Gedicht zur Geburt

Könnt ihr mir helfen?
Suche ein Gedicht zur
Geburt eines Kindes.
Danke!
Eva

Huhu!

Hier ein paar Beispiele:

Menschenjunges,
dies ist Dein Planet,
hier ist Dein Bestimmungsort,
kleines Paket.
Freundliches Bündel,
willkommen, herein.
Möge das Leben hier
gut zu Dir sein.

In jedem Anfang liegt ein Zauber inne,
der uns beschützt und
der uns hilft zu leben.

H.Hesse

erträumt, erhofft,
voll Sehnsucht erwartet

wie ein ungesprochenes Wort

mit Mühe entbunden
in eine Welt voller Staunen

kleines Wesen
Zartheit

Willkommen Herzenskind,
auf unserem kleinen Planeten.
Ruhe am Herzen einer lieben Mutter
und laß Dich wiegen
in den Armen eines lieben Vaters.

Ich wünsche Dir keinen Reichtum.
Ich wünsche Dir nur Liebe, warme Liebe,
dann hast Du alles, was Du brauchst,
um ein glücklicher Mensch zu werden.

Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal ob Du Dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist Du.
Liebe (Name) endlich bist Du hier,lange wurdest Du ganz sehnsüchtig von uns erwartet. Wir freuen uns ganz doll über Deine Ankunft.

Ein Bündel voll Glückseligkeit
kam zu uns auf Erden,
um zärtlich in Geborgenheit
von uns geliebt zu werden.

Manche möchten einen Knaben,
manche möchten ein Mädchen haben.
Doch manche Eltern, die vernünftig sind,
wünschen sich einfach nur ein Kind.

Zwei kleine Füße bewegen sich fort,
zwei kleine Ohren, die hören das Wort,
ein kleines Wesen mit Augen, sie sehen,
zwei kleine Arme, zwei Hände daran,
das ist ein Wunder, das man sehen kann.
Wir wissen nicht, was das Leben die bringt,
wir werden helfen, das vieles gelingt.

Wie ein Stern am Himmelszelt,
wie eine Kerze, welche die Nacht erhellt,
wie ein kleiner Sonnenschein,
so kam am (Datum)

NAME

in unser Leben hinein.

Geht leise!
Sie ist müde von der Reise.
Sie kommt von weit her,
vom Himmel übers Meer.
Vom Meer den dunklen Weg ins Land,
bis sie die kleine Wiege fand.
Geht leise!

In Geleit von Sternenklängen
Nebelmond im Morgenwind
kam auf Engelsschwingen träumend
auf die Erd’ ein Menschenkind

Was ist ein Kind?

Das,

was das Haus glücklicher,
die Geduld größer,
die Hände geschäftiger,
die Nächte kürzer,
die Tage länger,
die Liebe stärker
und die Zukunft heller macht.

der erste tag
zum ersten mal luft geholt
zum ersten mal einen ton von dir gegeben
zum ersten mal ungedämpft gehört
zum ersten mal uns angesehen
zum ersten mal an uns gerochen
zum ersten mal in unseren händen gelegen
zum ersten mal abgenabelt
zum ersten mal an der brust gesaugt
zum ersten mal in die windel gemacht
zum ersten mal gelacht
und zum ersten mal geweint
zum ersten mal kleidung getragen
zum ersten mal nicht im mutterleib geschlafen

heute bist du in die welt gekommen

Kinder sind Augen,
die sehen, wofür wir
längst schon blind sind

Kinder sind Ohren,
die hören, wofür wir
längst schon taub sind

Kinder sind Seelen,
die spüren, wofür wir
längst schon stumpf sind

Kinder sind Spiegel,
sie zeigen, was wir
gerne verbergen

Sind so kleine Hände winzig Finger dran.
Darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann.

Sind so kleine Füße mit so kleinen Zehn.
Darf man nie drauf treten, könn sie sonst nicht gehen.

Sind so kleine Ohren scharf, und ihr erlaubt.
Darf man nie zerbrüllen, werden davon taub.

Sind so schöne Münder sprechen alles aus.
Darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus.

Sind so klare Augen, die noch alles sehn.
Darf man nie verbinden, könn sie nichts verstehn.

Sind so kleine Seelen offen und ganz frei.
Darf man niemals quälen, gehen kaputt dabei.

Ist son kleines Rückgrat sieht man fast noch nicht.
Darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht.

Grade, klare Menschen wärn ein schönes Ziel.
Leute ohne Rückgrat haben wir schon zuviel

Bettina Wegner (Autorin)

Kinder sind wie ein Buch,
in dem wir lesen
und in das wir schreiben sollten.

-Peter Rosegger-

Für das Leben
Von dir können wir lernen, wie man das Leben liebt.
Du quietscht vor Vergnügen über ein Glas Wasser.
Du nimmst den Sand mit ins Bett, weil du ihn liebst.
Beim Abendspaziergang entzückt dich der Mond,
verblasst das Licht der Neonreklamen.
Nachts träumst du von großen und kleinen Katzen,
und täglich heulst du wie ein Orkan,
mit zitternder Unterlippe, daß irgendetwas nicht möglich sein könnte.
Kleine Tochter, wie recht du hast!
Das Unmögliche müssen wir möglich machen.

Junge, Junge!

Ein richtiger Junge wurde uns geboren mit wonnigen Ohren.
Was für eine Lunge hat dieser Junge!
Will er uns strafen, wenn andere schlafen?
Der rosige Mund so frisch und gesund!
Möge diesem Bengel immer sein Engel zur Seite stehn!

Großartig und wundervoll,
unerklärlich … einfach toll,
wenn Leben aus dem Nichts entsteht,
ein „neuer“ Mensch auf Erden geht.

Sprachlos macht uns diese Kraft,
die uns ein neues Leben schafft,
die uns ein kleines „Du“ geschenkt
und uns`ren Blick nach innen lenkt.

Ein kleines Kind
ist ein Wunder des Lebens,
eine Quelle der Freude
ein wahrer Segen
und ein Geschenk Gottes.
Wir sind so dankbar, dass Du da bist. –

Sie/er meinte vor einiger Zeit:
Hört her und gewährt mir die Bitte,
noch seid Ihr nur zu zweit,
doch ich will sein, in Eurem Bunde, die Dritte.

Kinder - Gedanken Gottes
Schöpfung hervorgebracht
den Eltern das Vorrecht sie zu entfalten,
ebenso schöpferisch, ebenso liebevoll.

Es leben Frühling, Sommer, Herbst und Winter,
es leben Mami, Papi und die Kinder.
Es leben Oma, Opa, Onkel, Tante,
es leben Freund und Feind und auch Verwandte.
Und hurra man freue sich, schaut mal her jetzt leb auch ich.

Eh man auf diese Welt gekommen,
und noch so still vorliebgenommen,
da denkt man sich noch nichts dabei,
man schwebt herum ist schuldenfrei,
hat keine Uhr und keine Eile und
äussert selten Langeweile.
Allein, man nimmt sich nicht in Acht und Schwupp!
ist man zur Welt gebracht. frei nach W. Busch

Es ist eine große Verantwortung,
sagt die Vorsicht.

Es ist eine enorme Belastung.
sagt die Erfahrung.

Es ist das größte Glück,
sagt die Liebe.

Es ist unser Kind,
Sagen wir. Einzigartig und kostbar.

Wenn Du auch nur
einen Bruchteil behältst
von der Offenheit
und dem Vertrauen,
mit denen Du der Welt
jetzt gegenübertrittst,
dann bist Du nicht vergebens
Kind gewesen
Willkommen im Leben!

Wir wollen uns anstecken lassen
…von Deinem aufschauenden Erwarten
…von Deiner Fähigkeit, im Augenblick zu leben
…von Deiner Gabe, Zeit zu verschenken
…von Deiner wehrlosen
…von Deiner grenzenlosen, absichtslosen
…Liebe
…von Dir

Ich bin endlich hier,
in meinem Revier.
War nie wirklich weg,
hab mich nur versteckt.

Ein Kind
ist ein kleiner Engel,
dessen Flügel
immer mehr schrumpfen,
je mehr die Füße wachsen.

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich
selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, Und obwohl sie
mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, Denn sie
haben ihre eigenen Gedanken.

Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, Denn
ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch
ähnlich zu machen.

Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.

Ihr seid der Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile
ausgeschickt werden.

Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er
spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit
fliegen.

Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet
sein; Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt Er auch den
Bogen, der fest ist.

Aus : „Der Prophet“ von Khalil Gibran

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Geburt eines Kindes.
Danke!
Eva

Hallo Eva,

obwohl du schon sehr viele, sehr schöne Gedichte bekommen hast, erschwere ich dir die Auswahl noch um ein weiteres.

Grüße von Renate

* Wunschzettel eines Kindes *

Verwöhne mich nicht!
Ich weiss, dass ich nicht alles
bekommen kann, wonach ich frage.
Ich will Dich doch nur auf die Probe stellen.

Schimpf nicht mit mir im Beisein anderer Leute!
Ich werde Deinen Worten viel mehr
Beachtung schenken, wenn Du mit mir
unter vier Augen sprichst und mich nicht öffentlich blamierst.

Sei nicht ängstlich mit mir und schenke
meinen kleinen Launen nicht zuviel Aufmerksamkeit.
Sie verschaffen mir nur manchmal die Zuwendung, die ich brauche.

Sei nicht geschockt, wenn ich Dir sage, „Ich hasse Dich!“.
Ich hasse nicht Dich, sondern Deine Macht.

Bewahre mich nicht immer vor den
Folgen meines Handelns!
Ich muss auch mal peinliche Erfahrungen machen.

Nörgele nicht!
Wenn Du das tust, schütze ich mich,
indem ich mich taub stelle.

Mach keine raschen Versprechungen!
Bedenke, dass ich mich schrecklich im
Stich gelassen fühle, wenn die Versprechungen nicht eingehalten werden.

Sei nicht inkonsequent!
Das macht mich völlig unsicher und
lässt mich mein Vertrauen zu Dir verlieren.

Hör mir zu, wenn ich Fragen stelle!
Wenn Du mir nicht zuhörst, hole ich mir die Antworten von anderen.

Sag nicht, meine Ängste seien albern!
Sie sind erschreckend echt, aber Du
kannst mich beruhigen, wenn Du versuchst, sie zu verstehen.

Versuche nicht immer so zu tun, als
seist Du perfekt und unfehlbar!
Der Schock ist für mich zu gross, wenn
ich herausfinde, dass Du es doch nicht bist.

Denke nicht, dass es unter Deiner
Würde sei, Dich bei mir zu entschuldigen!
Eine ehrliche Entschuldigung erweckt in
mir ein überraschendes Gefühl von Zuneigung.

Vergiss nicht, ich liebe Experimente!
Ich kann ohne sie nicht groß werden.
Bitte halte es aus!

Vergiss nicht, wie schnell ich aufwachse!
Es muss für Dich sehr schwer sein, mit
mir Schritt zu halten - aber bitte versuche es!

Huhu!

Noch mehr Auswahl:

http://www.babyzimmer.net/html/gedicht.htm

Bye, Vanessa

Das war Spitze!

Vielen herzlichen Dank für
die vielen Gedichte zur Geburt,
jetzt wird es schwer eine
Auswahl zu treffen, sie sind
alle schön!
Eva