Hallo allerseits,
wir gehen von einem Inhaber eines Unternehmens aus, der zwei Girokonten bei der selben Bank hat, ein privates und ein geschäftliches.
Auf dem Privatkonto läuft eher wenig, ab und zu mal Einkäufe/Geldautomat, dann zum Auffüllen eine Überweisung vom Geschäftskonto (Privatentnahme).
Auf Grund eines recht stressigen Auftrags übersieht der Inhaber, dass er mit dem Privatkonto auf 50€ ins Minus gerutscht ist.
Er kauft bei einem Discounter ein und zahlt 50€ per Karte (Lastschrift) und der monatliche Betrag einer Geldanlage (150€) wird eingezogen.
Nunmehr sind es also 250€ im Minus.
Die Bank hatte mal irgendwann einen Dispo vorgeschlagen, den benötigte der Inhaber aber bislang nie. Überziehungen waren also stets geduldet und stets innerhalb weniger Tage (2-3) deutlich ausgeglichen. Diese Bank verlangt für geduldete Überziehungen auch nicht mehr Zinsen als für den Dispo.
Nun schlägt aber irgendein Automatismus zu und die Lastschriften werden beide zurückgebucht, dazu noch 1,50€ „Benachrichtigungsentgelt“ (vermutlich ein Brief, man habe unfassbar viel Schulden und man sei ganz böse…).
Während dieser Zeit war der Kontostand auf dem Geschäftskonto stets niedrig fünfstellig.
Ernsthafte Zweifel an der Bonität des Kontoinhabers könnte es also eigentlich nicht geben.
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Ist dieses Verhalten normal? Oder stimmt da was mit der Einschätzung der Bonität des Kontoinhabers nicht, so dass die Bank deswegen bereits bei 250€ Überziehung die Notbremse zieht?
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Was passiert nun eigentlich mit der berechtigten Forderung des Discounters? Mahnung, böser Brief, Zusatzkosten? Was kommt auf einen zu?
Danke für erhellende Antworten,
X-Strom