Drehen wir doch mal den Spieß nicht um, so wie du es gerade versuchst, sondern bleiben bei dir. Du hast ja mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass die ethnischen Deutschen nicht zu einer Minderheit im eigenen Land würden, oder vielleicht erst in 100 Jahren. Also: Wenn du frei entscheiden könntest, ob du in einem Land leben könntest mit dem aktuellen Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund oder lieber mit einer Mehrheit von Menschen mit Migrationshintergrund, was würdest du wählen? Entweder oder?
Nein, absolut nicht. Wer, außer einigen wenigen, sähe denn kein Problem in einer fortgeführten ungesteuerten Zuwanderung auf 2015er Niveau?
Du redest von Nationalismus und Rassismus? Die Neue Rechte hat doch gerade beides abgelegt. Rassismus heißt, eine Wertigkeit nach äußeren Merkmalen zu treffen. Und Nationalismus heißt, seine Nation als höherwertiger gegenüber anderen zu betrachten. Wer jedoch ein friedliches, gleichberechtiges Nebeneinander der Ethnien wünscht, ohne dass sich Nationen bekriegen oder Menschen nach ihrem Äußeren eingeteilt werden, der lehnt beide Strömungen ab.
Was höchstens sein kann, ist, dass Leute wie „ihr“ das gerne als nationalistisch und rassistisch einstufen möchtet. Euch bringt es nämlich auf die Palme, dass es Leute gibt, die nicht mehr das Bild vom saufenden, aggressiven, rassistischen, antisemitischen, sexistischen Typen verkörpern. Die neue Generation passt so gar nicht in euer Schema. Grund genug, durch abenteuerliche Zusammenhänge den scheinbar sachlichen, jedoch im Endeffekt hilflosen Ansatz zu verfolgen, dass die Neuen Rechten natürlich in Wirklichkeit genau so schlimm sei und nicht auf dem Boden des Grundgesetzes argumentiere. Was nicht passt, wird passend gemacht, und dann stimmt das Weltbild wieder mit den Vorurteilen überein.
Dumm nur, dass unser Grundgesetz gerade an das deutsche Volk gerichtet ist und sich auch im hinterletzten Artikel keine Zwang finden lässt, offene Grenzen zu haben und jeden hineinzulassen.