Hallo Monika,
danke für die wunderschöne Entdeckung. Es gibt tatsächlich eine Mascha Kaléko und das Internet ist voll von Gedichten von ihr. Bis zu Deinem Posting waren mir ihre Gedichte völlig unbekannt und jetzt bin ich ganz hin und weg!!! So fängt ein Tag gut an!! Das entsprechende Gedicht habe ich leider nicht gefunden, aber eines, dass so ähnlich lautet:
Memento
Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
Und laß mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eigenen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der andern muß man leben.
(Mascha Kaléko)
Ich werd mir auf jeden Fall einen oder mehrere Gedichtbände ausleihen (Bücherei) oder kaufen - vielleicht finde ich ja doch noch das gesuchte Gedicht.
Liebe Grüsse aus dem Schwabenland von
Evi (Akrimo)