Hi,
wer kann mir weiterhelfen brauche ein Gedicht zu Abschied wegen Umzug.
Danke schon mal Grüßle
Hi,
wer kann mir weiterhelfen brauche ein Gedicht zu Abschied wegen Umzug.
Danke schon mal Grüßle
Hi, Jill!
Hier mal eine kleine Auswahl. Du mußt schauen, ob davon etwas paßt, kommt ja immer sehr auf den Menschen an, für den das Gedicht sein soll, und ob man sich über den Umzug freut oder traurig drüber ist.
Heute geh ich. Komm ich wieder,
singen wir ganz andre Lieder.
Wo so viel sich hoffen läßt,
ist der Abschied ja ein Fest.
(J.W.v.Goethe)
Mögen sich die Wege
vor deinen Füßen ebnen,
mögest du
den Wind im Rücken haben,
möge die Sonne warm
dein Gesicht bescheinen,
mögen die Regentropfen
sanft auf deine Felder fallen,
und,
bis wir uns wiedersehen,
möge Gott
seine schützende Hand
über dir halten.
(altirischer Segensspruch)
Warum soll ich nicht beim Gehen,
spricht er, in die Ferne sehen?
Schön ist es auch anderswo,
und hier bin ich sowieso.
(W. Busch)
Nur der ist frei,
der freizugeben bereit ist
und andere angstlos freizugeben vermag.
Frei ist nur,
wer anderen das Leben gönnt -
und ihnen vom eigenen das vergönnt,
was sie dazu brauchen.
(Jörg Splett)
Ein Mensch, der sich, weils weit noch hin,
Festlegen ließ auf den Termin,
Sieht jetzt, indes die Wochen schmelzen,
Die schwere Last sich näher wälzen,
Er sucht nach Gründen, abzusagen,
Er träumt, noch in den letzten Tagen,
Wie einst als Schulbub, zu entwischen:
Ein schwerer Unfall käm dazwischen …
Umsonst - es bleibt ein leerer Wahn:
Der schicksalsvolle Tag bricht an! -
Und geht dann doch vorüber, gnädig.
Der Mensch ist froh, der Sorgen ledig,
Er schwört er hab daraus gelernt -
Doch wie sich Tag um Tag entfernt,
Hat Angst und Qualen er vergessen -
Und lässt sich unversehens pressen
Zu noch viel scheusslicherm Termin -
Denn es ist weit und weit noch hin.
(Eugen Roth)
Nur der Hoffnungslose
findet sich ab mit dem,
was ist,
und mit der Art und Weise,
wie es ist.
Wer aber Hoffnung hat,
sieht vor sich neue Möglichkeiten,
wie es anders werden
und besser gehen kann.
(Jürgen Moltmann)
Wir brauchen nicht
so fort zu leben,
wie wir gestern gelebt haben.
Macht euch nur
von dieser Anschauung los,
und tausend Möglichkeiten
laden uns
zu neuem Leben ein.
(Christian Morgenstern)
Ein Mensch sah jedesmal noch klar:
Nichts ist geblieben so, wies war. -
Woraus er ziemlich leicht ermißt:
Es bleibt auch nichts so, wies grad ist.
Ja, heut schon denkt er, unbeirrt:
Nichts wird so bleiben, wies sein wird.
(Eugen Roth)
Bleibe nicht am boden heften,
frisch gewagt und frisch hinaus!
Kopf und Arm mit heitern Kräften,
überall sind sie zu Haus.
Wo wir uns der Sonne freuen,
sind wir jeder Sorge los.
Daß wir ins uns in ihr zerstreuen,
darum ist die Welt so groß.
(J.W.v.Goethe)
Gruß vom
Sams