'Gelber Sack' und Papier in den selben LKW?

Man sollte es nicht glauben, in welchen
Mengen sortenreiner Müll in MVA’s angekarrt wird! Das ist
zulässig, somit bestimmt der Marktpreis, wo recycelt wird!

ha. Danke Wolfgang. ich hab den Thread hier verfolgt, mich aber nicht getraut, das zu sagen (war mich nicht mehr sicher)
denn ich meine, dass ein Wertstoff auch dann als „wiederverwertet“ gilt, wenn ääääh 60%? seiner für die Herstellung verwendeten Energie wiedergewonen werden. Dies trifft auf Plastikmüll in modernen MVA meines Wissens nach zu… Strom, Wärme…

weshalb ich mich auch weigere, Müll zu sortieren. kommt hier eh alles in die MVA… :smile:

frohes abfackeln

Hallo,

Und sie sind doch Deiner Meinung nach nur auf Profit aus.
c) In einer Firma zusammentreffen sagt doch gar nichts darüber
aus, was mit den Sachen in dieser Firma geschieht.
d) die 1000€ werden den 200€ allein für die Pelletherstellung
gegenübergestellt. Dabei wird unterschlagen, dass der Hausmüll
zu diesem Zeitpunkt bereits sortiert wurde. Was doch wohl das
gleiche kosten sollte wie die Sortierung beim DSD. Und schon
werden aus 200€ ggü. 1000€ eigentlich 1200€ ggü. 1000€.

1200,-€ sind doch Quatsch und das weißt Du auch. Die Tonne
Müllentsorgung kostet 180€.

Na, was denn nun? In dem von Dir angegebenen Bericht steht, dass beides in die gleiche Sortieranlage kommt. Warum sollte dann das Sortieren einmal 1000€ pro Tonne kosten und einmal gar nichts?

Dafür bin ich das Zeug los und es wird in die Sortieranlage gefahren.

Wie kommst Du denn darauf? Ind er Sortieranlage wird es sortiert und das verkauft, was verkaufbar ist. Selbstverständlich sind die offensichtlich aus 200€ entstandenen plötzlich 180€ eine Mischkalkulation, bei der die Einnahmen aus dem Rohstoffverkauf mit drin sind. Und selbstverständlich musst Du die gleiche Rechnung beim DSD anwenden. Und wenn Du mal drüber nachdenkst, wirst Du feaststellen, dass beim DSD die Rechnung wesentlich günstiger aussehen MUSS - weil nämlich der nicht verwertbare Anteil viel kleiner ist.

Wie Du (oder der tolle Bericht) da auf 1000€ kommt, ist rechnerisch völlig rätselhaft. Nicht dagegen die Absicht, die dahinter steckt.

Trau, schau, wem!

Wozu bitte wird ein DSD
benötigt, wenn es den vom Bürger vorsortierten Müll in die
gleiche Sortieranlage kippt, zu welchen exakten (aber viel
höheren!) Kosten auch immer.

Dass die Kosten viel niedriger sein müssen, habe ich Dir oben erklärt.
Gründe für das DSD kann ich Dir nur zwei nennen:
a) historisch. Es ist da, weil zum Zeitpunkt der Entstehung die Politik das so bestimmt hat. Und weil es nunmal da ist, bleibt es da.
b) weil es so schön die Tatsachen verschleiert. Man sieht wegen der bis zu vier Mülltonnen und völlig unübersichtlichen Abholzyklen nicht mehr, wieviel Müll man tatsächlich ‚produziert‘. Und das ist doch für viele (insbesondere einen bestimmten Industriezweig) eine prima Sache, oder?
Du siehst: ich bin keineswegs ein Befürworter des DSD. Nur sollte man eben richtig argumentieren und nicht fehlende Argumente wegen fehlendem Wissen durch ausgedachte, sinnlose Zahlen ersetzen. Das schafft für die Befürworter Angriffspunkte, die eigentlich gar nicht da sind.

Gruß
loderunner

Hallo Ulli,

Nein. Verbrannt wird das sowieso alles. Nur eben nicht in
einer Müllverbrennung, sondern in Zementwerken als
Ersatzbrennstoff oder in Kohlekraftwerken. Somit wird dort
durch den Müll anderer Brennstoff ersetzt, der CO2-Ausstoss
ist aber in jedem Falle gleich. Wenn man dann noch die
CO2-Produktion durch den Strassentransport draufrechnet, wird
die Bilanz noch bescheidener.

Mir ist noch immer unklar, wo Du eine Einsparung durch die
Sortiererei siehst.

Nach der Sortierung in der Sortieranlage wird das Zeug nicht verbrannt, sondern wiederverwendet.

Gruß
Tilo

Na, was denn nun? In dem von Dir angegebenen Bericht steht,
dass beides in die gleiche Sortieranlage kommt. Warum sollte
dann das Sortieren einmal 1000€ pro Tonne kosten und einmal
gar nichts?

Du hast da einen Denkfehler. Es geht nicht um die Sortierkosten in der Sortieranlage. Es geht um die Kosten, die dem Bürger entstehen. Der Restmüllentsorger verlangt 180€ die Tonne. Beim DSD kostet es ca. 1000€ die Tonne. Das ist unabhängig von der Sortieranlage.

Es geht nur um die Aussage, das beide (Entsorger und DSD) das Zeug in die gleiche Sortieranlage fahren, dem Bürger aber völlig verschiedene Kosten dafür entstehen.
Wenn ich mich als Nichtexperte auf so einen Bericht berufe, dann genügt mir die Größenordnung als Aussage.

Gruß
Tilo

Hi Tilo!

Nach der Sortierung in der Sortieranlage wird das Zeug nicht
verbrannt, sondern wiederverwendet.

ich will Dir Deinen Optimismus nicht nehmen.
Für Papier, Metalle und Glas mag das stimmen.

Gruss
Ulli

Hallo Ulli

Nach der Sortierung in der Sortieranlage wird das Zeug nicht
verbrannt, sondern wiederverwendet.

ich will Dir Deinen Optimismus nicht nehmen.
Für Papier, Metalle und Glas mag das stimmen.

Darum ging es eigentlich überhaupt nicht. Wenn es aber so ist, wie Du schreibst, dann ist das DSD noch viel überflüssiger.

Gruß
Tilo

Hallo,

Du hast da einen Denkfehler. Es geht nicht um die
Sortierkosten in der Sortieranlage. Es geht um die Kosten, die
dem Bürger entstehen. Der Restmüllentsorger verlangt 180€ die
Tonne. Beim DSD kostet es ca. 1000€ die Tonne. Das ist
unabhängig von der Sortieranlage.

Nun rück doch endlich mal Zahlen raus: woher kommen denn die 1000€?

Es geht nur um die Aussage, das beide (Entsorger und DSD) das
Zeug in die gleiche Sortieranlage fahren, dem Bürger aber
völlig verschiedene Kosten dafür entstehen.

Und genau das wird nur behauptet und weder begründet noch bewiesen.

Wenn ich mich als Nichtexperte auf so einen Bericht berufe,
dann genügt mir die Größenordnung als Aussage.

Dann bist Du leider ziemlich einfach zu beeindrucken. Du solltest Dir immer überlegen, woher die Zahlen wohl stammen.

Gruß
loderunner

Hallo,

Nun rück doch endlich mal Zahlen raus: woher kommen denn die
1000€?

Nein, da hier für mich konkrete Zahlen überhaupt nicht zur Debatte stehen. Falls die genauen Zahlen Dich persönlich interessieren, kannst Du ja mal beim DSD nachfragen.

Es geht nur um die Aussage, das beide (Entsorger und DSD) das
Zeug in die gleiche Sortieranlage fahren, dem Bürger aber
völlig verschiedene Kosten dafür entstehen.

Und genau das wird nur behauptet und weder begründet noch
bewiesen.

Es ist einfach logisch. Der normale Müllentsorger karrt alles aus einer einzigen Mülltonne zur Sortieranlage. Das DSD sammelt aus verschiedenen vorsortierten Mülltonnen, sortiert in Handarbeit noch mal Restmüll aus und fährt alles getrennt zur Sortieranlage. Der Aufwand dafür ist viel höher. Das das mehr kostet und dem Bürger zusätzlichen Aufwand auferlegt, das brauche ich nicht begründet und bewiesen zu bekommen. Ob für den Aufwand des DSD da 500,-€ oder 1000,-€ oder auch 2000,-€ pro Tonne rauskommen ist vollkommen egal. Es ist ein riesiger Mehraufwand für ein identisches Ergebnis. Diesen Mehraufwand bezahlt der normale Bürger und das ist nicht einzusehen.

Wenn ich mich als Nichtexperte auf so einen Bericht berufe,
dann genügt mir die Größenordnung als Aussage.

Dann bist Du leider ziemlich einfach zu beeindrucken. Du
solltest Dir immer überlegen, woher die Zahlen wohl stammen.

Ganz bestimmt bin ich nicht leicht zu beeindrucken. Hier sind die Fakten jedoch so einfach, dass es gar keiner Zahlen bedarf um den Unsinn des DSD zu verstehen.
Als das DSD gegründet wurde, war das sicher eine gute Sache. Inzwischen gibt es hocheffiziente Sortieranlagen, die das besser können. Wenn etwas alt geworden ist, übergibt das die Allgemeinheit an ein Museum, einen Sammler oder an den Müllentsorger. Genau dort gehört das DSD inzwischen hin.

Gruß
Tilo

Hallo,

Nun rück doch endlich mal Zahlen raus: woher kommen denn die
1000€?

Nein, da hier für mich konkrete Zahlen überhaupt nicht zur
Debatte stehen. Falls die genauen Zahlen Dich persönlich
interessieren, kannst Du ja mal beim DSD nachfragen.

Mich interessiert, woher diese Zahl überhaupt kommt. Ein Bericht, der diese Zahl einfach so vor die Leser wirft und daraus ein Argument erzeugt, ist unseriös.

Es ist einfach logisch. Der normale Müllentsorger karrt alles
aus einer einzigen Mülltonne zur Sortieranlage. Das DSD
sammelt aus verschiedenen vorsortierten Mülltonnen, sortiert
in Handarbeit noch mal Restmüll aus und fährt alles getrennt
zur Sortieranlage.

Wie kommst Du auf darauf?
a) was für angeblich verschiedene Tonnen vom DSD sollen das sein? Ich kenne nur eine Sorte - den gelben Sack - oder das gleiche als Tonne - eben die gelbe Tonne. Beide kommen in einen Müllwagen. Was kennst Du noch?
b) warum sollte das DSD den Müll nochmal per Hand vorsortieren, wenn doch alles in die gleiche Sortieranlage kommt, die den viel verschmutzeren Hausmüll sortieren kann?
c) dass beim vorsortierten DSD-Müll ein wesentlich höherer Anteil recycelt werden kann als beim Hausmüll ist doch wohl offensichtlich, oder siehst Du das anders? Und dass selbstverständlich die Erträge asu dem Recycling gegengerechnet werden müssen, ist doch auch klar, oder?
d) wenn Du von den 1000€, die die DSD-Tonnen angeblich kostet, nur mal die Sortieranlagenkosten von 180€ (oder 200€?) abziehst, bleiben mindestens 800€ übrig, die sich allein aus der angeblich komplizierten Sammlung und dem Handsortieren ergeben. Pro Tonne. Also etwa 1€ pro Kilogramm. Dass das Unsinn sein muss, ist offensichtlich.

Also: was bleibt denn nun vom angeblich viel höheren Aufwand?

Wenn ich mich als Nichtexperte auf so einen Bericht berufe,
dann genügt mir die Größenordnung als Aussage.

Dann bist Du leider ziemlich einfach zu beeindrucken. Du
solltest Dir immer überlegen, woher die Zahlen wohl stammen.

Ganz bestimmt bin ich nicht leicht zu beeindrucken. Hier sind
die Fakten jedoch so einfach, dass es gar keiner Zahlen bedarf
um den Unsinn des DSD zu verstehen.

Hallo? Wo sind denn die angeblichen Fakten? Du hast noch kein einziges Faktum geliefert (und Dein Bericht erst recht nicht), das auch nur im mindesten durch irgendwas gestützt würde. Erst Zahlen zu nennen (damit hast DU angefangen) und dann zu behaupten, die bräuchte man nicht, ist schlicht unseriös.

Gruß
loderunner

Hallo,

ich gebs auf mit Dir. Man kann jede ganz klar einleuchtende Sache mit sinnlosen Zahlenspielereien kaputtreden. Man sucht sich irgeneinen unwesentlichen Posten und reitet darauf herum. Die genaue Höhe der Zahlen ist hier nämlich unwichtig, auch wenn sie für Dich im Mittelpunkt stehen, weil Du so gut darauf herumreiten kannst.

Und es ist einer Sortieranlage egal, ob unsortierter oder sortierter Müll da rein kommt. Die Qualitäte nach der automatischen Sortierung ist die gleiche.

Mit den verschiedenen Tonnen meine ich Glas, Grüner Punkt, Papier, Restmüll. Ob das alles zum DSD gehört ist mir als Bürger völlig egal. Ich muß zu hause aufwendig trennen, obwohl das eine Anlage viel besser kann. Es müssen vier verschiedenen Müllautos kommen und alles einsammeln. Wir könnten aber alles in eine Tonne werfen. Die Sortieranlage sortiert sortenrein. Der Restmüll wird viel weniger, weil nicht nur Verpackungskunststoffe, sondern alle Kunststoffe erfasst werden. Diese Aussagen sind nicht unseriös. Es sind die Aussagen, die ich aus dem Bericht als wesentlich entnommen habe und die jeder (ausser Du) nachvollziehen kann. Sollten die Zahlen im Bericht nicht genau stimmen, dann ändert das nicht das Geringste an diesen Tatsachen.

Falls Du auf Zahlen herumreiten willst um Tatsachen zu verdrehen, dann wende Dich an das DSD oder die Journalisten, die den Bericht gemacht haben.

Mit freundlichen Grüßen
Tilo

Hallo,

ich gebs auf mit Dir. Man kann jede ganz klar einleuchtende
Sache mit sinnlosen Zahlenspielereien kaputtreden.

Hm. Habe ich jetzt mit den Zahlen angefangen oder Du?

Man sucht
sich irgeneinen unwesentlichen Posten und reitet darauf herum.
Die genaue Höhe der Zahlen ist hier nämlich unwichtig, auch
wenn sie für Dich im Mittelpunkt stehen, weil Du so gut darauf
herumreiten kannst.

Ich reite doch gar nicht darauf rum. Vielleicht solltest Du endlich aufhören, selektiv zu lesen. In meinen Postings steht wesentlich mehr drin, als nur die Zahlen.

Und es ist einer Sortieranlage egal, ob unsortierter oder
sortierter Müll da rein kommt. Die Qualitäte nach der
automatischen Sortierung ist die gleiche.

Ach? Und warum schriebst DU , dass das DSD vorher noch per Hand sortiert und deshalb höhere Kosten entstünden?

Mit den verschiedenen Tonnen meine ich Glas, Grüner Punkt,
Papier, Restmüll. Ob das alles zum DSD gehört ist mir als
Bürger völlig egal.

Also schmeißt Du einfach alles in einen Topf, greifst irgendwas raus und behauptest nun: die Mischung ist Mist, also muss das DSD abgeschafft werden.
Das nenne ich mal eine logische Begründung!

Ich muß zu hause aufwendig trennen,

Oh, was für ein Aufwand!
Glas und Papier haben wir schon lange vor dem DSD getrennt entsorgt. In Bayern auch Plastik, Korken, Metall,… - und wesentlich aufwändiger als in nur 4Tonnen. Wir mussten es sogar selber beim Recyclinghof abliefern.
Aber natürlich ist das DSD auch daran Schuld, lange, bevor es den grünen Punkt überhaupt gab.

Ich habe meine Meinung, verwirr mich nicht mit Tatsachen!

obwohl das eine Anlage viel besser kann.

Du schreibst Unsinn. Papier und Pappe können nur mit wesentlich höherem Aufwand recycelt werden, wenn Dreck dabei ist.
Bei Glas gilt das gleiche.

Es müssen vier verschiedenen Müllautos kommen und alles einsammeln.

Auch das ist Unsinn, weil die Gesamtmenge des Mülls durch das Trennen ja in keiner Weise verändert wird. Und damit auch nicht die Anzahl / Größe / Frequenz der Müllfahrzeuge.

Wir könnten aber alles in eine Tonne werfen. Die Sortieranlage
sortiert sortenrein.

Der Restmüll wird viel weniger, weil nicht nur
Verpackungskunststoffe, sondern alle Kunststoffe erfasst
werden. Diese Aussagen sind nicht unseriös. Es sind die
Aussagen, die ich aus dem Bericht als wesentlich entnommen
habe und die jeder (ausser Du) nachvollziehen kann.

Falsch. In dem Bericht steht klipp und klar drin, dass auch der Hausmüll in einer Anlage sortiert wird. Ergo kann auch da Plastik erfasst werden, wenn man will.

Sollten
die Zahlen im Bericht nicht genau stimmen, dann ändert das
nicht das Geringste an diesen Tatsachen.

Ich bezweifle aber die ‚Tatsachen‘ in Berichten an, die mit selbsterfundenen Zahlen arbeiten. Woher weißt DU denn, dass außer den Zahlen alles stimmt? Woran erkennst Du das, was ausgedacht ist? Woran das, was falsch wiedergegeben wird?

Falls Du auf Zahlen herumreiten willst um Tatsachen zu
verdrehen, dann wende Dich an das DSD oder die Journalisten,
die den Bericht gemacht haben.

Nein. Ich diskutiere mit Dir nicht, mit dem DSD und nicht mit ‚den Journalisten‘. Wenn Du den Bericht als Quelle verwendest und Deine Argumente daraus beziehst, ist es ganz allein DEINE Sache, Dich über Unstimmigkeiten zu beschweren. Ich brauche den Bericht nicht, um Argumente gegen das DSD zu finden. Logische Argumente, wohlgemerkt. Und ganz ohne selbsterfundene Zahlen.

Gruß
loderunner

Schönen Tag noch
ich hab besseres zu tun

Gruß
Tilo

ich hab besseres zu tun

Tja, wenn einem die Argumente ausgehen…

Tja, wenn einem die Argumente ausgehen…

Nein, ich will nicht über Nebensächlichkeiten diskutieren (dazu haben wir Politiker), sondern ausschließlich über den Kern der Sache. Sonst reden wir alles kaputt und sind in 20 Jahren noch am gleichen Punkt. Aber ich befürchte, dass wir zu viele von Dir haben.

Hallo,

Nein, ich will nicht über Nebensächlichkeiten diskutieren
(dazu haben wir Politiker), sondern ausschließlich über den
Kern der Sache. Sonst reden wir alles kaputt und sind in 20
Jahren noch am gleichen Punkt. Aber ich befürchte, dass wir zu
viele von Dir haben.

Leider hast Du gar nichts verstanden.

  • Ich bin gegen das DSD.
  • Wer sich Argumente einfach ausdenkt, macht sich angreifbar und schadet seiner Sache.
  • Argumente zu hinterfragen ist das Gegenteil von ‚kaputtreden‘.
  • Alles in einen Topf zu werfen (Glas, Altpapier, Restmüll, DSD) ist keineswegs Inhalt einer Diskussion über das DSD.
  • Du hast nicht ein Argument gegen das DSD genannt, das Du belegen konntest.

Und damit machst Du genau das, was Politiker gern machen.

Gruß
loderunner

…dazwischen kommen und einem erst heute wieder einfällt,
eine Frage bei wer-weiss-was gestellt zu haben :wink:

Danke, Danke, Danke für die aufschlussreichen Antworten.
Es ist also wahrscheinlich so wie, wie ich’s befürchtet habe.
Wir Deppen hier trennen säuberlich den Müll und
die Verantwortlichen verhöhnen den Sortierer, doch vor
allem den ökologischen Ansatz, indem sie
einfach alles (zumindest Papier und Gelber Sack) zusammen
schmeißen, wahrscheinlich unzählige Kilometer durch die
Gegend transportieren, ums dann „kostengünstig“ zu verbrennen.

Nur muss es doch eine Stelle geben, die nach dem Sinn von
Papier- und „Gelber Sack“-Trennung gefragt werden kann.
Ich möchte eine vernünftige Begründung, wieso es zwei Säcke,
Blau für Papier, Gelb für Verbund/Kunststoffe/Metalle gibt?
Nach den vorliegenden Erkenntnissen ist das nichts anderes
als Schildbürgertum, wovon ich mich grundsätzlich ausschließe!

Grüße,
Erik

Hallo,

@ Lodrunner:

Du scheinst nicht zu verstehen, worauf Tilo hinaus will!

Es ist billiger und einfacher ALLES in eine Tonne zu werfen, diese einzusammeln und von einer Müllanlage zu 100% sauber trennen zu lassen als:
dem Verbraucher die Entscheidung zu überlassen, wo welcher Müll hinkommt (die oft ohne Sinn und Verstand erfolgt) und dann den Müll in vier verschiedenen Ordnungsystemen zu sammeln, von vier verschiedenen Müllautos dann abzuholen um sie dann alle noch mal einzeln von Hand sortieren zu lassen, weil Fehlwürfe dabei waren! UND dazu kommt, dass in einigen Ländern sowohl automatische Mülltrennungsanlagen als auch DSD existiert. Da das DSD vom Gesetz vorgeschrieben ist, sammeln die Entsorger fleissig getrennten Müll zusammen, um ihn dann in EINE Mülltrennungsanlage zu kippen!

Seit vor einigen Jahren die vollautomatische Mülltrennungsanlage erfunden wurde, hat das DSD ausgedient! Denn KEIN MENSCH sortiert so sauber wie eine Maschine! Hinzu kommt noch, dass die sonst im Restmüll und damit auf der Müllkippe gelandeten recyclebaren Fehlwürfe in einer Sortieranlage OHNE DSD noch eine Chance haben doch noch recycled zu werden. Bei DSD landet der Restmüll kategorisch auf der Kippe!

Mit anderen Worten, Sortieranlagen sind nicht nur billiger, sondern auch umweltfreundlicher als das DSD. Das DSD ist nur per Gesetz da und schröpft die Bevölkerung. Und Arbeitsplätze gehen auch nur wenige verloren, denn es muß immernoch dieselbe Menge Müll abgeführt werden. Lediglich hier und da ein paar manuelle Sortierer würden entfallen. Dafür hat die Bevölkerung aber mehr Geld zum Ausgeben in der Tasche, so dass woanders wieder Arbeitsplätze entstehen!

Und bevor du gleich wild antwortest, lies dir bitte alles zweimal durch und überlege vorm schreiben. Dies hier soll ein halbwegs wissenschaftlich angehauchtes Forum sein, und kein „Ich widerspreche dem anderen aus Prinzip und ignoriere seine Argumentation!“

Gruß

Thomas

Hallo,

Du scheinst nicht zu verstehen, worauf Tilo hinaus will!

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Vielleicht liest Du mal den ganzen Thread. Ich schrieb mehrfach, dass ich durchaus kein Freund des DSD bin. Ich schrieb aber auch, dass es Unsinn ist, sich irgendwelche Zahlen auszudenken, nur um Argumente zu haben.

Es ist billiger und einfacher ALLES in eine Tonne zu werfen,

Einfacher sicher. Billiger? Naja.

…von vier verschiedenen Müllautos dann abzuholen um

Weder die vier Tonnen (bei uns ist es eine und der gelbe Sack) noch die vier Müllautos (bei uns sind es zwei) sind teuerer. Wenn man nicht sortiert, hat man die gleiche Menge an Müll, ergo braucht man dafür das gleiche Volumen sowohl in der Tonne als auch im Müllfahrzeug. An den Kosten ändert es nichts, wenn man zwei verschiedene Fahrzeuge und Fahrer einsetzt.

sie dann alle noch mal einzeln von Hand sortieren zu lassen,
weil Fehlwürfe dabei waren!

Jetzt fängst Du mit demselben Unsinn an: wer sortiert denn per Hand, bevor es in die Sortieranlage geht? Ihr schmeißt verschiedene Sachen in einen Topf: es wird entweder per Hand ODER in einer Anlage sortiert. Wenn es irgendwo anders ist, liegt das nicht prinzipiell am System der Mülltrennung und nicht am DSD.

UND dazu kommt, dass in einigen
Ländern sowohl automatische Mülltrennungsanlagen als auch DSD
existiert. Da das DSD vom Gesetz vorgeschrieben ist, sammeln
die Entsorger fleissig getrennten Müll zusammen, um ihn dann
in EINE Mülltrennungsanlage zu kippen!

Aber das sind doch keine zusätzlichen Kosten!

Seit vor einigen Jahren die vollautomatische
Mülltrennungsanlage erfunden wurde, hat das DSD ausgedient!

Da hast Du recht.

Denn KEIN MENSCH sortiert so sauber wie eine Maschine!

Stimmt.

Hinzu
kommt noch, dass die sonst im Restmüll und damit auf der
Müllkippe gelandeten recyclebaren Fehlwürfe in einer
Sortieranlage OHNE DSD noch eine Chance haben doch noch
recycled zu werden. Bei DSD landet der Restmüll kategorisch
auf der Kippe!

Unsinn!
Das DSD hat genauso Interesse daran, möglichst kostengünstig zu arbeiten wie die restliche Müllwirtschaft. Zudem hast Du doch grad selber geschrieben, dass alles in die selbe Sortieranlage gekippt wird. Dann kommt es logischerweise auch gleich sortiert wieder raus. Mit dem Unterschied, dass der Müll, der reinkommt, eine andere Zusammensetzung hat. Und deshalb beim DSD-Müll mehr reycelbares rausgesucht werden kann als beim Hausmüll. Das macht die DSD-Müllbeseitigung erstmal billiger als den Hausmüll, nicht teurer.

Das ändert natürlich gar nichts an den Gesmatkosten, wenn man es in einer Tonne sammeln würde. Nur sieht man diese Gesamtkosten gar nicht, weil das DSD keine monatlichen Gebühren nimmt, im Gegensatz zur Hausmüllabfuhr. Und das genau ist mein Kritikpunkt: die Leute sehen nur darauf, dass der Hausmüll Geld kostet und der Verpackungsmüll quasi umsonst ist. Was dann bewirkt, dass sich keiner dafür interessiert, was wiederum zu höherem Müllaufkommen führt, als es sein müsste.

Mit anderen Worten, Sortieranlagen sind nicht nur billiger,
sondern auch umweltfreundlicher als das DSD.

Das DSD benutzt doch nach Deiner Aussage ebenfalls die gleichen Sortieranlagen. Ergo ist es genauso umweltfreundlich und billig.

Der Gegensatz heißt nicht: DSD-Sortieranlage. Der Gegensatz heißt doch: DSD/Hausmüll - Komplettmüllabfuhr.

Das DSD ist nur per Gesetz da und schröpft die Bevölkerung.

Inwiefern? Wann hast Du zuletzt DSD-Gebühren bezahlt? Das ist doch das Problem, dass man diese Gebühren gar nicht sieht!

Btw., das DSD ist die Reaktion auf das Gesetz, das das Recycling voranbringen sollte. Was offensichtlich geklappt hat. Vielleicht sollte man nicht das DSD abschaffen, sondern die Hausmüllabfuhr.

Und Arbeitsplätze gehen auch nur wenige verloren, denn es muß
immernoch dieselbe Menge Müll abgeführt werden.

Eben nicht, wie ich oben schrieb.

Lediglich hier und da ein paar
manuelle Sortierer würden entfallen.

Die es gar nicht geben muss, wie ich oben schrieb.

Dafür hat die Bevölkerung
aber mehr Geld zum Ausgeben in der Tasche, so dass woanders
wieder Arbeitsplätze entstehen!

Du vergisst, dass das Geld für den Müll in D bleibt. Das Geld für Luxus hingegen oftmals nicht (Urlaub im Ausland, Elektronikprodukte).

Und bevor du gleich wild antwortest, lies dir bitte alles
zweimal durch und überlege vorm schreiben. Dies hier soll ein
halbwegs wissenschaftlich angehauchtes Forum sein, und kein
„Ich widerspreche dem anderen aus Prinzip und ignoriere seine
Argumentation!“

Wenn Du mir das vorwirfst, hast Du den Thread offensichtlich gar nicht gelesen. Grade das nicht-wissenschaftliche habe ich bemängelt. Du hältst Dich offensichtlich nicht an Deine eigenen Forderungen.

Gruß
loderunner