hallo
das, was da im lhc passiert, passiert jeden tag tausendfach in
unserer atmosphäre: extrem schnelle teilchen (hochenergetische
kosmische strahlung) prallen auf andere (luftmoleküle) und
erzeugen einen ganzen teilchenzoo an kurzlebigen teilchen. nur
dort oben kann das halt keiner beobachten.
insofern: wenn es gefährlich wäre, wäre die erde schon längst
in einem schwarzen loch verschwunden.
Nein, wäre sie nicht, weil solche Koillisionsprodukte der Höhenstrahlung mit fast Lichtgeschwindigkeit durch die Erde fliegen und im All verschwinden würden, bevor sie Schaden anrichten könnten. Deshalb wundert es mich, dass dieser unsinnige Vergleich sogar von Physikern strapaziert wird, die es eigentlich besser wissen sollten.
mal abgesehen davon, dass die theoretisch möglichen schwarzen
löcher
Nein, sie sind auch theoretisch nicht möglich. Diejenigen, die solche Schreckgespenster an die Wand malen, mussten die Theorie (und zwar konkret die Stringtheorie) erst entsprechend zurecht biegen.
sind winzig klein (im bereich subatomarer partikel)
Sie wären viel kleiner (wenn es sie denn gäbe). Ihr Radius läge entliche Größenordungen unterhalb der Planck-Länge.
und
haben eine vergleichbar kleine masse (vielleicht die eines
grossen atomkerns oder eines moleküls).
Nein, die wären bis zu zehntausend mal so schwer.
laut hawking müssten
solche schwarzen löcher innerhalb von sekundenbruchteilen
aufgrund der hawking-strahlung verdampfen
Wenn es solche Minilöcher gäbe, dann wären die uns bekannten Naturgesetze falsch. Wenn die uns bekannten Naturgesetze falsch sind, dann kann man sich auch auf die Hawking-Strahlung nicht verlassen, weil die nicht praktisch beobachtet, sondern theoretisch aus Naturgesetzen abgeleitet wurde.