Während der Nebenmann, der gute Karten herbeisehnt, ein
schlechteres Blatt bekommt. Das alles natürlich ohne es
bewusst vergessen zu wollen.
Hallo,
so einfach geht das nicht. Ich glaube, da sind ein paar falsch verstandene Ideen mit eingeflossen.
Diese Thema ist irgendwie in dem Buch, das ich dir empfohlen habe, beschrieben.
Aber: man kann nicht so eine Geisteshaltung lernen und daraus praktische Ratschläge zimmern. Dieses Vorgehen wird von dem Autor des Buches auch ausdrücklich kritisiert. Es wird von Autoren der Eso - Szene gerne gemacht, ohne die zu Grunde liegende Idee richtig verstanden zu haben.
Also mit dem Pokern geht das so nicht. Du hast ja keinen Einfluss auf das Blatt, das Du bekommst. höchstens kannst du auf ein gutes Blatt warten und dann richtig zuschlagen.
Wenn Du wenig begabt bist und trotzdem Sänger werden möchtest, kannst Du Dich bei Dieter Bohlen schön lächerlich machen.
Jemand, der begabt ist, wird schon durch seinen Musiklehrer und durch seinen sonstigen Umgang wie von Geisterhand geleitet einer Karriere als Musiker bzw Sänger entgegen gehen. Ohne viel Anstrengung. Der Mäßig Begabte würde, bildlich gesprochen, versuchen, das Wasser den Berg hinauf fliessen zulassen. Der Begabte lässt das Wasser seinen natürlichen Weg gehen und korrigiert nur hier und da einmal ganz sanft.
In dem Buch gibt es das Beispiel eines Metzgers. Sein Messer hält fast ewig und muss kaum geschärft werden. Die Messer der anderen sind schnell kaputt. (Das Beispiel ist aus dem Altertum).
Dieser Metzger schneidet das Fleisch nur an den stellen, wo es leicht auseinander geht und kommt dann auch nie auf einen Knochen.
Ein weites Feld, man kann es nur ein wenig andeuten. Und Vorsicht mit der praktischen Umsetzung. Wir Westler neigen immer dazu, uns neue Glaubenssätze zu schmieden und das ist genau das Gegenteil von diesen chinesischen Weisheiten.
Gruss
PW