Jain, das mag für Privatpersonen in großer Zahl gelten, aber für Unternehmens- und Behördenvertreter, … sind gerichtliche Auseinandersetzung übliches Tagewerk, auch wenn es sich nicht zwingend um Anwälte/Juristen handeln muss. Denke mal an die ganzen Leute im Inkasso und Personaler, die in großen Unternehmen Inkasso oder arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen als Massengeschäft betreiben. Und wenn man tagtäglich x zahlungsunwillige Kunden verklagen muss, bei denen klar ist, dass das Gericht einem den Anspruch zusprechen wird, oder man gerade im Bereich geringer Qualifikationen regelmäßig Leute raus schmeißen muss, die dann ohne Aussicht auf Erfolg dagegen klagen, … dann kann man damit sehr gelassen umgehen, dass man morgen wie heute, gestern und vorgestern wieder bei Gericht aufschlagen wird.
Ein wichtiger Punkt ist natürlich, die Sache, dass man nur jagen sollte, was man auch zu töten bereit ist. Andererseits: Man hat häufig mit jemandem nur einmalig zu tun, und dann ist es recht egal, wenn man die Zähne nur zeigt. Blöd wird es dann nur, wenn man mit Situationen zu tun hat, in denen Leute miteinander reden, und es sich rum spricht, dass jemand ein eigentlich zahnloser Tiger ist.