Gehäuselüfter Schaltung

Moin zusammen

Ich muss mir für meinen Drucker einen Nachtrockner bauen. Genauer gesagt möchte ich fünf bis zehn 120mm Lüfter nebeneinander in ein Profil einbauen, welche dann auf das Material einblasen. Wie das ganze aussieht kann man sich hier anschauen (https://is.alicdn.com/img/pb/605/992/635/635992605_275.JPG), nur zum Verständnis.

Da ich leider was Elektrik angeht keine Ahnung hab, möcht ich euch darum bitte, ob mir evtl. jemand die einfachste Methode die Lüfter anzuschließen kurz erklären kann.
Am/im Drucker steht natürlich 230v zur Verfügung. Weiters ist im Gehäuse des Druckers auch noch ein Lüfter, der mit 24 Volt läuft.

Mit einfachster Methode meine ich, dass ich im Idealfall nicht oder nur so wenig wie möglich mit da etwas zusammenbauen muss. Ich bin zwar ansonsten handwerklich schon begabt, bei Strom möchte ich aber keine Experimente machen. Am liebsten wär mir quasi, wenn „Schalt zehn 24VDC Lüfter in eine Reihe = 240V“ oder „Kaufe Teil X, schließe da deine Lüfter an, fertig“ die richtigen Antworten wären :blush:

Danke vorab schon vielmals, wenn jemand Zeit hat mir kurz auf die Sprünge zu helfen.
Wär wirklich nett.

Gruß
Daniel

Mit 240V rumzuspielen ist für jemanden, der keine Ahnung hat, keine gute Idee.
Es gibt fertige „Lüfterverteiler“, an die man bis zu 10 12V-Lüfter anschließen kann.
Strom kriegt so ein Teil z.B. über die SATA-Stromversorgung des PC-Netzteils, die man sich z.B. per Slotblechadapter nach außen legen kann.
Hab leider grad keine Zeit, die passenden Links rauszusuchen…

Gruß,

Kannitverstan

Hallo!

Ich würde nicht an den Drucker gehen. Das kann wegen der 240V gefährlich werden, außerdem ist das Ding auf den Bild so groß, daß das besser als eigenständiges Gerät gebaut wird.

Besorge dir einfache Lüfter für 12V, und ein 12V Steckernetzteil. Bei den Lüftern seht die Stromaufnahme in A dabei, ich würde hier zu möglichst schwachen Lüftern raten, denn du brauchst nur nen schwachen Luftstrom, kein Düsentriebwerk. Rechne die Stromaufnahme zusammen, und wähle ein Steckernetzteil mit 12V und einem etwas höheren (sagen wir +10-50%) Strom.
Idealerweise kann das Netzteil auch auf kleinere Spannungen eingestellt werden, z.B. 9V, 7,5V und 6V. Die meisten einfachen 12V-Lüfter drehen sich ab etwa 6V, so daß du eine Möglichkeit zum weiteren Runterregeln des Luftstroms (und der Lautstärke) bekommst.

Naja, meist ist rot plus, schwarz Minus, und an den Netzteilen ist meist irgendwie markiert, was was ist.
Jeder Lüfter wird parallel (also einzeln) an das Netzteil gehängt.

Aber im Prinzip kann da nicht viel schief gehen.

Danke euch beiden für eure Antworten :sunny:

Okay, vielleicht hab ichs mit meinem Wissen über Strom ja sogar ein bisschen untertrieben.
Zumindest mach ich mir keine Sorgen, dass ich mich in die Luft jage, und ich weiß auch was der Unterschied zwischen einer Parallel- und einer Reihenschaltung ist.

@Kannitverstan
Joa, nur leider ist kein PC Netzteil in der Nähe. Der Drucker hat zwar auch ein Mainboard, mit dem in einem PC hat das aber nix zu tun, inkl. proprietären Steckern usw.
Innerhalb des Druckers stehen tatsächlich nur die 240V Eingang und die 24V für die internen Lüfter zur Verfügung, ohne Standard-Steckplätze bei denen man sich dranhängen könnte.

@sweber
Ich hab natürlich kurz drüber nachgedacht, ob „eigene“ Stromversorgung, oder die des Druckers zu kapern. Dachte mir halt, da es in dem Fall nur um mein eigenes Gerät handelt (wird auch kein so mobiles Teil wie auf dem Bild sondern fest am Drucker montiert) wärs im Prinzip Wurscht, ob ich nun den Strom im Drucker teile oder an 'ner Steckdosenleiste einen halben Meter weiter…
Aber du hast natürlich recht.
So Steckernetzteile find ich nicht sehr…ansehnlich. Aber ich hätte noch ein Labor-Netzteil, 0-30V, 5A DC.
Wenn ich jetzt mal einfach vom billigsten Lüfter ausgeh, den ich gefunden hab (Stromaufnahme 0,20A) sollte das Labornetzteil wohl locker mit 10 Stk. davon klar kommen und ich könnte den Drehregler an die Frontplatte verlegen. Oder spricht da etwas dagegen?

Danke nochmal für die Antworten. Jetzt bin ich ein ganzes Stück weiter!

Wie kommst Du darauf, dass das netzteil des Druckers so überdimensioniert ist, dass man da problemlos weitere Verbraucher anschließen kann, ohne dass es überhitzt und die Bude anzündet? Das wäre keine gute Idee.

Die Idee mit dem

ist wesentlich besser. Allerdings solltest Du daran denken, dass irgendwann die Putzfrau oder irgendwer anders versehentlich an die Spannungseinstellung des Netzteils stößt und dann die Lüfter statt mit 12V vielleicht mit 30V betrieben werden. Dass solltest Du also verhindern. Vielleicht eine Schutzkappe vorsehen o.ä.?

Oder alternativ statt dieses klobigen Teils doch auf das genau passende, wesentlich kleinere Festspannungs-Steckernetzteil zurück kommen.

Gruß
anf

nein.
das würde klappen.
Lüfter alle polrichtig parallel und an das Labornetzteil angeschlossen. 5 A reicht natürlich völlig aus für selbst 10 Lüfter je 0,2 A Und zur Drehzahlreduzierung kannst du die Spannung jederzeit nahezu beliebig absenken.

Übrigens, bei einem Labornetzteil würde ich erwarten der Einsteller der Spannung ist bereits an der Frontplatte ! Alles andere macht keinen Sinn.

@allnetflat
Danke für die Hinweise.
Dass das Drucker-Netzteil groß genug dimensioniert ist hab ich zwar geraten, aber es ist sehr wahrscheinlich, da für den Drucker auch zusätzliche Heizungen und sonstigen Firlefanz original vom Hersteller bei der Bestellung mit dazu bezahlt werden können, welche ja auch über das eine Netzteil laufen müssen.
Aber hab mich ja jetzt eh schon dagegen entschieden :wink:
Mein altes Labor-Netzteil hat tatsächlich einen kleinen Hebel, an dem man die Range auf 0-12V begrenzen kann. Siehst mal an was man früher noch gedacht hat :blush:

@duck313
Klar ist der Regler an der Frontplatte des Netzteils, aber nicht an der Frontplatte meines „Trockners“, wo auch die EIn-Ausschalter sind :wink:
Das Netztteil passt aber verdeckt in das Gestell, also muss der Regler umziehen.
Mir hätt’s ne „leichtere“ Methode als das Lab-Netzteil auch getan, hab aber auch nach zwei Stunden suchen vorher nichts gefunden, was unkompliziert einen „externen“ Regler erlaubt.
Deswegen scheiden die Steckernetzteile für mich auch aus, weil ich einfach keinen Bock hab ständig unter dem Drucker rum zu kriechen um da an den Regler zu kommen.
Falls dir was leichtgewichtigeres einfällt…Hi/Lo Schalter entfernt vom Netzstecker würd mir schon reichen.

Danke nochmal allen für die Unterstüzung!

Wo ist das Problem mit einem Steckernetzteil ?
Das steckt in der Steckdose(Mehrfachleiste. da macht man nichts dran.

man führt das Niedervoltkabel( evtl. verlängern) von dort in sein Lüftergestell rein. Das wars. Und wenn man willl kann man auch die 12 oder 24 V mit einem Schalter dort im Lüftergestell abschalten.
Man muss nicht zwingend die Netzseite schalten (geringe Leerlaufverluste sind hinzunehmen)

Warum sprichst Du jetzt wieder über 12 V, wenn Du doch 24 V Lüfter nehmen wolltest ? Aber im Grunde wäre es egal, wenn Du keine hohe Luftleistung brauchst. Klar laufen 24 V Lüfter auch an 12 V noch einigermaßen schnell.

@duck313
„Problem“ ist das überhaupt keines. Nur ist halt dann die Möglichkeit zum runter-regeln nicht mehr gegeben (bzw. wie gesagt nur, wenn ich zu dem Stecker kriechen will). Deswegen hab ich ja gesagt ich hab nix „schöneres“ als das Lab-Netzteil gefunden bei dem ich eben runter regeln kann.
Die 24V Propeller waren nur beispielhaft in meiner ursprünglichen Frage ob das eben die einfachte Lösung wär.
Bevorzugt nehm ich natürlich lieber 12V Lüfter, allein schon weil billiger.

„Perfekt“ wär für mich:
Schuko => Kaltgeräteanschluss am Trockner => Netzteil mit Schalter Off/Low(7,5V)/High(12V) => da dran parallel zehn 12V Propeller.

Aber dafür hab ich eben nix fertiges gefunden was ich missbrauchen könnte. Vielleicht sollt ich einfach mal zum örtlichen Elektriker spazieren :blush:

Schon mal an ein regrlbares Netzteil bzw. Drehzahlsteller als Bausatz gedacht? Aus der Kleinspannung eines Netzteil könntest du so eine stofenlos regelbare Spannung beziehen. Manche Lüfter haben übrigens ne Regelung eingebaut, diese wird vom Pc geliefert und soll die Lüfteegeschwindigkeit an die Temperatur anpassen. Oft genuegt dazu ein Poti.
Am besten, du suchst mal ein paar Typennund deren Datenblätter raus.