Gefälle nachträglich auf Terrassendach

Hallo ich wollt eigenlich keine neue Frage eröffnen, da eine ähnliche schon existiert. Dachte sie rutscht automatisch nach oben aber scheint nicht so. Also
Unser freistehender Terrassenanbau wurde auch mit fast gar keinem Gefälle verbaut( vermessen, Pfosten abgesackt - ich weiss es nicht) . Das Wasser staut sich, fliesst nicht ab und an den überlappungen tropft es munter hinunter. Bin völlig verzweifelt:(

Unsere Sparren sind quasi fast gerade und das mit dem „Gefälle mit der Dachlattung erzeugen“ hab ich auch verstanden nur… : wenn die Sparren Gefälle haben liegt ja die Lattung bündig auf, sowie dann auch die Wellplatten. Hab ich jetzt aber einen geraden Sparren und mach eine gerade Lattung drauf kann doch die Wellplatte nicht bündig auf der Lattung liegen ( ich hoffe ihr versteht meine Gedankengänge) muss ich die Lattung dann irgenwie noch „schräg“ sägen? Oder wird da dann einfach luft zwischen Platte und Latte gelassen?

habt lieben Dank

Bea

Dach ist nur 2,50 breit ( Gefälleseite) und 5m lang. Ich habe 2,50m Acrylplatten verlegt. . Es sollte eigentlich so gebaut werden das ein Gefälle zum vorhandenen Schuppendach hingeht um dessen Dachrinne zu nutzen. Nun fliesst das Wasser überall hin, nur nicht in die Rinne :roll_eyes:

Hallo!

Man kann auch auf geraden Flächen ein Gefälle herstellen.

da man sicher nicht die Pfosten anheben oder absenken kann um die Sparren mit dem Gefälle zu versehen, so muss man eben oben auf die waagerechten Sparren(Balken) etwas auffüttern um es herzustellen.

Wenn noch Dachlatten quer zu den Sparren gehen, dann muss man diese Dachlatten aufnehmen und mit Unterlagshölzern entsprechend anheben.

An der Traufseite(Rinne) nicht, aber jede Latte von dort aus immer ein Stück bis zum Hochpunkt mehr anheben.

Du brauchst mindestens 3 % Gefälle, besser 5 % = d.h. auf 1 m Dachlänge ist der Höhenunterschied zw. niedrig und hoch 3 cm bzw. 5 cm.

Also Dach ist 5 m lang und 2,5 m breit . Dann muss also der Höhenunterschied zw. Rinnenseite und Hochpunkt 5 x 3 cm = 15 cm betragen. Mindestens !

Also um es nochmals zu verdeutlichen. Hebe die am weitesten entfernte Dachlatte um 15 cm an, Holzklotz 15 cm unterlegen. Und alle Latten dachabwärts müssen entsprechend weniger angehoben werden.

Also, man muss das Dach ganz abdecken, Latten anheben und neu befestigen, dann neu die Platten auflegen und befestigen.

Und bei der Gelegenheit gleich nachschauen, ob sich die Platten (Wellplatten ?) genug überlappen, mindestens eine komplette Welle.

MfG
duck313