Hallo Jasmin,
du hast ja schon einen schönen Ansatz von Helena bekommen den du so oder abgewandelt sehr gut verwenden kannst.
Aber zu den Pychos ist folgendes zu sagen: Sie können einem prima helfen und sie sind auch eine Stütze - solange man ihnen nicht alles sagt! Damit meine ich das sie in Detail und auch als Training von Verhaltensweisen bestens geeignet sind, das aber sofort „kippt“ und „umschlägt“ wenn du ihnen etwas sagst was diese für Unmöglich halten. Sobald sie dir nicht mehr glauben kommen sie mit Medis und Steinzeittherapie, aber nicht mehr mit brauchbarer Hilfe.
Das liegt einfach an folgendem: Sobald du z.B. erzählst das du Geister siehst oder von Geistern verfolgt wirst legst du quasi einen Schalter im Kopf eines Psychologen um und der denkt ab diesem Zeitpunkt nur noch in Krankheitsbildern und vergleichbaren Konventionen - das hilft dann kaum noch denn es geht dann nur noch um Symptome.
Ich rate Betroffenen immer dazu ihr Problem „zu zerlegen“ und sich für die einzelnen Teile profunde Hilfe zu holen. Also was mache um Angst zu bekämpfen, was tue ich um Alpträume zu beenden oder zu steuern, wie verhindere ich das ich mich beim geringsten Druck unterlegen fühle, wie gebe ich Widerworte ohne mich selber aufzuregen oder oder oder… Das klappt dann dann suuuuper - Erfahrungswert. Aber erwähnst du nur einmal einen Geist ist es vorbei weil es Geister nach der Meinung der „Fachwelt“ nicht gibt und somit (welche eine glorreiche Schlussfolgerung) nur noch Chemie in rauen Mengen helfen kann.
Daher also immer 5% für sich behalten und bei den 95% sich helfen lassen. Denn es ist ja auch so das man als Betroffener selber mit diesen 5% klar kommt wenn die andren 95% geklärt und verarbeitet sind. Auf diese Weise bekommt man echte Hilfe und wird sein Problem wirklich los.
LG
Trekker