dafür kann man viel tun
Hallo Oliver,
damit Gehirn und Körper für das Lernen gut vorbereitet sind, lässt sich etwas tun:
Stress ist der größte Risikofaktor für Vergesslichkeit !
Dies wurde durch wiss. Studien belegt, und es hängt mit einem dauerhaft hohen Cortisolspiegel im Gehirn zusammen.
Die Frage lautet also, wie verarbeitet man Stress und wie beugt man ihm vor?
Stress wird u. a. gut verarbeitet, durch „körperliches Abreagieren“. Viel Bewegung sorgt u. a. für die Ausschüttung von Botenstoffen (z.B. Endorphin), die dem durch Stress angestiegenen Stresshormonspiegel (Adrenalin, usw.) günstig entgegenwirkt, um es sehr vereinfacht auszudrücken.
Hat man wenig Zeit, sollte man das machen, was möglich ist, aber konsequent, Auswahl gibt es genug: Rausgehen, Laufen, Radfahren, Schwimmen, Treppenlaufen, Trampolinspringen, Skaten, usw. (jedoch keinen Leistungssport!)
Auch viele Formen von „Wellness“ im weiteren Sinne (warmes, angenehm duftendes Bad, Streicheln, schöne Musik, Abendessen im Kerzenschein, ein wohltuendes Gespräch mit sympatischen Menschen, Lachen, usw.), helfen über die Produktion dieser Botenstoffe, endlich entspannen zu können. Man muss für sich persönlich den besten Weg suchen. So wird der Kopf frei.
Vorbeugend ist für Stress ein harmonisches Umfeld von großer Wichtigkeit.
Ausnahmsweise sollte man für Ausgeschlafenheit sorgen, es lohnt sich.
Wichtige Dinge früh genug vorausplanen, damit kein Zeitdruck entsteht, nichts auf dem letzten Drücker erledigen.
Die Sauerstoffversorgung des Gehirns ist sehr wichtig. Dabei helfen das Rausgehen an die Luft und besonders die körperliche Bewegung ebenfalls gut mit, aber tatsächlich auch Singen . Räume sollten regelmäßig gelüftet werden.
Damit die Hirndurchblutung und damit die Denkleistung gut funktioniert, (auch hierfür gibt es wiss. Studien) sollte man regelmäßig Wasser trinken, über den Tag verteilt, nicht unter 1 ½ bis 2 Liter! Kaffee ist durchaus erlaubt (ist man an ihn gewöhnt, braucht man ihn sogar), sollte aber in die Trinkmenge nicht eingerechnet werden, wegen seiner diuretischen (entwässernden) Eigenschaft.
!!! Flüssigkeitsmangel hemmt die Denkleistung !!!
schöner Link…
http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/200210…
Optimale, regelmäßige Bewegung, Harmonie, Sauerstoff und genügend Flüssigkeit, sind die Dinge, die das Lernen im Vorfeld erst möglich machen, eine ausgewogene, leichte Ernährung vorausgesetzt.
Sei vorsichtig mit Traubenzucker, Müsliriegel und Co.
Die sorgen für Dauerhunger durch Insulinanstieg. Wenn man dann nicht zeitig „nachlegt“, sinkt der Blutzuckerspiegel stark ab und damit die Denkleistung.
Daher sollte man Kohlenhydrate nicht allein in Form von Zucker, sondern Obst, Gemüse, Brot, Nudeln, Reis, usw. zu sich nehmen. Durch ein langsames Zerlegen der Kohlenhydrate im Körper in die Monosaccharide, wie z. B. Glukose (Dextrose), steigen Insulin- und Blutzuckerspiegel auch nur langsam an. Dadurch bleibt der Blutzucker längere Zeit konstant (ebenfalls die Denkleistung), das Hungergefühl durch überschießende Insulinproduktion bleibt aus.
Viel Erfolg beim Lernen wünscht dir
Renate
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