Hallo zusammen.
Ich komm direkt zum Punkt:
Meine Tochter hat von ihrem Arbeitgeber ein unmoralisches Gehaltsangebot erhalten.
Sie verdient 4900 Brutto, was bei ihrem derzeitigen Stand (sie ist 33, unverheiratet, hat 1 Kind) circa 2800 Netto ausmacht.
Sie arbeitet in einem Handwerksbetrieb und ihr Arbeitgeber hat ihr nun angeboten, einen Teil des Gehalts „offiziell“ und den anderen „inoffiziell“ zu bezahlen.
Und ihr eine Tabelle gezeigt, aus der sie sich ein Modell aussuchen soll.
Dass das nicht ganz koscher ist, weiß sie auch, drum bat sie mich um Rat.
Was meint ihr?
Wie viel spart sich der Arbeitgeber dadurch?
Und kann sie da noch ein bisschen nachverhandeln, wenn ja, was ist noch möglich?
Info: Sie möchte innerhalb der nächsten 12 Monate heiraten, dadurch ändert sich ihre Steuerklasse. Ihr Mann verdient circa 4500 brutto.
Hier eine Tabelle, was ihr Arbeitgeber ihr anbietet.
Brutto Netto Inoffiziell Gesamt
4900,- 2800,- 500,- 3300,-
2500,- 1700,- 1900,- 3600,-
2000,- 1400,- 2400,- 3800,-
1000,- 800,- 3700,- 4500,-
600,- 480,- 4200,- 4680,-
Die obigen Zahlen dienen nur zur Information, es ist auch jeder Zwischenschritt dazwischen prinzipiell denkbar.
Bitte ohne die Moralkeule zu schwingen, aber was würdet ihr dem Arbeitgeber antworten, wenn er Euch so ein Angebot machen würde?
Lasst in dem Zusammenhang mal „Bonität“, „Altersvorsorge“, „Arbeitslosenversicherung“ außer acht bitte.
Meine Frage also: Wie viel spart sich der Arbeitgeber dadurch? Sprich: Wie viel Verhandlungsspielraum hat meine Tochter da noch?
Danke und freundliche Grüße