Gedicht gesucht/passend für Schulabschluss

Hallo an Alle!

Ich bin auf der Suche nach Gedichten, die anlässlich einer Schulabschluss-Feier vorgetragen werden sollen. Vielleicht habt ihr ja ein paar auf Lager bzw. könntet mir Autoren empfehlen, die thematisch passende Gedichte verfasst haben.
Zum gewünschten Inhalt kann ich nur grob sagen, dass sich Abschiedsstimmung und das frohlockende Hoffen auf den neuen Lebensabschnitt in etwa die Waage halten sollten :smile:

Ich wäre für jeden Tip/jedes Gedicht sehr dankbar;
liebe Grüße
susanne

PS: die Gedichte sollen auswendig vorgetragen werden, es darf also lang sein, aber eben nicht zu lang :wink:

Hallo Susanne,

leider nur eines, aber vielleicht hilft es weiter:wink:

Schulstress, Frustration und Versagen
die Köpfe leer,
Angstschweiß, Leistungsdruck, Verzagen -
ist Schule nicht mehr?

Schule ist ein eifriges Mühen
und Schätzeheben.
So beginnen Menschen zu blühen
und aufzuleben.

Schule ist wie Pflanzen begießen
und geduldig warten,
bis die ersten Erfolge sprießen
im Ideengarten.

Schule ist Leben,
ein Hin und Her,
ein Nehmen und Geben,
ein pulsierendes Meer.

(Verfasser: A. Polzer)

Gruss
Eve*

hmm… mit gemischten gefühlen
hallo susanne,

beim lesen deiner anfrage hatte ich sofort eine zeile im kopf:
„und jedem anfang wohnt ein zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“

daß es von hesse ist, wußte ich auch noch - aber das war’s dann auch schon.

gesucht - gefunden; aber ich traue mich fast nicht, diese gedicht zu empfehlen, obwohl es ziemlich gut deinen anforderungen entspricht :smile:

aber lies selbst:

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln und uns engen,
Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden …
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

na???
miranda :smile:

Hallo ihr zwei Helfenden,

Das Hesse-Gedicht kannte ich auch, aber es fiel mir gar nicht ein…aber ich werde es auf jeden Fall vorschlagen, es gefällt mir persönlich auch sehr, sehr gut :smile:

Auch das andere Gedicht passt wunderbar, damit bin ich schon mal einen Schritt weiter *freu* …

Also, viiiielen Dank und noch ein schönes Restwochenende für Euch!
liebe Grüße susanne