Gehrmaul

Hallo,
Mal wieder eine Frage an die bairischen native speaker:
Kann jemand von Euch das Wort „Gehrmaul“ (vulgo: Gehrmae) erklären (Bedeutung, Etymologie …)? Im Schmeller find ich’s nicht, und der Grimm kennt zwar „gehren“, aber das bringt auch nichts.
Es muss ein negativ besetztes Wort sein, fast ein Schimpfwort.
Heißt nicht auch dieses Wasser speiende Gesicht im Park von Hellbrunn (Salzburg) so?
Dank und Gruß!
H.

Hallo, Hannes,

Kann jemand von Euch das Wort „Gehrmaul“ (vulgo: Gehrmae)
erklären (Bedeutung, Etymologie …)? Im Schmeller find ich’s
nicht, und der Grimm kennt zwar „gehren“, aber das bringt auch
nichts.

Heißt nicht auch dieses Wasser speiende Gesicht im Park von
Hellbrunn (Salzburg) so?

das schreibt sich „Germaul“ http://www.hellbrunn.at/hellbrunn/deutsch/wasserspie…

Das „Ger-“ geht wohl zurück auf GER, f. verlangen, begehr, begierde, mhd. gër, nebenform zu gir… - also „Giermaul“…
http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbu…

Gruß
Kreszenz

Germaul in Japan und China
Hallo, Hannes

Da ist noch ein Germaul - in Japan:
http://www.wien.gv.at/ma42/parks/ausland/takara.htm

Und dann gibt es noch eine Germaul-Schlucht in China. Findest du sie
im folgenden Text?
„Frühmorgens starten wir die 280 km lange, aber wegen Strassenschäden
und Strassenbauarbeiten zeitaufwendige Fahrt von Kasghar (1.300 m)
über das 1. Teilstück des Karakorum-Highway nach Taxkorgan. Nach 417
km erreicht er am Khunjerab-Pass seinen höchsten Punkt und verläuft
in Pakistan talwärts bis nach Havelian bei Islamabad. Nach Verlassen
der Oase geht es bald in den Schluchten des Gez aufwärts, einzelne
Gipfel des Kongur Shan (der braunen Bergketteì mit dem 7.719 m hohen
Kongur Tagh) tauchen auf. Durch die Tigermaul-Schlucht gelangen wir
in eine steppenartige Hochebene mit hell schimmernden Sanddünen und
riesigen wüstenhaften Flussdeltas. Schliesslich zeigt sich der lang
ersehnte Vater der Eisberge, der 7.546 m hohe Muztagh Ata. Wie auch
bei der Kongur-Kette erstrecken sich zahlreiche Gletscherzungen bis
hinab an den Rand der Hochgebirgssteppe. Wir pausieren am Westufer
des Karakul-Sees (3.650 m). Bei Windstille und gutem Wetter bietet
sich ein unglaublicher Anblick: Prächtig spiegeln sich die Berge im
tiefblauen Wasser des Sees. Spätnachmittags fahren wir weiter über
den 4.000 m hohen Subash-Pass ins Tal des Pamir-Flusses zur
chinesischen Grenzstadt Taxkorgan (3.200 m). …“

http://www.hauser-exkursionen.de/pdfs/0305-d-ChinaPa…

Gruss
Rolf