh sein um jedes Kind, das hier geboren wird.

:paw_prints:

1 Like

Man muss nur den „richtigen“ Blickwinkel einnehmen.

das ist eine Chance für alle

Erinnert mich sehr an Anton Hofreiter und seine Vision

https://www.gruene-bundestag.de/presse/audiovideo/statement-von-anton-hofreiter-und-katrin-goering-eckardt-zur-fluechtlingspolitik.html

ich halte es für etwas, was eine riesige Chance für unsere Zukunft ist

Und nun kaue man noch etwas auf den PR-Begriffen „bunt“, „vielfältig“ und „weltoffen“ herum.

Es darf sich jeder seinen eigenen Reim darauf machen.

Wer befinden uns jetzt im Jahr 2016. Derzeit haben etwa 20 % der Bevölkerung Deutschlands einen wie auch immer gearteten Migrationshintergrund, wobei allerdings nur etwa 9 % der Gesamtbevölkerung nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben (http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/migrationshintergrund-i)

Erläutere bitte anhand konkreter Berechnungen, wie es geschehen soll und kann, dass bis zum Jahr 2050 - also in nur 34 Jahren - Deutsche weniger als 50 % der Bevölkerung stellen.

:paw_prints:

1 Like

Oh doch. Sehr zielgerichtet, um sein Modell von „deutsch“ zu dekonstruieren.

Die gegenwärtige Infrastruktur ist bei sinkender Bevölkerungszahl nicht mehr nötig.

Zum Pflegebedarf fallen mir ein: Bessere Technik incl. Robotik und Automatisierung, was natürlich nur einen Teil der anfallenden Arbeiten auffangen kann. Strukturwandel in der Gemeinnützigkeit und den Ehrenämtern, Ausschöpfung bislang stiller sozialer Reserven. Sicher gehört dieser Bereich zu den sog. Mangelberufen. Es ist ja nicht so, dass wir in den letzten Jahrzehnten keinen erheblichen Strukturwandel gehabt hätten, der erhebliche Reserven an Arbeitskraft hervorgebracht hätte. Und das wird noch zunehmen: Stichwort „Arbeit 4.0“. In den kommenden Jahrzehnten werden sich Millionen von Arbeitsplätzen als überflüssig erweisen.

vdmaster

Nicht sein Modell von „deutsch“, sondern seine Behauptung, die Deutschen würden in Deutschland in nicht allzu langer Zeit zur Minderheit werden.

:paw_prints:

1 Like

Das hängt wohl damit zusammen, ab welchen Voraussetzungen man die Staatsbürgerschaft verteilen will.
Du sicher mit deutlich weniger als Ultra.

1 Like

Derzeit haben, wie gesagt, etwa 9 % der Bevölkerung Deutschlands nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. 9 % von etwa 81 Millionen. Selbst wenn ab sofort niemand mehr eingebürgert würde, wäre es extrem unwahrscheinlich, dass die Deutschen in näherer Zukunft zur Minderheit werden.

:paw_prints:

1 Like

Hallo Ultra,

die Kinder, die da zur Welt kommen, werden mal Deine Rente verdienen.

„Postulieren“ heißt auf deutsch „fordern“. Wer hat denn, Deiner Meinung nach, vor Jahren eine Angleichung gefordert? Sollten da ausländische Frauen sterilisiert werden oder deutsche Frauen zwangsbefruchtet?

Wir leben in einer freiheitlichen, offenen Demokratie. Kulturfremde Personen sind auch jene, die jeden Montag in Dresden ihr ausländerfeindliches und hasserfülltes Gekreisch anstimmen. Dresdens Bürgermeister hat recht, wenn er fragt:

„Wollen wir weiterhin unsere Stadt von Pöblern, Kleinkriminellen und Hetzern kaputt machen lassen? Ich glaube, dass wieder die Mehrheit der Dresdnerinnen und Dresdner offen und glaubwürdig zeigen muss, wofür wir stehen.“

Und wenn er feststellt:

„Diese selbsternannten Patrioten haben sich als das entpuppt, was sie in der Spitze sind: Gegner unserer Demokratie.“

Deutscher ist der, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und für unsere freie Gesellschaftsordnung und unsere parlamentarische Demokratie eintritt.

Die Bevölkerung von Dresden hat gestern eindrucksvoll gezeigt, wieviel echte Patrioten es in dieser Stadt gibt.

Wenn Du Angst hast, dass die Deutschen aussterben, kannst Du ja eine Kampagne ins Leben rufen, die dem entgegenwirkt. Für jedes blutreine deutsche Kind könnte es tausend Euro geben und für den „ungeschützten Sprung“, auch wenn er nicht zur Schwangerschaft führt, 50 Euro Deckprämie.

Viel Spass dabei wünscht Hans-Jürgen Schneider

Ich fürchte ja, dass Du „das mit der Prozentrechnung“ noch einmal auffrischen musst. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1221/umfrage/anzahl-der-auslaender-in-deutschland-nach-herkunftsland/

9.107.893 Ausländer sind mitnichten 9% :smirk:. Und Ultra würde bei der Begrifflichkeit „Deutsche“ unter Garantie auch nicht die Doppelstaatler einbeziehen wollen, bei denen beide Elternteile Ausländer sind. Aber genauer kann nur er das sagen.

Na ja, zumindest nicht, falls man weiteren Zuzug mit gesetzlichen Mitteln deutlich begrenzt. Ich kenne auch andere, angedachte Modelle, bei denen es keine zehn Jahre dauern würde bis die Deutschen entweder in der Minderheit sind oder sich das Land auf dem besten Wege in einen „failed state“ samt Bürgerkrieg befände, falls nicht bereits schon vorher eingetreten.

vdmaster

Wie sie das wohl machen werden, in einer Industrie 4.0? Es wird kaum noch Stellen geben, wo jemand die Rente eines anderen verdienen wird…

Glückauf!

2 Like

Hallo,

im Moment arbeiten in der deutschen Industrie mehr Menschen als 2005, was natürlich Deinen Einwand nicht entkräftet.

Wie sich die Arbeitswelt entwickelt, kann wohl niemand genau sagen.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Veralteter Stand von 2014.

Es waren am 31.12.15 exakt 9.107.893 Ausländer lt. Ausländerzentralregister, die mit Sicherheit nicht alle erfasst haben. Da wären noch Illegale und wahrscheinlich eine nennenswerte Anzahl von „Flüchtlingen“, deren Ankunft im Herbst noch nicht eingepflegt wurde. Wir rechnen noch schnell die grob 250.000 Neuflüchtlinge in 2016 bis dato oben drauf.

3 Like