Hallo,
kaum glaubhaft, was ich da gerade in der ZEIT las:
„2011 fanden die Ermittler kinderpornografisches Material auf dem PC von Beate Zschäpe. Zu dem Rechner könnte auch Böhnhardt Zugang gehabt haben.
Der Fund wurde damals nicht weiterverfolgt. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Zwickau sagte im Februar 2013, das Verfahren sei eingestellt worden, weil die zu erwartende Strafe im Verhältnis zu den Strafen für die terroristischen Taten „voraussichtlich nicht beträchtlich ins Gewicht“ falle. Will heißen: Das Verfahren wegen des Besitzes von Kinderpornografie wurde nicht weiterverfolgt, weil die sonstigen Vorwürfe – unter anderem die Mittäterschaft an zehn Morden – schwerer wiegen.“
Wenn jemand zehn Morde begangen hat, sind mögliche weitere pädophile Morde peanuts für die Staatsanwaltschaft Zwickau. Vielleicht denken die Eltern des ermordeten Kindes ganz anders darüber.
Empathie ist ein Wort, das bei den Behörden in den neuen Bundesländern offenbar nicht existiert.
ich habe nur eine Bitte: Die Bundespolizei soll in allen Fällen, die sich hieraus ergeben, die Ermittlungen führen.
ich trinke jetzt einen Schluck, ich halte das nüchtern nicht mehr aus.
Gruß, Hans-Jürgen Schneider