Für mich sind alle Beiträge willkommen. Das ist wirklich erstaunlich, dass sich die Leute Zeit nehmen, sich Mühe geben und meine Fragen beantworten. Für mich ist alles gut, solange die Antworten höflich und neutral gegenüber mir und den anderen Forumsmitgliedern vorgetragen werden. Jede und Jeder kann seine Meinung äußern, solange man die anderen nicht verletzt oder beleidigt. In diesem Forum sind alle nett und freundlich.
Sie entwickelt sich weiter genau so, wie Sprachwissenschaftler es beobachten, untersuchen, beschreiben und rekonstruieren…
Wie hätten es denn deiner Meinung nach Sprachwissenschaftler gerne?
Was sind denn „einfache Leute“? Und wer, deiner Meinung nach, weiß, bemerkt, beobachtet und rekonstruiert, daß und wie Sprachen und Sprachgebräuche sich entwickeln?
Aber sie entwickeln sie nicht. Beobachten, untersuchen, beschreiben und rekonstruieren (versuchen) hat nichts mit schöpfen zu tun. Und wenn sie sich als Wort- oder Sprachschöpfer versuchen, sind diese Versuche oft nur seltsam oder lächerlich. Im 19. Jhdt. und zur Nazizeit waren solche Bemühungen besonders zu beobachten.
Wie oft wurde schon versucht verändernd einzugreifen und genauso oft war es erfolglos. Es ist immer nur eine Frage der Zeit.
Oder wie ein ins Wasser geworfener Stein - erst ein Platscher, dann immer niedriger werdende Wellenringe und je nach der Größe des Steins liegt das Wasser früher oder später wieder ruhig da.
So wie es ihnen in den jeweiligen ideologischen Kram passt und am Besten so, dass es ohne Probleme in das Korsett der Grammatik passt.
Jeder Hanswurst kann sich Sprachwissenschaftler nennen, das ist kein geschützter Begriff.
Ist Dir das nicht bekannt?
Sprache ist wie Wasser, sie sucht sich immer einen Weg und je ungeregelter der Wasserlauf ist, desto mehr Leben enthält er und erfreut uns.
Dialekte sind lebendig und je mehr sie eingeebnet werden, desto toter wird unsere Sprache.
Deshalb finde ich so völlig ungeplante, aus dem Augenblick entstehende Versuche von Wortschöpfungen als sehr ursprünglich, anarchisch. Das sollte man nicht abwürgen sondern fördern.
Du bist offensichtlich extrem sachkundig, welches die Gegenstandsgebiete der Linguistik sind.
Sofern das eine Antwort auf meine Rückfrage isr: Klar, jedem steht es frei sich selbst zu desavouieren. Insbesondere, da das eine Explikation deiner Aussage
sein soll.
Allerdings ist hier ein Brett, in dem u.a. DaF-Lernende Fragen stellen und per def. Anspruch haben dürfen, keine Hanswurst-Antworten zu bekommen.
Das freundlichste Posting nutzt halt nichts, wenn der Inhalt falsch oder wie hier völlig sinnlos ist. Und es ist ja nicht das erste Mal, dass du in Wissensbrettern eher durch Unwissen negativ auffällst.
Dir fällt man bereits unangenehm auf, wenn du nur die Webseite unseres WWW öffnest.
Lies dir einfach nochmal durch, was @Nadja geschrieben hat und bleib friedlich
@Penegrin und ich kennen wir uns in diesem Forum seit Ewigkeit. Mir ist bei ihm fundiertes Fachwissen und Freundlichkeit aufgefallen. Er kommt aus Österreich und das ist eine Bereicherung , dass jemand als Österreicher Muttersprachler hier im Forum ein aktives Mitglied ist. Kleinigkeiten und Differenzen kann man wegdiskutieren, um des Forums Willen.
Da Du bisher nicht erläutert hast, wen genau Du nun mit „Sprachwissenschaftlern“ meinst, ist wohl auch nicht zu erwarten, dass Du noch konkretisierst, was Du unter deren „Ideologie“ verstehst und was sie Deiner Ansicht nach „gerne hätten“?
…
Ob es jedoch sinnvoll ist, sich am Bilden von Neologismen٭ zu versuchen in einer Fremdsprache, in der man noch nicht wirklich sattelfest ist, halte ich zumindest für fraglich.
٭(Erinnert mich btw an jemanden, der überzeugt war, dass in England der Ausdruck „fall-umbrella“ selbstverständlich genauso gut verstanden würde wie „parachute“…)