'Geist'... Erkenntnis mit Folgen?

Hallo,

wie lässt es sich erklären, dass der zitierte Physiker auf der Grundlage seines Forschungsgebietes zu den folgenen Schlussfolgerungen gelangt…

"Frage: Im Grunde genommen, um das Wort »Schlacken« aufzugreifen, sind wir alle gewissermaßen »Schlacken« ein- und desselben Geistes, ein- und derselben Einheit. Kann man das so sehen?

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, der Geist, das Zusammenhängende, ist eigentlich das Primäre. […]

Frage: Wenn alle Lebewesen Teile ein- und desselben Geistes sind und sie gehen gegeneinander los, wie z. B. in Kriegen die Menschen aufeinander oder die Menschen auf die Tiere, dann müsste man eigentlich sagen, dass sie sich gleichzeitig auch selbst verletzen.

Prof. Hans-Peter Dürr: Das ist richtig. Das heißt, wir wissen nicht, wie gut die Kommunikation im Geistigen ist."

Ist hier:
http://www.das-weisse-pferd.com/04_05/von_der_einhei…

Wenn stimmt, was er sagt, wovon ich ausgehe, dann hat das wohl auch weitreichende ethische Konsequenzen?
Und dann müssen vielleicht auch gewisse „esoterische“ und „mechanisch-naturwissenschaftliche“ (= naive) Glaubenssätze verabschiedet werden?

Gruß, iceage

Noch eins (Herausgeber Uni Ulm):

http://www.online-ringvorlesung.de/materialien/inter…

Gar nicht.
Wovon man nicht sprechen kann, darüber soll man schweigen.
Dafür, dass er „keine Sprache dafür hat“, redet der ne ganze Menge…
grüße sober

Hallo,

dann schweige. (doch) einfach.
Oder anders gesagt: Schreib’ nicht … gar nicht/s.

Lieben Gruß, iceage

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Hallo iceage,

die Frage ist, ob seine Grundannahmen stimmen. Daher möchte ich erstmal auf Deine zweite Frage eingehen, also ob evtl bisherige Glaubenssätze verabschiedet werden müssen.
Dazu wäre erstmal wichtig zu klären, was sind „esoterische“ Glaubenssätze für Dich, was sind „mechanisch-naturwissenschaftliche“? Wie definierst Du diese Begriffe? Ich vermute, es ist nicht „mechanisch“ im Gegensatz zu „thermodynamisch“ oder „chemisch“?
Zumindest in der Physik (da kenn ich mich etwas besser aus als in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen) wars ja bisher so, dass in den letzten über 100 Jahren nicht mehr gesagt wurde „das ist so falsch“, lediglich „das gilt so nur recht eingeschränkt“. Newtons Axiome sind nicht grundsätzlich falsch. Im vom Menschen direkt beobachtbaren Universum kann man damit immernoch viel anstellen. Es ist nur nicht uneingeschränkt gültig.
Naturwissenschaft zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie beobachtbare Prozesse beschreibt (oder zumindest beschreiben möchte). Daher denke ich nicht, dass sich in dieser Hinsicht grundsätzlich etwas ändern wird.

Deine erste Frage möchte ich in meinem Weltbild mit einem „vermutlich nicht“ beantworten. Es könnte weitreichende Auswirkungen haben, sicher. Aber dazu müssten die Menschen, die das Sagen haben, ein Interesse daran haben, dass sich was ändert. Und ich denke, das ist ein grosses Problem dran.

Ich glaube, dass Prof. Dürrs Aussagen nicht so allgemeingültig sind. Es gibt Menschen, die zeigen keinerlei Verbundenheit zu anderen Menschen. Oder Tieren. Oder Pflanzen oder ähnlichem. Sind die dann nicht Teil des „Kollektivs“? Mir fehlen da etwas die Details.

Viele Grüsse
d.

enn du es in esoterik gepostet hättest, hätte ich auch nix geschrieben

Hallo d-punkt,

Dazu wäre erstmal wichtig zu klären, was sind „esoterische“
Glaubenssätze für Dich, was sind
„mechanisch-naturwissenschaftliche“? Wie definierst Du diese
Begriffe? Ich vermute, es ist nicht „mechanisch“ im Gegensatz
zu „thermodynamisch“ oder „chemisch“?

Es ist ein Hilfsbegriff… „mechanisch“, um auszudrücken, dass es allem Anschein nach eine Sicht auf die „Natur“ gibt, die diese zum Objekt erklärt, über das der „Mensch“ (als Träger von „Geist“/ Intelligenz, als „Subjekt“) sich unumstößliche Wahrheiten bilden kann, indem er das „Objekt“ beobachtet und erklärt (nicht „versteht“).

Allein dies finde ich schon problematisch… noch problematischer finde ich es, wenn man ein technisch-(mechanisches) Verständnis hat, das die „Natur“ nicht nur zum Objekt erklärt (und m.E damit tendentiell auch degradiert), sondern ihr als solches - im konstruierten Gegensatz zum „Menschen“ - jeglichen „Geist“ abspricht - OHNE auch nur einmal im Ansatz die Idee - eine uralte, die ja von vielen unterschiedlichen Kulturen entwickelt und teils sehr verfeinert wurde - gelten zu lassen; das finde ich naiv (töricht).

Ebenso scheint es in der Esoterik zumeist darum zu gehen, aus einem naiven Naturverständnis heraus die eigenen kleinen eogozentrischen Bedürfnisse (und auch Interessen) zu verfolgen… da sehe ich also schon eine Paralle.

Zumindest in der Physik (da kenn ich mich etwas besser aus als
in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen) wars ja bisher
so, dass in den letzten über 100 Jahren nicht mehr gesagt
wurde „das ist so falsch“, lediglich „das gilt so nur recht
eingeschränkt“.

Dann ist es also so, dass man (dort) relativiert, was auch eine Haltung zugrunde legt, die von dem, was ich „mechanisch“ genannt habe, erheblich abweicht.

Deine erste Frage möchte ich in meinem Weltbild mit einem
„vermutlich nicht“ beantworten. Es könnte weitreichende
Auswirkungen haben, sicher. Aber dazu müssten die Menschen,
die das Sagen haben, ein Interesse daran haben, dass sich was
ändert. Und ich denke, das ist ein grosses Problem dran.

Da hast Du wohl (leider) Recht; wenn sich was ändern soll, dann vielleicht nur von der Seite, die nicht so von der Ausbeutung des Planeten Erde profitiert?

Ich glaube, dass Prof. Dürrs Aussagen nicht so allgemeingültig
sind. Es gibt Menschen, die zeigen keinerlei Verbundenheit zu
anderen Menschen. Oder Tieren. Oder Pflanzen oder ähnlichem.
Sind die dann nicht Teil des „Kollektivs“? Mir fehlen da etwas
die Details.

Das ist eine spannende Frage.
Wer sich selbst isoliert, kann ja nicht zum Ganzen gehören?
Darum macht es ihm auch nichts aus, Schaden anzurichten?
Und wer kann sich aber letztlich davon ausnehmen?

Gruß, iceage

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Hallo iceage,

die „unumstösslichen“ Wahrheiten, von denen Du redest, lassen sich meiner Meinung nach hauptsächlich darauf zurückführen, dass die Wissenschaft durch Mehrheitsmeinungen geprägt ist. Was nicht unbedingt was schlechtes sein muss.
Um wieder vom Standpunkt der Physik zu kommen:
Häufig wird gesagt, was nicht wahrnehmbar (also irgendwie beobachtbar oder messbar o.ä.) ist, das existiere nicht. Das halte ich für falsch, meiner Meinung nach ist es richtiger zu sagen, um das was nicht wahrnehmbar ist, muss ich mich nicht kümmern.
Das führt mich zu der Frage, was für Dich der Unterschied zwischen „erklären“ und „verstehen“ ist.
Jemand, der sich nicht aus Kirschen macht, sie nur an Bäumen hängen sieht, erklärt sie möglicherweise so: Sie ist rot, rund, hängt am Baum und ist recht klein. Damit ist für ihn und seine Belange die Kirsche erklärt und verstanden.
Jemand, der sie dagegen auch essen möchte, sollte noch wissen, dass sie einen Kern hat, dass sie faulig sein kann, dass da Würmer drin sein können, etc. Für die erste Person ist das allerdings irrelevant. Die Kirsche könnte der Quell der Unsterblichkeit sein, es würde für ihn keinen Unterschied machen.

Die (Natur-)Wissenschaft setzt sich aus den Erklärungen zusammen, mit der in der Natur wahrnehmbare Sachverhalte beschrieben werden können. Meiner Meinung nach kommt Verständnis durch Erklärbarkeit, und zwar ausschliesslich. Wenn ich eine rote Wand sehe, verstehe ich nicht, wieso sie rot ist. Auch wenn mir jemand noch so oft sagt „die Wand ist nunmal rot“, verstehe ich es nicht. Wenn mir dagegen jemand sagt „die Wand wurde mit roter Farbe gestrichen“, verstehe ich, wieso die Wand rot ist. Um mal ein sehr banales Beispiel zu bringen.

Aber vielleicht wieder ein Stück zurück zum eigentlichen Thema. Es mag sein, dass es so einen allgemeinen, verbindenden Geist gibt. Es kann genausogut sein, dass es ihn nicht gibt. Das „wissenschaftliche“ Wissen ist grösstenteils „Mehrheitswissen“. Um wieder ein Beispiel zu bringen: Es ist akzeptiertes Wissen, dass rot und grün zwei unterschiedliche Farben sind. Für einen Rot-Grün-Farbenblinden ist das dagegen nicht so offensichtlich. Er kanns ja nicht wahrnehmen. Wären jetzt also die Rot-Grün-Farbenblinden in der Mehrheit, dann könnte das akzeptierte Wissen durchaus sein, dass es keine Farbe „rot“ und keine Farbe „grün“ gibt. Und diejenigen, die was anderes behaupten, werden verlacht.
Mein individuelles Wissen ist: Es gibt für mich rot und grün. Es gibt für mich dagegen keinen alles verbindenden Geist. Manchen gehts genauso, manchen nicht. Was die „Wahrheit“ ist, steht auf einem anderen Blatt. Nur weil der alles verbindende Geist nicht ohne Weiteres beobachtet werden kann oder gemessen werden kann, muss er ja deswegen nicht pure Einbildung sein. Es könnte aber durchaus ein Hirngespinst (für die meisten) ohne realen Bezug.

Das ist eine spannende Frage.
Wer sich selbst isoliert, kann ja nicht zum Ganzen gehören?
Darum macht es ihm auch nichts aus, Schaden anzurichten?
Und wer kann sich aber letztlich davon ausnehmen?

Es könnte ja sein, dass sich jemand nicht in diesen alles verbindenden Geist integrieren kann, weil ihm, wodurch auch immer, die Möglichkeit fehlt. Ist er deswegen nicht mehr Teil der Natur? Gelten für ihn dann andere Regeln, obwohl er vorher als Mensch anerkannt war.
Angenommen, es würde ihn nicht stören, anderen zu schaden (sehr allgemein) oder etwas konkreter ihnen Gewalt anzutun oder sie zu töten. Das heisst ja noch lange nicht, dass diese Person zwangsläufig zum Massenmörder wird.
Allerdings weiss ich nicht, wie zielführend es ist, hier Theorien aufzustellen. Aus dem Artikel, den Du gelinkt hast, wird mir nicht gut genug klar, was Prof. Dürr meint, wie er sich selbst diesen Sachverhalt vorstellt.

Viele Grüsse
d.

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Schwachsinn
Hallo,
diese Interview ist ein reiner Schmarrn.

Der Interviewer und der Interviewte reden über völlig verschiedene Dinge,
tu aber so, als ob sie sich gegenseitig bestätigen (sofern der Inhalt
nicht passend geschrieben wurde).

Eigentlich spricht der Physiker über Probleme der Erfasssbarkeit
der Welt bzw. Materie in der Dimension der Quanten und der Esoteriker
nimmt diese Vorlage auf, um in seiner esoterischen Befangenheit
irgend welchen Esohumbug als „geistigen“ Dünnschiß zu fabrizieren.

Dem Physiker könnte man nun vorwerfen, dass er in diese Falle tappt,
indem er sich aufs philosophieren ein läßt, wovon er aber offenbar
nicht viel Ahnung hat.

wie lässt es sich erklären, dass der zitierte Physiker auf der
Grundlage seines Forschungsgebietes zu den folgenen
Schlussfolgerungen gelangt…
"Frage: Im Grunde genommen, um das Wort »Schlacken«
aufzugreifen, sind wir alle gewissermaßen »Schlacken« ein- und
desselben Geistes, ein- und derselben Einheit. Kann man das so sehen?

Den Humbug mit den „Schlacken“ wurde ihm ja vorgelegt.
Darauf eingegangen ist er aber nicht wirklich, sondern hat seinen
Faden vom Anfang weiter gesponnen.

Auch das Wort „Geist“ wird hier wie üblich vom Esoteriker hingeschwurbelt.
Der Physiker nennt es in dem Zusammenhang als Synonym für
intellektuell nicht fassbare Zusammenhänge in der Quantenphysik.

Fragestellung und Antworten kommen aus verschiedene Welten.
Aber wen wundert es. Dieser Internetauftritt lässt nichts anders
erwarten, als religöse und esoterische Verwurstung einiger
naturwissenschaftlichen Aussagen, ohne je hinter den Inhalt dieser
selbst zu kommen.

Wenn stimmt, was er sagt, wovon ich ausgehe,

Was soll stimmen???
Ich sehe da keinen Gehalt an sinnvoll verwertbarer Information.
Gruß Uwi

Hallo iceage,

die „unumstösslichen“ Wahrheiten, von denen Du redest, lassen
sich meiner Meinung nach hauptsächlich darauf zurückführen,
dass die Wissenschaft durch Mehrheitsmeinungen geprägt ist.
Was nicht unbedingt was schlechtes sein muss.
Um wieder vom Standpunkt der Physik zu kommen:
Häufig wird gesagt, was nicht wahrnehmbar (also irgendwie
beobachtbar oder messbar o.ä.) ist, das existiere nicht. Das
halte ich für falsch, meiner Meinung nach ist es richtiger zu
sagen, um das was nicht wahrnehmbar ist, muss ich mich nicht
kümmern.
Das führt mich zu der Frage, was für Dich der Unterschied
zwischen „erklären“ und „verstehen“ ist.

Man kann alles in den Griff bekommen - das ist, was für mich ungefähr „erklären“ meint - und man kann auch „verstehen“, was heißt, sich auch von einem eigenen, egozentrischen Standpunkt zu distanzieren… Ich will die Kirsche beschreiben/ ihr Aussehen erklären bzw. Ich will die Kirsche essen (benutzen). Beides ist von einem egozentrischen Ort aus formuliert, der sich um die Kirsche eigentlich gar nicht kümmert.
Was die Kirsche sein könnte, das zeigt sich hier ja nur darin, in wie weit man sie einordnen und nutzen kann… man „versteht“ aber niemals durch dieses (funktionalistische) Denken die Kirsche, so wie man auch kein (anderes) Lebewesen „versteht“, indem man es beschreibt bzw. erklärt, wie es sich zusammensetzt (und auseinandernehmen) lässt.
Es sind also m.E. zwei ganz unterschiedliche Herangehensweisen.

Wenn ich eine rote Wand sehe, verstehe ich nicht, wieso sie
rot ist. Auch wenn mir jemand noch so oft sagt „die Wand ist
nunmal rot“, verstehe ich es nicht. Wenn mir dagegen jemand
sagt „die Wand wurde mit roter Farbe gestrichen“, verstehe
ich, wieso die Wand rot ist. Um mal ein sehr banales Beispiel
zu bringen.

Ja, es kann ausreichen, eine solche Information zu bekommen, wenn man etwa nur wissen will, won welcher Beschaffenheit diese Farbe ist, ob sie aufgestrichen wurde oder ob es z.B. auch ein roter Stein ist.

Es mag sein, dass es so einen allgemeinen, verbindenden
Geist gibt. Es kann genausogut sein, dass es ihn nicht gibt.

Wahrscheinlich wird es darüber nie eine einheitliche Meinung geben können… (und ich weiß nicht, wie man sich das vorstellen könnte, würde es dazu ein eindeutiges Ergebnis geben.)

Es könnte ja sein, dass sich jemand nicht in diesen alles
verbindenden Geist integrieren kann, weil ihm, wodurch auch
immer, die Möglichkeit fehlt. Ist er deswegen nicht mehr Teil
der Natur?

Er wäre vielleicht doch noch Teil des Ganzen, aber er würde das verleugnen und missachten? Ich denke, dass so eine Person das zerstört, wozu er selbst zählt… ja, er mag glauben, „frei“ davon zu sein, einer anderen Instanz sogar anzugehören, die er als wesentlich machtwoller betrachtet, wie einem der „Natur“ übergeordneten „Gott“, aber er würde womöglich auch töten aus Missachtung heraus, es ist ja nur „Natur“, nicht „ich“ (und nicht „Gott“)… er bleibt dennoch wohl „Mensch“… man muss ihn ja auch gerade als „Menschen“ zur Verantwortung ziehen?!

Aus dem Artikel, den Du gelinkt hast,
wird mir nicht gut genug klar, was Prof. Dürr meint, wie er
sich selbst diesen Sachverhalt vorstellt.

Ja, vielleicht muss man dazu nicht nur einen so kleinen Ausschnitt liefern; der Mann hat ja wesenlich mehr dazu begesteuert, sich als Naturwissenschaftler mit ethischen Fragen zu befassen, als so ein winziger Teil zeigen kann. Seine Äußerungen zeigen vielleicht, dass hier jemand sich selbst nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil des Ganzen betrachtet, das eben Verantwortung trägt… er kritisiert ja nicht zufällig z.B. Krieg?

Gruß, iceage

Hallo,

es wurde ihm nicht vorgelegt, sondern er wurde wiedergegeben.

Gruß, iceage

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Hallo

Frage: Wenn alle Lebewesen Teile ein- und desselben Geistes sind und sie gehen gegeneinander los, wie z. B. in Kriegen die Menschen aufeinander oder die Menschen auf die Tiere, dann müsste man eigentlich sagen, dass sie sich gleichzeitig auch selbst verletzen.

Prof. Hans-Peter Dürr: Das ist richtig. Das heißt, wir wissen nicht, wie gut die Kommunikation im Geistigen ist."
"Frage: Im Grunde genommen, um das Wort »Schlacken«
aufzugreifen, sind wir alle gewissermaßen »Schlacken« ein- und
desselben Geistes, ein- und derselben Einheit. Kann man das so
sehen?..Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, der Geist, das Zusammenhängende,
ist eigentlich das Primäre.
die Bibel gibt einfache Auskunft über den Geist, schon in 1. Mo.1:2, daher ist diese Frage ganz ohne Bibel nicht so einfach zu klären, da viele Fragen aufkommen ….(Evolutionsfragen z.B.: Hans-Peter Dürr sagt

Der Homo-Sapiens ist auf dem besten Weg, sich aus der Evolution zu katapultieren…) im Vergleich zu Aussagen wie
Gottes wirksame Kraft; heiliger Geist In den weitaus meisten Fällen beziehen sich die Wörter rúach und pneuma auf Gottes Geist, seine wirksame Kraft, seinen heiligen Geist.

Z.B. sagt Jesus einmal: Joh.14:15 Liebt ihr mich,
so haltet meine Gebote! 16 Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand Andere Übersetzung: Tröster / Fürsprecher (gr. parakletos = »der Herbeigerufene«).
geben, daß er bei euch bleibt in Ewigkeit, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann,… Schlachter 2000 hier liest man soviel wie: lt. Bibel wurde der Mensch durch Gottes Geist erschaffen er hat aber nicht z.B. den Geist zur Einheit ect. automatisch in sich, er hat ja den freien Willen … speedytwo

„Wir begegnen uns sozusagen im Geistigen, und die Worte sind nur dazu da, uns zu verständigen, wo wir uns begegnen wollen.“ (Prof. Hans-Peter Dürr)

Ja, diese Begegnung scheint noch nicht gewollt zu sein.

Hallo,

es wurde ihm nicht vorgelegt, sondern er wurde wiedergegeben.

ja stimmt. Er hat doch damit angefangen, aber als Synomym für quantenphys.
Zusammenhänge.
Der Interviewer will aber dahinter irgend einen religösen Geist
oder Geist im Sinne eines Schöpfers verstehen.

Wie schon geschrieben, kommt einem das wie ein Gespräch unter Autisten vor.
Gruß Uwi

Moin,

Wenn stimmt, was er sagt, wovon ich ausgehe, dann hat das wohl
auch weitreichende ethische Konsequenzen?

Nein. Es ist ein Irrtum zu glauben, Menschen würden sich anders verhalten, selbst wenn sie wissen können, dass sie sich mit ihrem Verhalten letztendlich selbst schaden. Sonst würde kein Mensch z.B. rauchen.

Und dann müssen vielleicht auch gewisse „esoterische“ und
„mechanisch-naturwissenschaftliche“ (= naive) Glaubenssätze
verabschiedet werden?

Nein. Man muss kein Wissenschaftlicher sein um zu erkennen, dass wir nicht isoliert leben, sondern das alles was irgendwo auf der Welt geschieht, letztendlich auch Auswirkungen auf uns selbst und unsere Lebenssituation haben wird. Diese „holistischen“ Weltbilder hat es immer schon gegeben und dennoch nichts daran geändert, dass die Leute letztendlich doch glauben, was sie wollen :smile:

Gruß
Marion

Moin,

Es gibt Menschen, die zeigen keinerlei Verbundenheit zu
anderen Menschen. Oder Tieren. Oder Pflanzen oder ähnlichem.
Sind die dann nicht Teil des „Kollektivs“? Mir fehlen da etwas
die Details.

Solche Menschen kann es nicht geben. Von Geburt an ist die Verbundenheit zu anderen Menschen (oder auch anderen Lebewesen) für den Menschen überlebenswichtig. Ohne Nahrung, Schutz vor Kälte usw. würde jeder Säugling oder Mensch nur wenige Tage überleben. Selbst jemand, der sich für ein Leben als Einsiedler in „Selbstversorgung“ entschieden hat, ist Teil des Kollektivs.

Jeder Gedanke, der ihm durch den Kopf geht, stellt eine Verbundenheit her zu den Menschen, die ihm die Bedeutung der Wörter erklärt haben und macht ihn zu einem Teil dieses speziellen semantischen Systems. Mit jedem Atemzug und jeder Nahrung, die er aufnimmt, nimmt er etwas auf, was kurz vorher Teil des Metabolismus eines anderen Lebewesens gewesen ist.

Selbst der abgelegenste Teil der Erde (und damit vielleicht das Lebensumfeld dieses „Einsiedlers“) ist durch das Ökosystem Erde mit allen anderen Teilen der Erde verbunden und wird durch weit entfernte Vorgänge beeinflusst.

Gruß
Marion

„Wir begegnen uns sozusagen im Geistigen, und die Worte sind
nur dazu da, uns zu verständigen, wo wir uns begegnen wollen.“
(Prof. Hans-Peter Dürr)
Ja, diese Begegnung scheint noch nicht gewollt zu sein…

Welche Begegnung wo hier gemeint sein soll ist nicht erkennbar, aber ohne Glauben kommt vielleicht nie eine zustande, das Wort „Glaube“ ist ja nicht zufällig entstanden und auch das ist möglich, ein Wandel im geistigen Nebel bestimmter Philosophien, wie eine alte glaubwürdige Aussage es zeigt:

Kol. 2:8 Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. Schlachter 2000

Jesus ist immerhin König Off.15:3 Besser ist immer selber nachprüfen…
Was nützt es mir, wenn ich eine Botschaft höre, aber nicht darnach handeln will, weil der Glaube fehlt siehe Joh.17:3, Dan.12:3,4… man wird sehen ob man der wertlosen Evolution zur Beute wird oder das bibl. Angebot wahr wird –Leben zu erhalten. Psalm 37:11,29 beides ist nicht möglich, ein kleines Risiko sollte es schon wert sein… .speedytwo

Hallo Uwi

Dem Physiker könnte man nun vorwerfen, dass er in diese Falle
tappt,
indem er sich aufs philosophieren ein läßt, wovon er aber
offenbar
nicht viel Ahnung hat.

Er ist bekennender interaktionist daher ist die Vermutung, dass er es ernst gemeint hat ist richtig. Er hat aber Ahnung von Philosphie.
Dass seine Thesen fals sind ist eine andere Frage. Vollmer wiederlegt ihn sehr überzeugend.

wie lässt es sich erklären, dass der zitierte Physiker auf der
Grundlage seines Forschungsgebietes zu den folgenen
Schlussfolgerungen gelangt…

Na wie? Durch die Macht des Glaubens.

Gruß

Balázs

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ein kleines Risiko sollte es schon wert sein…

.speedytwo

Mich wundert, dass man dein Risiko hier zulässt. Prediger waren hier doch nicht erwünscht, besser nicht geduldet weil der Wissenschaft geschuldet. Oder doch?

ein kleines Risiko sollte es schon wert sein…

.speedytwo

Hallo
@RaidFait

Mich wundert, dass man dein Risiko hier zulässt. Prediger waren hier doch nicht erwünscht, besser nicht geduldet weil der Wissenschaft geschuldet. Oder doch?

Prediger unerwünscht- bin ich das? Sicher nicht mit Absicht.
Was soll man in diesem Fall nicht /hören /erfahren/ wissen dürfen? Zitierte Texte kann doch jeder in jeder Bibel lesen, ab und zu verwendet man sie, ich lege damit die Bibel nicht aus, die legt sich möglicherweise selbst aus.
Man liest viel „leere Worte“ vielleicht sind für dich bibl./“geistige Aussagen“ect. auch nur „leeres Zeug“ aber
Raid, wer nichts wagt gewinnt nichts…die Religions-Wissenschaft wie jede andere Wissenschaft auch ist sich wahrscheinlich bewußt, dass sie noch lange nicht am „Gipfel“ des ganzen Wissens angekommen ist, jede Info kann daher nützlich sein, ich verstehe diese Aussage

„Wir begegnen uns sozusagen im Geistigen, und die Worte sind nur dazu da „wo wir uns begegnen wollen“

auch nicht
… wo und wie will man sich denn begegnen? speedytwo

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