Gehaltsabrechnung - Vorgehen ändern, verbessern

Hallo,

unter Berücksichtigung 108 GewO folgende Idee, um Geld einzusparen:

Gehaltsabrechnungen werden nur noch dann schriftlich verschickt, wenn es Änderungen gab.

Alternativ gibt es nur noch eine digitalisierte Zustellung bzw. man muss sich sicher in ein entsprechendes Programm einloggen, in dem man monatlich seine Gehaltsabrechnungen als pdf einsehen und bei Bedarf ausdrucken kann.

Was meint ihr?

Wie wird das bei euch gehandhabt?

Gruß

Hallo,

Bei mir, kleines Familienunternehmen mit externem Steuer- und „Lohn“-Büro gibt es noch Papier. Bei meiner Frau, große, international tätige Aktiengesellschaft, ist Deine beschriebene Zukunft bereits Realität. Sie kann ihrem persönlichen Konto ihre Bescheinigungen digital abrufen (und auf Wunsch per Mail an eine private Adresse senden und/oder ausdrucken).

Da man im Zweifel bei er Rentenberechnung seine Einkünfte mit Schriftstücken belegen können muss, würde ich stets einen Ausdruck haben wollen. Selbst unser billiges Papier hält 100 Jahre und länger. Werden wir in 25 Jahren noch PDF-Dokumente auslesen können?

Verbessern kann man bestimmt etwas. Bei Menschen, die ein festes Gehalt bekommen, könnte man die monatliche Abrechnung elektronisch versenden und nur eine jährliche, beglaubigte Abrechnung papierhaft.

Grüße
Pierre

Hallo,
bei meinem Arbeitgeber (ca. 12000 MA) gibt es das schon seit längerer Zeit - nur bei Veränderungen gab es eine Mitteilung im Papierformat. Die digitale Zustellung halt ich an sich für eine gute Idee, aber nur als gesonderten Service, denn nicht jeder Arbeitnehmer hat die Möglichkeit des digitalen Zugriffs. Ich denke auch, dass die Vereinfachung sich bislang nur bei grösseren Unternehmen lohnt.
Gruss
Czauderna

Servus,

ist üblich, falls keine Werte auf den Abrechnungen ausgewiesen werden sollen, die sich auch bei Festgehältern jeden Monat ändern.

ist, falls damit E-Mail-Versand von unverschlüsselten z.B. *.pdf-Dateien gemeint ist, ungefähr so, als würde man sich mit dem Megaphon auf den Balkon stellen und den Mitarbeitern die einzelnen Werte zurufen.

ist üblich, wenn die Unternehmen groß genug dafür sind, dass sich die Herstellung der nötigen Struktur lohnt. Es geht um winzige Centbeträge, mit denen sich die Investition amortisieren muss, die selber locker vier- und fünfstellige Eurobeträge ausmacht. Das ist bei der Größenordnung, die Günter Czauderna benannt hat, unproblematisch, aber bei der nicht so ganz seltenen Größenordnung zwischen 50 und 100 Mitarbeitern muss man da ziemlich genau rechnen, bevor man sich auf modische Abenteuer einlässt.

Schöne Grüße

MM

Ja, ist alles möglich.

Bei uns gab es schon vor vielen Jahren diese Umstellung auf schriftliche Ausfertigung der Abrechnung nur bei Änderungen.

Und jetzt haben wir auch seit 2 - 3 Jahren nur noch alles digital, können das im internen Netzwerk einsehen…

Beatrix