Hallöchen,
die Fragestellung lautete derart, dass die Zeiten angegeben waren, in denen das Becken voll bzw. leer läuft. 1 Std.=voll; 1.40 Std.=leer. Nicht gefragt war der Wasserstand zu einem bestimmten Zeitpunkt; nicht gefragt war Fließgeschwindigkeit hin oder her …
Zur Interpretation einer gestellten Aufgabe gehört es m.E. auch, abschätzen zu können, wie genau die Lösung sinnvollerweise sein sollte. Welchen Sinn hat es, bei einer (abstrakten) Dreieckskonstruktion eine Seitenlänge auf µ anzugeben, wenn sich diese im Bereich von x cm bewegt? Wen interessiert bei einer Volumenberechnung, in der es um m³ geht, der µ³? Ist das Gewicht eines Himmelskörpers, bis zum Milligramm berechnet, noch sinnvoll genau?
Und auf die Ursprungsaufgabe übertragen käme bei mir der Verdacht auf eine größere geforderte Genauigkeit auch erst dann auf, wenn die obigen Zeiten mit 1:00:00,043 und 1:39:58,861 Stunden angegeben worden wären.
Dann aber sind Faktoren wie der Umgebungsluftdruck, die Ausgangstemperatur des Mediums und der Umgebung, das Behältermaterial etc. mindestens genau so ausschlaggebend. Ja, ausschlaggebend; aber nur in dem Sinne, dass man von der entstehenden Formel - wenn es sich nicht um einen sehr speziellen Anwendungsfall dreht - mächtig Pickel bekommt.
Man kann natürlich Bruchteile von Erbsen aneinanderfügen, so lange man will. Bei der gegebenen Aufgabenstellung aber zu behaupten, es ginge so nicht, heißt, dem Ochsen, der da zum Brunnen ging, den abgebissenen Faden hinterherwerfen*,
meint kw
ifitshardtowriteitshouldatleastbehardtounderstand*