gefühlter Preis bei 2Euro50

hallo,
Experten sagen billige Energie wird es nicht mehr geben dagegen
irreführend
„Es ist nicht auszuschließen, dass der Benzinpreis in absehbarer Zeit wieder unter einen Euro fallen wird“ sagte Christof Rühl Chefökonom des Mineralöl-Giganten BP in „Bild am Sonntag“.
-was nun alles ist möglich oder gehen bald die Uhren auch anders?
danke
Friedrich
PS:http://www.edf-gdf-loire-cgt.com/modules/icontent/in…

Hallo Friedrich!

Experten sagen billige Energie wird es nicht mehr geben
„Es ist nicht auszuschließen, dass der Benzinpreis in
absehbarer Zeit wieder unter einen Euro fallen wird…

Von üblichen Schwankungen abgesehen, werden die Preise für sämtliche Energieträger weiter steigen. Die fossilen Energieträger sind endlich und die weltweite Nachfrage steigt. Daraus ergibt sich zwangsläufig die Tendenz zu steigenden Preisen.

Wir sollten übrigens froh sein um jeden Dollar Preissteigerung beim Öl und in der Folge bei allen anderen Energieträgern. Erst die steigenden Preise machen die Entwicklung energiesparender Konzepte und die Entwicklung der Nutzung alternativer Energien wirtschaftlich sinnvoll. Schon aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes ist es kein Dauerzustand, daß wir Rohstoffe weiterhin mit miserablem Wirkungsgrad einfach verheizen.

Gruß
Wolfgang

Den Luxus froh darüber zu sein, kann ich mir nicht leisten…

Hi Ivo,

Den Luxus froh darüber zu sein, kann ich mir nicht leisten…

danach wird nicht gefragt.
Aber über den Preis läßt sich hoffentlich der Irrsin mit dem gegenwärtigen Umgang mit der Energie regulieren.
Dann gibt es bald mehr kleine, weniger hoch motorisierte Autos, Strecken unter 10 km werden wieder häufiger mit dem Rad zurückgelegt, Urlaub nicht am anderen Ende der Welt gemacht und Häuser vernünftig isoliert und klimatisiert…

Was da im Moment abgeht und von (zu) vielen als Selbstverständlichkeit betrachtet wird ist schon nicht mehr feierlich.

Gandalf

Nee Gandalf
Hallo Gandalf,

kleine, weniger hoch motorisierte Autos?

Glaube ich nicht, der Trend geht eher umgekehrt, jeder Kleinwagen der früher mal mit 40 PS auskam hat heut ungefähr das Doppelte.
Wer verzichtet noch auf eine Klimaanlage im Auto? Da ist (fast) niemand zu bereit, auch wenn der Liter Sprit 5 Euro kostet. Bei Autos gibt es in Deutschland keine Schmerzgrenze, vorher wird an allem anderen gespart.
Gruß elmore

Moin Elmore,

kleine, weniger hoch motorisierte Autos?

Glaube ich nicht, der Trend geht eher umgekehrt, jeder
Kleinwagen der früher mal mit 40 PS auskam hat heut ungefähr
das Doppelte.

eben, genau das meinte ich.
Aber gaaaanz langsam kommt da wohl ein Wechsel in der Einstellung.
Selbst einige PS-Feteschisten in meinen Bekanntenkreis beginnen ernsthaft zu überlegen, ob der nächste Wagen unbedingt 200 und mehr PS haben muß oder ob es 180 nicht auch tun. Ein Anfang immerhin :wink:

Wer verzichtet noch auf eine Klimaanlage im Auto? Da ist
(fast) niemand zu bereit, auch wenn der Liter Sprit 5 Euro
kostet. Bei Autos gibt es in Deutschland keine Schmerzgrenze,
vorher wird an allem anderen gespart.

Dem ist leider so, aber wie gesagt, ganz langsam schmerzt der Geldbeutel doch heftig und der Beton in den Köpfen einiger kriegt winzige Risse.

Auch sehe ich immer mehr KollegInnen zumindestens ab und zu mit dem Rad zur Arbeit fahren - weil der Sprit zu teuer ist.

Also scheint die Preistherapie langsam zu wirken.

Gandalf

hallo ivo,

nö, das nicht. aber gerade du weißt doch, wie du investieren musst, um öl- und strompreis zu hedgen.

strubbel
$:open_mouth:)

Hi!

kleine, weniger hoch motorisierte Autos?

Glaube ich nicht, der Trend geht eher umgekehrt, jeder
Kleinwagen der früher mal mit 40 PS auskam hat heut ungefähr
das Doppelte.

eben, genau das meinte ich.
Aber gaaaanz langsam kommt da wohl ein Wechsel in der
Einstellung.
Selbst einige PS-Feteschisten in meinen Bekanntenkreis
beginnen ernsthaft zu überlegen, ob der nächste Wagen
unbedingt 200 und mehr PS haben muß oder ob es 180 nicht auch
tun. Ein Anfang immerhin :wink:

Dass locker 1/4 der deutschen Arbeitsplätze mittel- und unmittelbar an der Autoindustrie hängen, ist Dir bekannt…?

Außerdem: wer bist Du, dass Du mir vorschreiben möchtest, wie stark motorisiert mein Auto sein darf?
Einheitsauto, Einheitswohnung, Einheitspartei haben wir im Osten ja gerade erst entsorgt…

Wer verzichtet noch auf eine Klimaanlage im Auto? Da ist
(fast) niemand zu bereit, auch wenn der Liter Sprit 5 Euro
kostet. Bei Autos gibt es in Deutschland keine Schmerzgrenze,
vorher wird an allem anderen gespart.

So ist es.
Dass aber sehr viele Menschen täglich auf das Auto angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen oder ihre Arbeit überhaupt verrichten zu können, sollte eigentlich bekannt sein.
Zudem verteuern sich alle Produkte, wenn der Preis für Straßenverkehr steigt.
Zu teuere Energie ist kein gutes Regulativ, es belastet nur die Allgemeinheit und insbesondere die sozial Schwachen und Pendler.

Dem ist leider so, aber wie gesagt, ganz langsam schmerzt der
Geldbeutel doch heftig und der Beton in den Köpfen einiger
kriegt winzige Risse.

Auch sehe ich immer mehr KollegInnen zumindestens ab und zu
mit dem Rad zur Arbeit fahren - weil der Sprit zu teuer ist.

Das ist natürlich für alle Arbeitnehmer problemlos reproduzierbar. Klar, Vertreter können ja auch mit der Bahn von Tübingen nach Warnemünde fahren. Wenn juckt es, dass 2 Tage allein für die Reise drauf gehen.

Also scheint die Preistherapie langsam zu wirken.

Klar. Wer Beamter mit Wohnung in walking-distance zur Arbeit ist, hat da kein Problem. Die meisten anderen erleiden durch hohe Energiepreise allerdings massive Nachteile.
Ich verstehe nicht, was an solch einer als Umweltvorteil verpackten staatlichen Haushaltssanierungsmaßnahme wie eben der unverhältnismäßigen Besteuerung von Energieträgern so segensreich sein soll.
Die Emissionen von Heizungsanlagen und Verkehrsmitteln lassen sich auch über gesetzliche Mindesstandards und emissionsabhängige Besteuerung beeinflussen. Bezahlbar allerdings mujss die individuelle Mobilität bleiben.

Noch etwas zum Thema Motorleistung / Verbrauch: Klar hat ein Kleinwagen vor 10 Jahren 40 PS gehabt. Er verfügte aber auch nicht über die heutigen aktiven und passiven Sicherheitseinrichtungen, ohne die sich die Zahl der Verkehrstoten in diesem Zeitraum wohl kaum um 50% hätte reduzieren lassen.
Wer heute noch einen antiqierten Kleinwagen als das Maß aller Dinge heranzieht, hat, sorry, einfach keine Ahnung.
Und ich setze noch einen drauf: ich fahre gerne mit meiner 200 PS Kiste zügig bis schnell durch die Lande. Im Gegensatz zu Modellen von vor 10 Jahren passiert das mit einem Durchschnittsverbrauch von 9 L/100Km und Euro 3 Abgasnorm. Das ist sicherlich besser, als mit einem alten VW Passat 11 Liter Super durch den Euro 1 Kat zu ballern und sich als Umweltfreund zu gerieren, weil man 2 mal die Woche mit dem Rad zum Einkaufen fährt…

Außerdem: m.W. verfügt das durchschnittliche deutsche Auto über 80 PS, ist 8 Jahre alt und ein Kompaktwagen (Golf). Es wird also keineswegs unendlich viel Geld für das Auto ausgegeben. Vielmehr wird v.a. hier massiv gespart. Leider auch am Service. Hierzu empfehle ich auch die Lektüre der TÜV-Seiten im Hinblick auf Mängel und deren Entwicklung.
Es mag natürlich einige Menschen geben, die nach wie vor nichtg auf die KfZ-Kosten sehen (müssen), aber die breite Masse ist durch die staatlich verursachten hohen Energiekosten einfach nur über Gebühr stark belastet. Mit umweltgerichteter Verbrauchssteuerung hat das nichts zu tun. Es wird lediglich der totkranke Staatshaushalt gestopft.

Grüße und nix für Ungut,

Mathias

Hi Mathias,

Dass locker 1/4 der deutschen Arbeitsplätze mittel- und
unmittelbar an der Autoindustrie hängen, ist Dir bekannt…?

Jepp.
Aber erstens muß es nun nicht so sein, daß kleinere Autos weniger Arbeitsplätze bedeuten und zweitens daß es weiterhin so bleiben muß ist auch nicht gesagt.
Die Autoindustrie baut massiv Arbeitsplätze ab, die Hersteller von Windkraftanlagen, Solaranlagen etc. stocken auf - klingelts?

Außerdem: wer bist Du, dass Du mir vorschreiben möchtest, wie
stark motorisiert mein Auto sein darf?
Einheitsauto, Einheitswohnung, Einheitspartei haben wir im
Osten ja gerade erst entsorgt…

Ich möchte Dir um himmels willen kein kleines Auto verordnen. Kauf was Du möchtest.
Aber dann bezahl auch den Preis, den ein solches Auto kosten muß.

Dass aber sehr viele Menschen täglich auf das Auto angewiesen
sind, um zur Arbeit zu kommen oder ihre Arbeit überhaupt
verrichten zu können, sollte eigentlich bekannt sein.

Mein Schwiegervater z.B. ist vierzig Jahre ohne Auto rund vierzig km zur Arbeit gefahren, mit Bahn und Bus.
Er hats, oh Wunder, überlebt.

Zudem verteuern sich alle Produkte, wenn der Preis für
Straßenverkehr steigt.

Warum sollte sich der Preis für den Straßenverkehr erhöhen, wenn AUtos mit geringerem Verbrauch gefahren werden?
Gerade Spediteure sind für jede Einsparmöglichkeit bei ihrer LKW-Flotte dankbar.
Mein Onkel ist so ein Spediteur.

Zu teuere Energie ist kein gutes Regulativ, es belastet nur
die Allgemeinheit und insbesondere die sozial Schwachen und
Pendler.

Energie wird aus verscheidenen Gründen mit sehr hoher Wahrscehinlichkeit nicht billiger werden, weltweit, es trifft also alle mehr oder weniger gleichmäßig.
Wer am meisten spart ist am besten dran!

Das ist natürlich für alle Arbeitnehmer problemlos
reproduzierbar. Klar, Vertreter können ja auch mit der Bahn
von Tübingen nach Warnemünde fahren. Wenn juckt es, dass 2
Tage allein für die Reise drauf gehen.

86,4 % aller Arbeitnehmer fahren schließlich jeden Tag von Tübingen nach Warnemünde.

Klar. Wer Beamter mit Wohnung in walking-distance zur Arbeit
ist, hat da kein Problem. Die meisten anderen erleiden durch
hohe Energiepreise allerdings massive Nachteile.

Warum gerade Beamte?
Ich bin kein Beamter und fahre fast jeden Tag knapp 10 km einfache Strecke mit dem Rad zur Arbeit.
Nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil ich kein zweites Auto anschaffen möchte und ich so mein Bewegungspensum erledige.

Die Emissionen von Heizungsanlagen und Verkehrsmitteln lassen
sich auch über gesetzliche Mindesstandards und
emissionsabhängige Besteuerung beeinflussen. Bezahlbar
allerdings mujss die individuelle Mobilität bleiben.

Was spricht gegen eine individuelle Mobilität, die durch ein gut ausgebautes System von öffentlichem Verkehr realisiert ist.
Ich kenne ettliche Menschen, die in München, Frankfurt, Berlin oder Hamburg lebend ihr Auto abgeschafft haben, mit der U-Bahn zur Arbeit fahren und am Wochenende ein Auto mieten, so sie es brauchen.
Sie kommen nach eigener Aussage deutlich günstiger weg.
Mein Schwiegervater hat keinen Führerschein und rechnet jedem, der ihn bedauert vor, wie viel er mit dem Taxi fahren kann, wenn er die jährlichen Kosten für ein Auto als Grundlage nimmt.

Wer heute noch einen antiqierten Kleinwagen als das Maß aller
Dinge heranzieht, hat, sorry, einfach keine Ahnung.

Ähm, ich kann mich nicht erinnern je ein solches Auto als Maß genommen zu haben.

Und ich setze noch einen drauf: ich fahre gerne mit meiner 200
PS Kiste zügig bis schnell durch die Lande. Im Gegensatz zu
Modellen von vor 10 Jahren passiert das mit einem
Durchschnittsverbrauch von 9 L/100Km und Euro 3 Abgasnorm. Das
ist sicherlich besser, als mit einem alten VW Passat 11 Liter
Super durch den Euro 1 Kat zu ballern und sich als
Umweltfreund zu gerieren, weil man 2 mal die Woche mit dem Rad
zum Einkaufen fährt…

Noch besser für die Umwelt wäre es, gar nicht durch die Gegend zu heizen und die meisten Wege mit dem Rad zu machen.
OK, das war ne Spitze, daß mußt Du nicht ernst nehmen.

Außerdem: m.W. verfügt das durchschnittliche deutsche Auto
über 80 PS, ist 8 Jahre alt und ein Kompaktwagen (Golf).

Da hätte ich aber gerne eine Quelle.
Speziell das Alter ist wohl etwas hoch gegriffen.

Es
wird also keineswegs unendlich viel Geld für das Auto
ausgegeben.

Unendlich nicht. Aber wenn man mal ne ehrliche Bilanz macht, erstaunt es einen Fahrer immer wieder.
Der ADAC ( dem man nun eher weniger den Vorwurf machen kann, daß er autofeindlich eingestellt ist) hat vor ettlichen Jahren mal eine Modellrechnung aufgemacht.
Autopreis neu 40.0000,- DM
Fahrleistung 15.000 km/a
Steuer und Versicherung 1000,- DM/a
Dauer der Nutzung fünf Jahre, Verkauf des Autos dann zum Preis von rund 7.000,- DM
Inspektion und Reparaturen sowie diverse andere Kleinigkeiten wurden auch noch berücksichtig.
Auf jeden Fall kam ein Betrag von knapp 1000,- DM pro Monat heraus, die ein Auto in diesem Fall kostet.
Zwar nicht unendlich, aber doch nicht unerheblich.

Und dafür kann ich nun wirklich viel mit dem Taxi fahren, oder mit dem Zug, oder mit dem Bus.
Ein richtig gutes Fahrrad ist dann auch noch drin :wink:

Ich besitze ein Auto und benutze es auch, aber nur, wenn ich meine es tun zu müssen.
Wenn Du meinst es häufiger und anders nutzen zu müssen, werde ich es Dir um Himmels willen nicht verbieten, aber wenn das was kostet, bemitleide ich Dich auch nicht.

Gandalf

Da muss ich jetzt auch was zu senfen
Holla.

Wenn Du meinst es häufiger und anders nutzen zu müssen, werde
ich es Dir um Himmels willen nicht verbieten, aber wenn das
was kostet, bemitleide ich Dich auch nicht.

Ich kann zu dem Thema noch eine ganz andere Mühle machen. Ich selbst wohne in Kassel, mit einer vorhandenen Infrastruktur an Bus und Bahn, sowie in Schlagdistanz zum Arbeitsplatz. Das heißt : für den Weg zur Arbeit, zum Brötchenholen, Arzt blablubb kann ich meine zwei Gehwarzen, das Fahrrad oder den ÖPNV nutzen.

Nun weiß ich aber, wie es bereits in 15 km Entfernung zur Stadt - auf relativ kleinen Dörfern - aussieht. Dort besteht die Infrastruktur mancherorts nur noch aus zwei Kanaldeckeln; der Bus fährt einmal am Tag „hin“ und einmal „zurück“, wenn überhaupt. Wenn man am Tag in ein solches Dorf kommt, sieht man keinen Menschen im erwerbsfähigen Alter, die sind nämlich alle per Auto am Arbeitsplatz. Dummerweise wohnen aber noch andere, insbesondere Alte, dort. Und die halten alle ihren Führerschein fest, bis sie bettlägerig werden. Warum wohl?

Ich denke, mit der Verteuerung der Energie - für die sich genügend Argumente finden lassen! - trifft man in erster Linie diese Leutchen, die dann nur noch die Alternative haben, in die Großstadt zu ziehen, mit den entsprechenden sozialen Folgen, oder aber sich irgendwo ins Heim beamen zu lassen. Wer für einen Arztbesuch zwei Stunden Busfahrt in Anspruch nehmen muss - also vielleicht wegen einer Schachtel Pillen einen ganzen Tag drangibt - weiß die eigene Mobilität zu schätzen. Und diese Leute werden sich das auto und seine Betriebskosten notfalls auch vom Munde absparen. Kann das der Zweck der Übung sein?

Wenn man es also wirklich ernst meinte mit der Energieverteuerung meint, muss man den ÖPNV entsprechend intensivieren. Mit der Konsequenz, dass auch Bahn- und Buslinien, die sich nicht rentieren, weiterbetrieben werden, und zwar in einer realistischen Frequenz. Von dieser Aufgabe hat sich der Staat allerdings schon eine ganze Zeit lang verabschiedet. Dito beim Thema flächendeckende Postversorgung oderoder.

Ich habe selbst 4 Jahre lang ohne FS auf einem dieser Käffer gehockt und wage mir nicht auszumalen, wie, wenn ich behindert oder alt oder beides gewesen wäre, der Alltag wohl ausgesehen hätte.

So, und jetzt schaut euch mal eine Landkarte von Nordhessen an (oder auch von M-V oder Friesland) und schaut nach, wie die Siedlungsstruktur aussieht …

Gruß Eillicht zu Vensre

Hallo Eillicht

Nun weiß ich aber, wie es bereits in 15 km Entfernung zur
Stadt - auf relativ kleinen Dörfern - aussieht.

ich lebe selber in einem der von Dir beschriebenen Käffern.
Der letzte Bus fährt um 18:30 in der Woche, über das Wochenende reden wir besser gar nicht.
Soweit gebe ich Dir natürlich recht, aber ich sprach von einem intelligenten Nahverkehr.

Zu überlegen wäre z.B. ein gut ausgebautes System von Funk- bzw. Sammeltaxis/(klein)bussen.
Da selbst die Senioren die kein Mobilknochen haben langsam als aussterbende Spezie zu schützen sind, kann man sich (zum Beispiel) folgendes vorstellen.
Mobilquassel (mit GPS-Ortung für die, die nicht wissen wo sie sind) ruft Zentrale an, ich möchte von Kleinkleckersdorf Kurze Straße 7 nach Posemuckel Lange Straße 10 fahren.
In der Zentrale wird geschaut, welches Fahrzeug diesen Auftrag optimal bedienen kann und schickt selbiges nach Kleinkleckersdorf.

Nur eine Möglichkeit.

Da die Zahl der Fahrzeuge sicher geringer würde, wären aus Sachen wie Verkehrskollaps etc. ein selteneres Phänomen.

Mit ein bischen Nachdenken und etwas gutem Willen läßt sich einiges realisieren, was heute noch nicht denkbar ist - oder?!

Gandalf

Hi!

Dass locker 1/4 der deutschen Arbeitsplätze mittel- und
unmittelbar an der Autoindustrie hängen, ist Dir bekannt…?

Jepp.
Aber erstens muß es nun nicht so sein, daß kleinere Autos
weniger Arbeitsplätze bedeuten

Doch, denn es gibt ja bereits kleine, sparsame Autos. Die Entwicklung für die Großen würde dann wegfallen. Auch bei den Zulieferern.

und zweitens daß es weiterhin
so bleiben muß ist auch nicht gesagt.
Die Autoindustrie baut massiv Arbeitsplätze ab, die Hersteller
von Windkraftanlagen, Solaranlagen etc. stocken auf -
klingelts?

Diese Technologien sind staatlich subventioniert, bislang recht ineffektiv und somit rein dem Dogmatismus einiger Grüner zuzuordnen.

Anders gefragt: werden Betriebe, die in diesen technologien aktiv sind, eine nennenswerte Zahl der von Dir freigesetzten KfZ-Arbeitnehmer auffangen?

Außerdem: wer bist Du, dass Du mir vorschreiben möchtest, wie
stark motorisiert mein Auto sein darf?
Einheitsauto, Einheitswohnung, Einheitspartei haben wir im
Osten ja gerade erst entsorgt…

Ich möchte Dir um himmels willen kein kleines Auto verordnen.
Kauf was Du möchtest.
Aber dann bezahl auch den Preis, den ein solches Auto kosten
muß.

Das tue ich doch sowieso. Mobilität ist für mich beruflich unerlässlich und privat auch wichtig. Dass sie so teuer ist, bedeutet für mich hohe Mobilitätskosten. Logisch. Ich kann das auch bezahlen.
Nur bin ich nicht der durchschnittliche Arbeitnehmer mit durchschnittlich 15 Km Weg zur Arbeit und 2.000 € netto.
Irgendwann muss manm darüber nachdenken, ob es sich noch lohnt, zhur Arbeit zu fahren. Einen grünen Dorflehrer interessiert das natürlich nicht. Diejenigen, welche sein Gehalt bezahlen, werden sich das jedoch nicht unbegrenzt bieten lassen. Ich wundere mich ohnehin schon, dass die Deutschen die staatlich verursachten Energiepreissprünge so klaglos hinnehmen. In Frankreich wäre man schon längst auf der Straße und würde ine Massendemo anzetteln. Ich hoffe nur, dass sich der Deutsche dann nicht irgendwann durch die Wahl der NPD in den Bundestag wehrt…

Dass aber sehr viele Menschen täglich auf das Auto angewiesen
sind, um zur Arbeit zu kommen oder ihre Arbeit überhaupt
verrichten zu können, sollte eigentlich bekannt sein.

Mein Schwiegervater z.B. ist vierzig Jahre ohne Auto rund
vierzig km zur Arbeit gefahren, mit Bahn und Bus.
Er hats, oh Wunder, überlebt.

Kennst Du die heutige Arbeitswelt?

Zudem verteuern sich alle Produkte, wenn der Preis für
Straßenverkehr steigt.

Warum sollte sich der Preis für den Straßenverkehr erhöhen,
wenn AUtos mit geringerem Verbrauch gefahren werden?

Der durchschnittliche Fuhrpark in D ist 8 Jahre alt. Wenn nun die Bevölkerung „gezwungen“ würde, neue Autos zu kaufen, so wäre das nicht nur für die meisten Bürger, sondern aquch für viele Gewerbetreibende der Ruin.

Gerade Spediteure sind für jede Einsparmöglichkeit bei ihrer
LKW-Flotte dankbar.
Mein Onkel ist so ein Spediteur.

Hier wird m.W. immer abgewogen zwischen fixen und variablen Kosten. Da in D die variablen KOsten wie Verbrauch nur noch durch massive Investitionen im Fixbereich, also neue Laster, beeinflusst werden können, funktioniert das vordergründig. Dass aber die mit deutlich weniger Kosten belastete Konkurrenz aus Holland, Polen, CZ u.s.w. hier die Aufträge abgreift, weil sie eben aufgrund der günstigeren Kosten bessere Preise anbieten können, sollte Dir Dein Onkel auch sagen können.

Zu teuere Energie ist kein gutes Regulativ, es belastet nur
die Allgemeinheit und insbesondere die sozial Schwachen und
Pendler.

Energie wird aus verscheidenen Gründen mit sehr hoher
Wahrscehinlichkeit nicht billiger werden, weltweit, es trifft
also alle mehr oder weniger gleichmäßig.
Wer am meisten spart ist am besten dran!

Das gilt für Öl. Aber auch hier ist ja sehr viel Luft im System. Um die 80 Cent pro Liter,m also immer noch weit mehr als die Hälfte, sind Steuern. Halbiert man diese, ist der Sprit im internationalen Vergleich wieder realistisch bepreist.

Bei uns sind zudem auch Heizkosten (Gas) und Strom exorbitant belastet.
Das nagt an der Konkurrenzfähigkeit und macht Produktpreise unattraktiv.
Zudem nimmt es dem Bürger wieder einen teil seines frei verfügbaren Einkommens. Das passt zwar zur aktuellen sozialistischen Linie der letzten Bundesregierungen, bringt das Land jedoch nicht weiter. Eine maximale Staatsquote hat m.W. in der Geschichte noch niemals zu maximaler Motivation zur Arbeit und Investitionsfreude beigetragen.

Das ist natürlich für alle Arbeitnehmer problemlos
reproduzierbar. Klar, Vertreter können ja auch mit der Bahn
von Tübingen nach Warnemünde fahren. Wenn juckt es, dass 2
Tage allein für die Reise drauf gehen.

86,4 % aller Arbeitnehmer fahren schließlich jeden Tag von
Tübingen nach Warnemünde.

Nach meiner groben Schätzung leben 30-40 Mio- Bundesbürger in Großstädten.
Die anderen 40-50 Mio. (natürlich nur der arbeitende Anteil von 30%, der aber für Städte sowie für Landbewohner und Kleinstädter gilt) müssen wohl irgendwie auf dem Land wohnen und die meisten davon weiter zur Arbeit fahren.

Klar. Wer Beamter mit Wohnung in walking-distance zur Arbeit
ist, hat da kein Problem. Die meisten anderen erleiden durch
hohe Energiepreise allerdings massive Nachteile.

Warum gerade Beamte?

Weil gerade diese Leute überproportional häufig bei den Grünen zu finden sind.

Ich bin kein Beamter und fahre fast jeden Tag knapp 10 km
einfache Strecke mit dem Rad zur Arbeit.

Das ist gut. Hiewr bei mir geht das nicht, denn hier schneit es.

Nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil ich kein zweites
Auto anschaffen möchte und ich so mein Bewegungspensum
erledige.

Finde ich gut.

Die Emissionen von Heizungsanlagen und Verkehrsmitteln lassen
sich auch über gesetzliche Mindesstandards und
emissionsabhängige Besteuerung beeinflussen. Bezahlbar
allerdings mujss die individuelle Mobilität bleiben.

Was spricht gegen eine individuelle Mobilität, die durch ein
gut ausgebautes System von öffentlichem Verkehr realisiert
ist.

Öffentlicher Verkehr ist nett, aber für mich unbrauchbar. Ich brauche mein Auto, weil ich täglich so viele Dinge zu erledigen und Leute zu besuchen habe, so dass ich mit dem ÖNV keine Chance habe.
Auch Serviceleute, Vertreter und Landbewohner haben davon nichts.
Die Bahn baut ja auf dem Land sogar Strecken ab.

Ich kenne ettliche Menschen, die in München, Frankfurt, Berlin
oder Hamburg lebend ihr Auto abgeschafft haben, mit der U-Bahn
zur Arbeit fahren und am Wochenende ein Auto mieten, so sie es
brauchen.

Ich kenne nur einen. Aber seine LG hat noch eines.

Sie kommen nach eigener Aussage deutlich günstiger weg.

Klar. Sie lassen sich dann eben auch von anderen Leuten mit Auto durch die Gegend chauffieren.

Mein Schwiegervater hat keinen Führerschein und rechnet jedem,
der ihn bedauert vor, wie viel er mit dem Taxi fahren kann,
wenn er die jährlichen Kosten für ein Auto als Grundlage
nimmt.

Jeden Tag mit dem Taxi 15 Km ins Büro? Am Wochenende mit Taxi nach Österreich zum Skifahren? Im Sommer mit dem Taxi nach Italien zu meinen Freunden? 2 Abende die Woche mit dem taxi 20 Km durch die Stadt zu meiner Freundin?
Wow, wenn das günstiger als mit dem Auto gehen soll, muss ich einen Bentley Turbo ansetzen…

Heute fahre auch ich deutlich weniger, weil ich mehr im Büro bin, welches sich noch zu Hause, bald aber 3 Km weg befindet. Und das ist auch sehr angenehm. Aber der Normalmensch hat da nix von…

Wer heute noch einen antiqierten Kleinwagen als das Maß aller
Dinge heranzieht, hat, sorry, einfach keine Ahnung.

Ähm, ich kann mich nicht erinnern je ein solches Auto als Maß
genommen zu haben.

…dann entschuldige ich mich. Ich hatte etwas von einem 40 PS-Kleinwagen gelesen.

Und ich setze noch einen drauf: ich fahre gerne mit meiner 200
PS Kiste zügig bis schnell durch die Lande. Im Gegensatz zu
Modellen von vor 10 Jahren passiert das mit einem
Durchschnittsverbrauch von 9 L/100Km und Euro 3 Abgasnorm. Das
ist sicherlich besser, als mit einem alten VW Passat 11 Liter
Super durch den Euro 1 Kat zu ballern und sich als
Umweltfreund zu gerieren, weil man 2 mal die Woche mit dem Rad
zum Einkaufen fährt…

Noch besser für die Umwelt wäre es, gar nicht durch die Gegend
zu heizen und die meisten Wege mit dem Rad zu machen.
OK, das war ne Spitze, daß mußt Du nicht ernst nehmen.

Doch, das nehme ich ernst. Ich fahre auch mehr Rad. Macht mir Spass und hilft beim Abnehmen. Aber eben nur privat abends. Tagsüber kann ich das Rad nicht gebrauchen. Für den Beruf benötige ich das Auto.

Außerdem: m.W. verfügt das durchschnittliche deutsche Auto
über 80 PS, ist 8 Jahre alt und ein Kompaktwagen (Golf).

Da hätte ich aber gerne eine Quelle.
Speziell das Alter ist wohl etwas hoch gegriffen.

Keineswegs. Ich habe das in der Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“ gelesen. Sie haben dort sicherlich nichts anderes getan, als Daten vom KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) ausgewertet.

Es
wird also keineswegs unendlich viel Geld für das Auto
ausgegeben.

Unendlich nicht. Aber wenn man mal ne ehrliche Bilanz macht,
erstaunt es einen Fahrer immer wieder.
Der ADAC ( dem man nun eher weniger den Vorwurf machen kann,
daß er autofeindlich eingestellt ist) hat vor ettlichen Jahren
mal eine Modellrechnung aufgemacht.
Autopreis neu 40.0000,- DM
Fahrleistung 15.000 km/a
Steuer und Versicherung 1000,- DM/a
Dauer der Nutzung fünf Jahre, Verkauf des Autos dann zum Preis
von rund 7.000,- DM
Inspektion und Reparaturen sowie diverse andere Kleinigkeiten
wurden auch noch berücksichtig.
Auf jeden Fall kam ein Betrag von knapp 1000,- DM pro Monat
heraus, die ein Auto in diesem Fall kostet.
Zwar nicht unendlich, aber doch nicht unerheblich.

So ist es. Die Rechnung ist realistisch.
Allerdings verdiene ich mit meinem Auto mehr als es kostet.
Das wird den meisten Leduten so gehen, die mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen.

Und dafür kann ich nun wirklich viel mit dem Taxi fahren, oder
mit dem Zug, oder mit dem Bus.
Ein richtig gutes Fahrrad ist dann auch noch drin :wink:

Es kommt immer darauf an, ob es überhaupt eine vernünftige ÖNV-Verbindung gibt. Die meisten Deutschen wohnen nicht in Großstädten.

Ich besitze ein Auto und benutze es auch, aber nur, wenn ich
meine es tun zu müssen.
Wenn Du meinst es häufiger und anders nutzen zu müssen, werde
ich es Dir um Himmels willen nicht verbieten, aber wenn das
was kostet, bemitleide ich Dich auch nicht.

Das ist o.k.
Du musst nur Dich selbst bemitleiden, wenn eben das Leben immer teurer wird, weil Energie über Gebühr sanktioniert wird.

Grüße,

Mathias

Hi auch

Die
Entwicklung für die Großen würde dann wegfallen. Auch bei den
Zulieferern.

kleine müssen auch entwickelt werden, und warum sollte es da eine kleineree Produktpallette geben?!

Diese Technologien sind staatlich subventioniert, bislang
recht ineffektiv und somit rein dem Dogmatismus einiger Grüner
zuzuordnen.

Du hast ein Problem mit Grünen und Beamten, stimmts?
Solltest Du mal nachgehen :wink:

Zum Thema.
Die größten Windkraftanlagen stehen u.a. in Kalifornien, dort gibts dafür keine Subventionen.
Gerade Firmen, die momentan im Bereich Edölprodukte ganz groß im Geschäft sind, haben die größten Forschungsetats für regenerative Energien. Exxon hat meines Wissens den größten Etat welteit.
Da scheint dann doch was dran zu sein und die Grünen und Beamten haben die Konzernspitzen dieser Betriebe sicher nicht erobert :wink:

Anders gefragt: werden Betriebe, die in diesen technologien
aktiv sind, eine nennenswerte Zahl der von Dir freigesetzten
KfZ-Arbeitnehmer auffangen?

Einem Maschinenbauer ist es egal, ob er Metallteile für ein Auto oder ein Windrad baut.
Momentan bauen wie gesagt die Autobauer ab, die Umwelttechniker auf.

Einen grünen Dorflehrer
interessiert das natürlich nicht.

Oh je, schon wieder ein Grüner.

Diejenigen, welche sein
Gehalt bezahlen, werden sich das jedoch nicht unbegrenzt
bieten lassen.

Was sollen die bitteschön machen?
'Die Grünen’und ‚Die Beamten‘ machen den Weltmarktpreis für Öl nicht
Und daß der Rohölpreis sich in den letzten dreißig Jahren rund verzwanzigtfacht hat dafür können diese Buhmänner und -frauen nichts.
Da spielt eine erhöhte Nachfrage eine gewisse Rolle, daß müsste Dir als Vice President Sales and Marketing einsichtig sein.

Ich wundere mich ohnehin schon, dass die
Deutschen die staatlich verursachten Energiepreissprünge so
klaglos hinnehmen. In Frankreich wäre man schon längst auf der
Straße und würde ine Massendemo anzetteln. Ich hoffe nur, dass
sich der Deutsche dann nicht irgendwann durch die Wahl der NPD
in den Bundestag wehrt…

Was sollen die denn machen? Die Saudiarabische Fahen verbrennen?
Die Preise des Nordseeöls steigt auch, nennt man wohl Mitnahmeeffekt.
Zudem scheinst Du zu verdrängen, daß die sog. ‚Ökosteuer‘ zweckgebunden zur Stützung der Rentenversicherung ist.
Ansonsten wären die Lohnnebenkosten wieder höher mit allen negativen Auswirkungen.

Kennst Du die heutige Arbeitswelt?

Sicher, ich bin seit jahrzehnten dabei!

Das passt zwar zur aktuellen
sozialistischen Linie der letzten Bundesregierungen, bringt
das Land jedoch nicht weiter.

Wußte ichs doch, Frau Merkel ist ne verkappte Sozialistin und der Kohl auch, denn der hat 16 Jahre nichts anderes gemacht und der Adenauer erst recht.
Zieh bite mal Deine ideologische Brille aus

Eine maximale Staatsquote hat
m.W. in der Geschichte noch niemals zu maximaler Motivation
zur Arbeit und Investitionsfreude beigetragen.

wo ist bitte die Staatsquote, wieder so ein Schlagwort.

Die anderen 40-50 Mio. (natürlich nur der arbeitende Anteil
von 30%, der aber für Städte sowie für Landbewohner und
Kleinstädter gilt) müssen wohl irgendwie auf dem Land wohnen
und die meisten davon weiter zur Arbeit fahren.

Lies mal meinen Artikel etwas weiter unten. Da hab ich einen Gedanken dazu etwas ausgesponnen.
Andere Möglichkeiten wären Fahrgemeinschaften für Arbeitnehmer etc.
Nur ein wenig guter Wille und etwas Umdenken ist nötig.

Weil gerade diese Leute überproportional häufig bei den Grünen
zu finden sind.

Klatsch, wieder ein ideologisches Scheinargument.

Öffentlicher Verkehr ist nett, aber für mich unbrauchbar. Ich
brauche mein Auto, weil ich täglich so viele Dinge zu
erledigen und Leute zu besuchen habe, so dass ich mit dem ÖNV
keine Chance habe.

Du sprachst für die Massen. Und für die ist es durchaus machbar.
Eben hast Du Dich als etwas anderes dargestellt, als die Masse, jetzt willst Du für sie sprechen - passt irgendwie nicht.

Auch Serviceleute, Vertreter

Die nutzen das Auto als Werkzeug.

und Landbewohner

da kann man sicher was machen.

Die Bahn baut ja auf dem Land sogar Strecken ab.

Da muß wirklich was geschehen, da stimme ich Dir zu.

Klar. Sie lassen sich dann eben auch von anderen Leuten mit
Auto durch die Gegend chauffieren.

Nö, die mieten sich eins wenn sie es brauchen.

Jeden Tag mit dem Taxi 15 Km ins Büro?

Fahrgemeinschaften, Kleinbusse als Sammeltaxi etc.

Am Wochenende mit Taxi
nach Österreich zum Skifahren?

Mietwagen?

Im Sommer mit dem Taxi nach
Italien zu meinen Freunden?

Zug?
Mietwagen?

Wow, wenn das günstiger als mit dem Auto gehen soll, muss ich
einen Bentley Turbo ansetzen…

Für 6000,- Euro/a läßt sich ziemlich viel Taxi fahren

…dann entschuldige ich mich. Ich hatte etwas von einem 40
PS-Kleinwagen gelesen.

jau, aber was ist daran antiquiert?
Das ist topmodern.
Für Kurzstrecken innerhalb von Städten ist so was schon fast übermotorisert.
Und da etwa 80 % aller Strecken kürzer als 10 km sind, kann man sicher damit leben.

Aber eben nur privat abends.

Das erinnert mich an einen Feuerwehrkammeraden, der mit dem Auto etwa 7 km zum Fitnessstudion fährt, um sich dort aufs Fahrrad zu setzen.

Tagsüber kann ich das Rad nicht gebrauchen. Für den Beruf
benötige ich das Auto.

Damit bist Du aber nicht die Regel.

Sie haben dort sicherlich nichts anderes
getan, als Daten vom KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) ausgewertet.

Sicherlich, vielleicht. Hm, das befriedigt mich nicht so besonders.
Was würdest Du tun, wenn in einem Meetig eine solche unsichere Datenlage präsentiert würde?

Es kommt immer darauf an, ob es überhaupt eine vernünftige
ÖNV-Verbindung gibt. Die meisten Deutschen wohnen nicht in
Großstädten.

Genau! da muß viel getan werden.
Z.B.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Nur ein Gedanke, man kann da sicher vieles machen, wenn man das Hirnschmalz mal in Wallung bringt.

Immer schön flexibel bleiben

Gandalf

Hi!

Die
Entwicklung für die Großen würde dann wegfallen. Auch bei den
Zulieferern.

kleine müssen auch entwickelt werden, und warum sollte es da
eine kleineree Produktpallette geben?!

weil es dann eben nur noch Kleine gibt, die ja auch heute schon entwickelt werden, nur eben die Großen nicht mehr. Ist doch ganz einfach…

Diese Technologien sind staatlich subventioniert, bislang
recht ineffektiv und somit rein dem Dogmatismus einiger Grüner
zuzuordnen.

Du hast ein Problem mit Grünen und Beamten, stimmts?

Richtig.

Solltest Du mal nachgehen :wink:

Ja, wie Du siehst behandle ich diesen Einwand proaktiv.

Zum Thema.
Die größten Windkraftanlagen stehen u.a. in Kalifornien, dort
gibts dafür keine Subventionen.

Dort ist auch Wind und Platz. Im gegensatz zu hier…

Gerade Firmen, die momentan im Bereich Edölprodukte ganz groß
im Geschäft sind, haben die größten Forschungsetats für
regenerative Energien. Exxon hat meines Wissens den größten
Etat welteit.
Da scheint dann doch was dran zu sein und die Grünen und
Beamten haben die Konzernspitzen dieser Betriebe sicher nicht
erobert :wink:

Diese Entwicklungsetats sind wiederm teilweise subventioniert.
Zudem sind Alternatriven wichtig. Nur gerade die Windkraft ist ein Irrweg.
Gezwitenkraftwerke hingegen und auch die Investitionen in Hybrid- und Brennstoiffzellentechnik können funktionieren. Nur hier muss man immer die vollständlige Ökobilanz in betracht ziehen.

Anders gefragt: werden Betriebe, die in diesen technologien
aktiv sind, eine nennenswerte Zahl der von Dir freigesetzten
KfZ-Arbeitnehmer auffangen?

Einem Maschinenbauer ist es egal, ob er Metallteile für ein
Auto oder ein Windrad baut.

Das stimmt nicht.

Momentan bauen wie gesagt die Autobauer ab, die
Umwelttechniker auf.

Wie gesagt, es geht um das Verhältnis Entlassene - Neu Eingestellte…

Einen grünen Dorflehrer
interessiert das natürlich nicht.

Oh je, schon wieder ein Grüner.

Diese Leute sind leider zu mächtig, man muss sie in dieser Betrachtung berücksichtigen.

Diejenigen, welche sein
Gehalt bezahlen, werden sich das jedoch nicht unbegrenzt
bieten lassen.

Was sollen die bitteschön machen?

Sie werden sich auf irgendeine Weise wehren.
In Deutschland vermutlich durch die Wahl von Extremisten der Gegenseite.

'Die Grünen’und ‚Die Beamten‘ machen den Weltmarktpreis für Öl
nicht

Nein, aber sie machen die Steuern auf Energie, welche weitaus mehr ausmachen, als der Rohölpreis.

Und daß der Rohölpreis sich in den letzten dreißig Jahren rund
verzwanzigtfacht hat dafür können diese Buhmänner und -frauen
nichts.

Dass aber die Steuern auf Ölprodukte bei 2/3 des Gesamtpreises liegen, ist die Schuld der Politik.

Da spielt eine erhöhte Nachfrage eine gewisse Rolle, daß
müsste Dir als Vice President Sales and Marketing einsichtig
sein.

Steht das da noch drin…?
Naja, dass die 2/3 Steueranteil unmittelbar auf die unvermeidbare Nachfrage und mittelbar auf den maroden Staatshaushalt zurückzuführen sind, ist mir durchaus klar…
Dafür brauche ich auch keinen Titel, sondern lediglich meinen gesunden Menschenverstand.

Ich wundere mich ohnehin schon, dass die
Deutschen die staatlich verursachten Energiepreissprünge so
klaglos hinnehmen. In Frankreich wäre man schon längst auf der
Straße und würde ine Massendemo anzetteln. Ich hoffe nur, dass
sich der Deutsche dann nicht irgendwann durch die Wahl der NPD
in den Bundestag wehrt…

Was sollen die denn machen? Die Saudiarabische Fahen
verbrennen?

Der Großteil der Energiekosten in D sind Steuern!
Zudem würde ich den Nahen Osten insgesamt kolonialisieren. Man kann die Macht über solch wertvolle Ressourcen nicht solchen Irren überlassen.

Die Preise des Nordseeöls steigt auch, nennt man wohl
Mitnahmeeffekt.

Das ist marginal, würde man über die Bestuereung dynamisch gegenhalten.

Zudem scheinst Du zu verdrängen, daß die sog. ‚Ökosteuer‘
zweckgebunden zur Stützung der Rentenversicherung ist.

Noch schlimmer.
Die Renten und Pensionen in D bedürfen dringend einer grundlegenden Reform. So ist das System auch mit der dreifachen Minaeralölsteuer nicht haltbar. Das ist einfach nur ein weiteres Argument für meinen Standpunkt.

Ansonsten wären die Lohnnebenkosten wieder höher mit allen
negativen Auswirkungen.

Wie wäre es mit Einsparngen anstatt Kostenverschiebung?

Kennst Du die heutige Arbeitswelt?

Sicher, ich bin seit jahrzehnten dabei!

Das konnte ich so nicht sehen…

Das passt zwar zur aktuellen
sozialistischen Linie der letzten Bundesregierungen, bringt
das Land jedoch nicht weiter.

Wußte ichs doch, Frau Merkel ist ne verkappte Sozialistin

Natürlich. Eben eine Ostpflanze. Das Experiment ging schief, und das liegt sicherlich nicht an ihrem geschlecht.

und
der Kohl auch, denn der hat 16 Jahre nichts anderes gemacht
und der Adenauer erst recht.

Die lebstenh unter anderen Rahmenbedingungen, wenngleich sie manches hätten voraussehen können.

Zieh bite mal Deine ideologische Brille aus

Ich trage keine solche.
Ich sehe nur den realen Alltgg.

Eine maximale Staatsquote hat
m.W. in der Geschichte noch niemals zu maximaler Motivation
zur Arbeit und Investitionsfreude beigetragen.

wo ist bitte die Staatsquote, wieder so ein Schlagwort.

s. Steuerlast.

Die anderen 40-50 Mio. (natürlich nur der arbeitende Anteil
von 30%, der aber für Städte sowie für Landbewohner und
Kleinstädter gilt) müssen wohl irgendwie auf dem Land wohnen
und die meisten davon weiter zur Arbeit fahren.

Lies mal meinen Artikel etwas weiter unten. Da hab ich einen
Gedanken dazu etwas ausgesponnen.

Alle aufs Rad und in den Bus! So ein Unsinn. Sorry, aber sprichst Du ab und an auch mit Leuten, die nicht in Rente sind…?

Andere Möglichkeiten wären Fahrgemeinschaften für Arbeitnehmer
etc.

Alles unmöglich im Mittelstand, wo jeder ein Arbeitspensum und nicht nur eine reine Arbeitszeit hat. In den KMUs arbeiten 80% der dt. Arbeitnehmer.

Nur ein wenig guter Wille und etwas Umdenken ist nötig.

Das ist nett, aber nicht realistisch.

Weil gerade diese Leute überproportional häufig bei den Grünen
zu finden sind.

Klatsch, wieder ein ideologisches Scheinargument.

Die bittere Wahreheit…

Öffentlicher Verkehr ist nett, aber für mich unbrauchbar. Ich
brauche mein Auto, weil ich täglich so viele Dinge zu
erledigen und Leute zu besuchen habe, so dass ich mit dem ÖNV
keine Chance habe.

Du sprachst für die Massen. Und für die ist es durchaus
machbar.

Keine Chance. Wie gesagt leben schätzungsweise 60% der Deutschen nicht in den Großstädten und 80% arbeiten nicht bei Siemens & Co.

Eben hast Du Dich als etwas anderes dargestellt, als die
Masse, jetzt willst Du für sie sprechen - passt irgendwie
nicht.

Wieso?
Ich selbst kann auch 5 Euro pro Liter Benzin bezahlen. Ich will es nur nicht. Denn wenn es soweit ist, haben wir Bürgerkrieg. Und das ist für mich unbequem…

Auch Serviceleute, Vertreter

Die nutzen das Auto als Werkzeug.

Eben. Je teurer das wird, umso teurer wird alles für uns.

und Landbewohner

da kann man sicher was machen.

Realistische, bezahlbare Vorschläge?

Die Bahn baut ja auf dem Land sogar Strecken ab.

Da muß wirklich was geschehen, da stimme ich Dir zu.

Volkaswirtschaftlich günstiger wäre es, die individuelle Mobilität für einen realistischen Preis zu ermöglichen.

Klar. Sie lassen sich dann eben auch von anderen Leuten mit
Auto durch die Gegend chauffieren.

Nö, die mieten sich eins wenn sie es brauchen.

Hast Du das mal gemacht? Spontan am Wochenende einen Kombi mit Winterreifen und Gepäckträger gemietet?
Ich bitte Dich…

Jeden Tag mit dem Taxi 15 Km ins Büro?

Fahrgemeinschaften, Kleinbusse als Sammeltaxi etc.

Alles im realistischen Wirtschaftsleben in Deutschland nicht drin.
S.o.

Am Wochenende mit Taxi
nach Österreich zum Skifahren?

Mietwagen?

S.o.

Im Sommer mit dem Taxi nach
Italien zu meinen Freunden?

Zug?
Mietwagen?

Nach Italien???
Versuche es mal. Zug = Überfall. Mietwagen = nicht versichert im Ausland.

Wow, wenn das günstiger als mit dem Auto gehen soll, muss ich
einen Bentley Turbo ansetzen…

Für 6000,- Euro/a läßt sich ziemlich viel Taxi fahren

Für Dich ja. Ich bin sie nach 3 Monaten los.

…dann entschuldige ich mich. Ich hatte etwas von einem 40
PS-Kleinwagen gelesen.

jau, aber was ist daran antiquiert?
Das ist topmodern.

Keiner verkauft heute so etwas, weil die aktuelle Sicherheitstechnologie so nicht machbar ist.

Für Kurzstrecken innerhalb von Städten ist so was schon fast
übermotorisert.

Besitzt Du eigentlich einen Führerschein…?

Und da etwa 80 % aller Strecken kürzer als 10 km sind, kann
man sicher damit leben.

Woher hast Du diese Zahl?
Bei mir liegen 80% der Strecken über 100 Km.

Aber eben nur privat abends.

Das erinnert mich an einen Feuerwehrkammeraden, der mit dem
Auto etwa 7 km zum Fitnessstudion fährt, um sich dort aufs
Fahrrad zu setzen.

Ich gehe in kein Fitnessstudio.

Tagsüber kann ich das Rad nicht gebrauchen. Für den Beruf
benötige ich das Auto.

Damit bist Du aber nicht die Regel.

Doch, das bin ich. Kaum jemand kann realistisch mit dem Rad zur Arbeit fahren. Das versuche ich hier seit Tagen klarzumachen.

Sie haben dort sicherlich nichts anderes
getan, als Daten vom KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) ausgewertet.

Sicherlich, vielleicht. Hm, das befriedigt mich nicht so
besonders.

Jede Statistik kann angezweifelt werden. Biete mir eine bessere.

Was würdest Du tun, wenn in einem Meetig eine solche unsichere
Datenlage präsentiert würde?

Die genannte Datenlage ist ausgesprochen gut.
Anhand einer solchen wäre ich glücklich, meine alltäglichen Entscheidungen treffen zu können.

Es kommt immer darauf an, ob es überhaupt eine vernünftige
ÖNV-Verbindung gibt. Die meisten Deutschen wohnen nicht in
Großstädten.

Genau! da muß viel getan werden.

Genau! Alle in die Stadt!

Z.B.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Nur ein Gedanke, man kann da sicher vieles machen, wenn man
das Hirnschmalz mal in Wallung bringt.

Das ist für Einzelfälle ganz nett. In der Realität arbeiten nicht alle von 9-5.

Immer schön flexibel bleiben

genau das möchte ich mit meinen Ansichten hier tun!

Grüße,

Mathias

`n Abend Mathias,

Nö, die mieten sich eins wenn sie es brauchen.

Hast Du das mal gemacht? Spontan am Wochenende einen Kombi mit
Winterreifen und Gepäckträger gemietet?
Ich bitte Dich…

wenn die Nachfrage da ist, wird sich das einstellen. Da vertraue ich der freien Wirtschaft, die ist schließlich nicht von Grünen und Beamten unterwandert!

Jeden Tag mit dem Taxi 15 Km ins Büro?

Fahrgemeinschaften, Kleinbusse als Sammeltaxi etc.

Alles im realistischen Wirtschaftsleben in Deutschland nicht
drin.

Hm, ich weiß nicht, wo Du arbeitest, aber im Produzierenden Gewerbe, in Verwaltungen etc. sollte sich so was ohne größe Probleme machen lassen. Das größte Problem ist wohl das Brett vor dem Kopf.

nach Österreich zum Skifahren?

Mietwagen?

S.o.

Siehe oben

Zug?
Mietwagen?

Nach Italien???
Versuche es mal. Zug = Überfall

???

Mietwagen = nicht versichert
im Ausland.

Dafür gibt es Policen. Sonst war ich schon mehrfach illegal bzw. unversichert unterwegs gewesen.

Keiner verkauft heute so etwas, weil die aktuelle
Sicherheitstechnologie so nicht machbar ist.

Warum?

Für Kurzstrecken innerhalb von Städten ist so was schon fast
übermotorisert.

Besitzt Du eigentlich einen Führerschein…?

Seit mehreren Jahrzehnten und so lange fahre ich auch Auto.

Und da etwa 80 % aller Strecken kürzer als 10 km sind, kann
man sicher damit leben.

Woher hast Du diese Zahl?
Bei mir liegen 80% der Strecken über 100 Km.

Bei Dir!
Mal wieder schließt du von Dir auf andere wenns Dir denn beliebt.
Die Zahlen stammen mal wieder vom ADAC, ob sie Online abzugreifen sind, kann ich nicht sagen.

Ich gehe in kein Fitnessstudio.

War nur ein Beispiel.

Kaum jemand kann realistisch mit dem Rad
zur Arbeit fahren. Das versuche ich hier seit Tagen
klarzumachen.

Schon wieder möchtest Du von Dir auf andere schließen.
Es geht bei vielen, und wie schon gesagt ist das größte Problem das Brett vor dem Kopf.
Ettliche könnten, wollen aber nicht, klagen aber gleichzeitig über die hohen Benzinpreise.
Nicht alle haben einen Job im Außendienst.

Genau! Alle in die Stadt!

Nö, flexibilisiert und individualisiert den ÖPNV

Das ist für Einzelfälle ganz nett. In der Realität arbeiten
nicht alle von 9-5.

Wenn die Infrastruktur existierte, können die Menschen 24 h am Tag arbeiten.

Immer schön flexibel bleiben

genau das möchte ich mit meinen Ansichten hier tun!

Um flexibel zu sein, brauchen die meistens kein eigenes Auto um ihre alltägliche Wege zu tätigen, sondern einen gut ausgebauten ÖPNV oder ein gutes Fahrrad.
Und nen guten Hammer, um das schon mehrfach zitierte Brett vor dem Kopf loszuwerden.

Gandalf

Hallo,

Fahrgemeinschaften, Kleinbusse als Sammeltaxi etc.

Alles im realistischen Wirtschaftsleben in Deutschland nicht
drin.

Hm, ich weiß nicht, wo Du arbeitest, aber im Produzierenden
Gewerbe, in Verwaltungen etc. sollte sich so was ohne größe
Probleme machen lassen. Das größte Problem ist wohl das Brett
vor dem Kopf.

Ich halte das für genauso illusorisch wie den Güterverkehr komplett auf die Schiene zu verlegen…

Keiner verkauft heute so etwas, weil die aktuelle
Sicherheitstechnologie so nicht machbar ist.

Warum?

Weil diese schwer ist und für einen Mehrverbrauch sorgt?

Für Kurzstrecken innerhalb von Städten ist so was schon fast
übermotorisert.

Besitzt Du eigentlich einen Führerschein…?

Seit mehreren Jahrzehnten und so lange fahre ich auch Auto.

„Meiner“ schluckt 6 Liter…
Und nachdem keine deutlich überteuerten 3 Liter Autos mehr gebaut werden, halte ich das für akzeptabel.

Und da etwa 80 % aller Strecken kürzer als 10 km sind, kann
man sicher damit leben.

Woher hast Du diese Zahl?
Bei mir liegen 80% der Strecken über 100 Km.

Bei Dir!

Bei mir auf alle Fälle über 10 km. Tendenz eher Richtung 100 für einen Weg.

Mal wieder schließt du von Dir auf andere wenns Dir denn
beliebt.
Die Zahlen stammen mal wieder vom ADAC, ob sie Online
abzugreifen sind, kann ich nicht sagen.

OPNV ist in Deutschland
a) teuer
b) und das ist viel schlimmer: unzureichend ausgebaut. (Hier in Zürich brauche ich quasi kein Auto. Allerdings kostet mich meine 2. Wohnung hier so viel, dass ich mir überlege ob es mit einem Auto nicht billiger wäre.)

Kaum jemand kann realistisch mit dem Rad
zur Arbeit fahren. Das versuche ich hier seit Tagen
klarzumachen.

Schon wieder möchtest Du von Dir auf andere schließen.

Er hat aber recht.

Es geht bei vielen, und wie schon gesagt ist das größte
Problem das Brett vor dem Kopf.

Nö. Das Brett hat der, der nicht einsieht dass das unrealistisch ist.

Ettliche könnten, wollen aber nicht, klagen aber gleichzeitig
über die hohen Benzinpreise.
Nicht alle haben einen Job im Außendienst.

Habe ich auch nicht. Meine Arbeit ist aber 100 km von meinem Hauptwohnsitz weg.
Was soll ich machen? Hinziehen? Meine Freundin deswegen verlassen? Oder gar den Job aufgeben?

Nö, flexibilisiert und individualisiert den ÖPNV

Bringt mir für meinen Arbeitsweg nix.
Auto 1,5 Stunden pro Weg - wegen der Fährestrecke dazwischen.
Katamaran, Zug, S-Bahn und Bus fast das doppelte.

Das ist für Einzelfälle ganz nett. In der Realität arbeiten
nicht alle von 9-5.

Wenn die Infrastruktur existierte, können die Menschen 24 h am
Tag arbeiten.

Unrentalbel?

Immer schön flexibel bleiben

genau das möchte ich mit meinen Ansichten hier tun!

Um flexibel zu sein, brauchen die meistens kein eigenes Auto
um ihre alltägliche Wege zu tätigen, sondern einen gut
ausgebauten ÖPNV oder ein gutes Fahrrad.
Und nen guten Hammer, um das schon mehrfach zitierte Brett vor
dem Kopf loszuwerden.

In der Theorie schon… mit der Praxis hat das nichts zu tun.
Wenn überhaupt geht es im übrigen nicht über den Spritt sondern den Preis für Parkplätze in Kombination mit dem besten Nahverkehrsnetz der Welt. (Vgl. Zürich)

Gruss Ivo

Kraftfahrzeugzulassungen nach Segmenten
Hallo,

Die Autoindustrie baut massiv Arbeitsplätze ab, die Hersteller
von Windkraftanlagen, Solaranlagen etc. stocken auf -

das liegt aber eher daran, daß die Automobilhersteller aus Kostengründen automatisieren und Personal reduzieren, die Solar- und Windkraftindustrie Personal einstellt, weil überall auf der Welt entsprechende Anlagen errichtet werden, nur nicht (mehr) in Deutschland (ich spreche jetzt nicht von den 15 Quadratmetern Solartechnik auf dem Dach eines Einfamilienhauses).

Aus diesen Umständen läßt sich ganz sicher nicht ableiten, daß in Deutschland die große Umweltrevolution eingeleitet worden wäre. Vielmehr ist es so, daß gerade bei den großen Fahrzeugen und Spaßautos die größten Zuwachsraten zu verzeichnen sind:
http://www.kba.de/Abt3_neu/KraftfahrzeugStatistiken/…

Gruß,
Christian