Hallo Experten,
mein Gedächtnis hat sich seit der Schwangerschaft vor 3 Jahren verändert: vor allem ist der Zeitraum von ca. vor 1 Tag bis 14 Tagen (definiert man das als Kurzzeitgedächtnis?) viel schlechter geworden, so daß ich mir jetzt doch langsam Sorgen mache. Wie kann man überprüfen, ob Grund zur Besorgnis besteht oder ob es halt in meinem Alter (42) üblich ist?
Ich kann mich oft erst nach angestrengtem Nachdenken oder unter Zuhilfenahme meines Terminkalenders daran erinnern, was genau ich vor 3 Tagen gemacht habe.
Und wie kann ich dagegen an trainieren? Gibt es speziell für diese Art der Gedächtnisschwäche Übungsbücher oder -zeitschriften?
Würde mich sehr über Antworten freuen.
Schöne Grüße,
Gabi
Hallo,
mit dem Kind haben sich doch sicher die Lebensgewohnheiten geändert, evtl. wurde der Job auf Eis gelegt. Das damit geringere „Training“ des Gedächtnisses allein könnte schon die Erklärung sein.
Das mit dem mangelndem Training würde ich auch sagen. Such dir doch einfach ein Thema aus, das dich interessiert, und beschäftige dich damit. Dabei solltest du Bücher, die du dir zu diesem Thema beschaffst, nicht einfach lesen, sondern die wichtigen Sachen rausschreiben und auswendig lernen. Wichtig für den Trainigseffekt ist dabei, dass du das täglich machst, auch wenn’s nur 10 Minuten sind.
ich tröte jetzt einfach mal ins gleiche Horn wie meine Vorredner. Es scheint wirklich so zu sein, daß Dein Gedächtnis schlicht untrainiert ist Und da mir ehrlich gesagt die Disphillin fehlen würde täglich irgendwas aus Büchern auswendig zu lernen, würde ich mir vielleicht einen der zahlreichen Tageskalender für Gehinjogging (da gibt’s etwa 3 Mio verschiedene, schau einfach mal bei Amazon oder Deiner Lieblingsbuchhandlung nach) kaufen. Dann haste erstens nen Kalender und jeden Tag ne kleine Gedächnisübung. Und ich hab kürzlich schon die ersten Abreißkalender gesichtet *grusel*, es sollte also nimmer allzu lange dauern. Und last but not least ist das ja immer ein tolles Wunschgeschenk zu Weihnachten *ggg*
Ansonsten gibt’s natürlich auch beliebig viele Gehirn-Jogging-Bücher „da draußen“ wo auch das Mittelzeitgedächnis (keine Ahnung, wie man das nennt) trainiert wird. Aber da mußt halt dann halbwegs regelmäßig das Buch zur Hand nehmen, und das stell ich mir mit nem dreijährigen Kind schwerer vor als nen Kalender, wo man die Seiten notfalls auch bemalen und zerreißen darf *fg*
ich würde das mit Kurzzeitgedächtnis auf jeden Fall ärztlich abklären lassen. Natürlich besteht durchaus die Möglichkeit, dass dein Gehirn jetzt nicht genügend trainiert ist. Aber du ziehst doch ein Kind groß und müsstest dich demnach doch daran erinnern können, ob du ihm z.B. im Krankheitsfall gestern seine Medikamente gegeben hast bzw. vorgestern den Kinderarzttermin eingehalten hast.
Ich kenne viele Mütter um mich herum, aber da leidet keine unter Gedächtnisschwund. Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar, wieso das Gedächtnis wegen eines Kindes in Mitleidenschaft gezogen werden sollte. Im Gegenteil, da sind doch soooo viele Sachen, die man bedenken muss, dass das Gehirn eher übertrainiert ist
Also: Ab zum Arzt, dann hast du auch die endgültige Gewissheit!
… soll das bedeuten, du hast schon vergessen, wie dein Arzt heißt …?
Ich würde an deiner Stelle meinen Hausarzt konsultieren. Falls du keinen hast, hast du vielleicht einen Internisten, der z.B. dein Blut und deinen Urin untersuchen kann und mit Sicherheit der Sache auf den Grund geht. Möglicherweise hast du ja „nur“ eine Mangelerscheinung (zu wenig Magnesium, Eisen, Calcium…), die deine Beschwerden hervor ruft.
Gruß Gabi
PS: Pilates ist eigentlich nie so richtig motivierend …