Geil!

so muss es kommen!
http://www.solms-braunfelser.de/ap/apnews.php?code=2…

irgend wann passiert das gleiche mit diesen Staaten und die Karawane zieht weiter.
Grüße
Raimund
der sich diebisch freut. Hoffentlich sind die Kosten so hoch, dass diese Firmen Pleite gehen.

Normaler Gang der Geschichte halt.
Nix Neues - seit ueber 10 Jahren exerziert.

Du hast die Chance, hier pleite zu gehen
oder andere Wege zu beschreiten.
Was waere Dir lieber?

aloha - digi

Hi, aus Sicht der einzelnen Firma ist es sicher entsprechend den Gegebenheiten des Kapitalismus logisch, dort zu produzieren, wo es insgesamt am billigsten ist.

das Problem ist: wenn genügend Firmen im nur noch im Ausland produzieren und im Inland (z.B. EU) verkaufen, bricht der Binnenmarkt de EU zusammen und die Nachfrage im Produktionsland hält sich bei den dortigen Löhnen auch in Grenzen.

Gut, der Unternehmer kann dann in asiatische Länder abwandern, wo die Löhne noch geringer sind, aber immer wird eine vermehrte Industrieansiedlung die verfügbaren qualifizierten Arbeitskräfte mit der Zeit selten und damit teuer machen. Aber irgendwann produzieren alle im billigsten Land der Welt und die anderen Länder können nichts mehr kaufen - und dann?

A.

erklär das doch mal den Studenten, die die ganzen Top-firmen hier kaputtregieren.

gruss

Hallo Andreas!

Hi, aus Sicht der einzelnen Firma ist es sicher entsprechend
den Gegebenheiten des Kapitalismus logisch, dort zu
produzieren, wo es insgesamt am billigsten ist.

Soweit richtig.

das Problem ist: wenn genügend Firmen im nur noch im Ausland
produzieren und im Inland (z.B. EU) verkaufen, bricht der
Binnenmarkt de EU zusammen und die Nachfrage im
Produktionsland hält sich bei den dortigen Löhnen auch in
Grenzen.

Falsch: Problem a) Wo keine Kaufkraft ist, kann auch nichts verkauft werden, weder durch Importe noch durch Inlandsprodukte. Nur mit höherwertigen Produkten ist noch ein Stich zu machen. Tauschhandel ist möglich, dabei nimmt aber der Fiskus nichts ein.
Problem b) Die Kaufkraft im Produktionsland nimmt zu, dadurch kann dorthin mehr verkauft werden, auch durch Exporte aus der EU (Beispiel China).

Gut, der Unternehmer kann dann in asiatische Länder abwandern,
wo die Löhne noch geringer sind, aber immer wird eine
vermehrte Industrieansiedlung die verfügbaren qualifizierten
Arbeitskräfte mit der Zeit selten und damit teuer machen. Aber
irgendwann produzieren alle im billigsten Land der Welt und
die anderen Länder können nichts mehr kaufen - und dann?

Da Nachfrage und Angebot den Preis bestimmen, haben wir es nicht mit einem statischen, sondern mit einem variablen System zu tun. Das billigste Land wird zwangsläufig zum teureren Land, weil die Märkte sich in Richtung Wertschöpfung bewegen und damit das Angebot verringern. Weniger verfügbare Arbeitskräfte bringen Lohnsteigerungen mit sich (sofern nicht rationalisiert wird, was wiederum Arbeitskräfte freisetzt), weil die Nachfrage nach Arbeitskräften bei fallendem Angebot relativ steigt. Dadurch verteuern sich die Produkte und andere Produktionsregionen und -länder erhalten wieder eine Chance. Die Global-Player gehen wieder auf Wanderschaft und die Caravane zieht hinterher: Zulieferanten, Dienstleister, Immobilen- und Geldhändler usw. Und eines Tages sind sie wieder hier bei uns, weil wir inzwischen zum Billiglohnland geworden sind mit weniger Beamten, weniger Gewerkschaften und regenerierten Bürgern. Das Erbe der Elterngeneration ist verzehrt und Hunger macht einsichtig…

Gruß Richard

Und wem wollen die noch was verkaufen, wenn hier keiner mehr eine Job hat?
Von allen anderen Problemen mal abgesehen, aber warum wird dort billig produzierte Ware nicht entsprechend billig (hier) verkauft; sie kostet i.R. genau so viel wie teuer in D hergestellte.

MfG BT

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